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Das Lied des Stars. Ein wirklich ganz tolles Kinderbuch, aber zu groß fürs Foto.

Danke für die schöne Sammlung!

Brutales Paradies – „How the One-Armed Sister Sweeps Her House“ von Cherie Jones Wie die einarmige Schwester das Haus fegt? Gar nicht, deshalb ist sie zu einem Leben ohne Mann und Kind verdammt, anders als ihre brave Schwester, die immer auf die Eltern hört und deshalb keinen A…

Paradies unter Palmen? Nicht in diesem Roman. Cherie Jones erzählt von ihrer Heimat Barbados als einer Insel, die sich von der kolonialen Herrschaft nie erholt hat und deren Gesellschaft von Ungleichheit und Gewalt geprägt ist. Hart zu lesen, aber beeindruckend.

schiefgelesen.net/2025/11/09/b...

Im Bild zu sehen sind die Bücher "Das achte Leben", "Kallocain", "Rombo" und "Herscht 07769".

In Bremen endet morgen der erste stadtweite Bookstore Crawl, an dem sich 21 unabhängige Buchhandlungen beteiligt haben. Wer fünf von ihnen besucht, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Ich freue mich über fünf neue Bücher und drei (fast) neu entdeckte Buchhandlungen.

Aufreibendes Dasein – „Fretten“ von Helena Adler Helena Adlers literarisches Werk lebt von ihrem Umgang mit der Sprache, vom Spaß am Sprachspiel. In Fretten erzählt sie erneut von einem Aufwachsen in der österreichischen Provinz, der man nie entk…

Helena Adlers Werk ist eine Herausforderung, "Fretten" ist hier keine Ausnahme. Ich hab es gemocht, weil es so ein Sprachkunstwerk ist, aber die Lektüre war mitunter anstrengend. Aber das darf sie ja sein, die Kunst.

schiefgelesen.net/2025/11/02/a...

Das Grauen im Grün – „Die Holländerinnen“ von Dorothee Elmiger Eine Schriftstellerin soll bei einem Vortrag vom Prozess des Schreibens berichten. Stattdessen gerät ihre Vorlesung zu einer Auseinandersetzung mit den Grenzen des Erzählens. Das Dilemma der Autori…

Tief im Dschungel Panamas lässt Elmiger die Protagonistin ihres Romans "Die Holländerinnen" an die Grenzen des Erzählens stoßen. Anlass bieten zwei Todesfälle, die seit Jahren für Spekulationen sorgen.

schiefgelesen.net/2025/10/05/d...

Engmaschiges Rätselraten – „Die leuchtende Reuse“ von Christopher Ecker Mit Die leuchtende Reuse ist in diesem Jahr Christopher Eckers Debütroman von 1997 in einer überarbeiteten Fassung neu aufgelegt worden. Irgendwo zwischen Kriminalroman, Kriegsabenteuer und Phantas…

Christopher Eckers Debüt ist nach fast 30 Jahren in einer grundlegend überarbeiteten Neuauflage erschienen. Vieles von dem, was seine späteren Werke so großartig macht, ist auch hier schon angelegt.

#booksky

schiefgelesen.net/2025/09/28/e...

Tja, was wäre mir erspart geblieben, hätte ich es einfach nicht gefunden. Drei Leihfristverlängerungen lang hab ich mich nun durch diesen stellenweise kaum erträglichen "Brainfuck" gebissen. Gut war's trotzdem.

#boosky

schiefgelesen.net/2025/09/14/z...

Was der Sommer dagelassen hat.

Allgemeine Verunsicherung – „Lebensversicherung“ von Kathrin Bach Die Lyrikerin Kathrin Bach hat mit Lebensversicherung ihren ersten Roman geschrieben und ist damit direkt auf der Longlist des Buchpreises gelandet. Sie erzählt darin auf sehr originelle Art von ei…

Eine Freundin von mir hat früher im Bereich Versicherungsrecht gearbeitet. Irgendwann war sie zu deprimiert von dem Gefühl, dass einem im Ernstfall eh keiner hilft und hat gewechselt. Dieses Gefühl teilt sie mit der Erzählerin von Bachs Roman "Lebensversicherung".

schiefgelesen.net/2025/09/07/a...

Höllisches Idyll – „Die Infantin trägt den Scheitel links“ von Helena Adler Grüne Wiesen, schneebedeckte Gipfel, der Duft von Heu und in der Ferne das Läuten von Glocken – so idyllisch ist es auf dem Bergbauernhof. Natürlich nicht. Helena Adler erzählt in Die Infanti…

Ein fantastisch gutes Buch über das albtraumhafte Aufwachsen in der österreichischen Provinz:

schiefgelesen.net/2025/08/31/h...

Heute im Bücherschrank: ein Sammelband TKKG, eine Studienausgabe Marx/Engels, zwei leere Dosen Jackie Cola und ein Entlassungsbrief aus der Psychiatrie.

Ich habe vorgestern genau das gleiche Problem gehabt und ein Kollege hatte vergessen oder nie registriert, dass es einen neuen Papst gibt.
Es scheint im allgemeinen Grundrauschen untergegangen zu sein.

Kritisch hinterfragen möchte ich auch, warum ich das nicht einfach auf den Karton geschrieben habe.

Markt regelt my ass. Manchen Klebebandherstellern sollte man die Betriebserlaubnis entziehen.

Ehebruch und Bürgerkrieg -„Vom Frühling und von der Einsamkeit“ von Gabriele Tergit In der Weimarer Republik war Gabriele Tergit eine gefragte Gerichtsreporterin. So gefragt, dass sie sich aussuchen konnte, von welchen Fällen sie berichtet. Einige ihre Reportagen sind in diesem Ba…

Ein bisschen Zwanziger-Glam, ein bisschen History Repeating Itself - Gabriele Tergit berichtete von 1925 - 1933 aus dem Moabiter Kriminalgericht. In diesem Buch sind einige ihrer Reportagen von charmant-skurril bis Fememord versammelt.

#booksky

schiefgelesen.net/2025/08/24/e...

Das beschreibt exakt mein Lieblingsrestaurant 😭

Nein 😭
Gib mir noch einen Monat. Ich bin noch nicht so weit.

Das Fehlen der Mauersegler ist jedes Jahr mein persönliches Memento mori.

Noch sitzt du hier in Leinen und denkst, man müsste nochmal zum See, nochmal mit dem Rad los und denkst, es ist ja noch Zeit, vielleicht am nächsten Wochenende.

Aber sie wissen es besser.

Vielleicht gibt es einen passenden Flixbus? Der hat mich schon mehrfach gerettet, wenn irgendwo Bäume lagen.

Ich bin jedes Jahr emotional nicht auf den Moment vorbereitet, in dem ich merke, dass ihre Stimmen fehlen.

Ein Mensch zu sein – „Die Einsamkeit der ersten ihrer Art“ von Matthias Gruber Auf alten Festplatten vergessene Krypto-Währung finden – das ist der große Traum von Arielles Vater. Arielle findet immerhin Bilder einer hübschen Unbekannten und kann sich damit ihren ganz e…

Arielle hat keine Haare, kann nicht schwitzen und träumt, während sie zum Abkühlen auf dem Kellerboden des Gemeindebaus liegt davon, ein Fisch zu sein, der erste Mensch der wieder ins Wasser zurückkehrt.

Ein wirklich großartiger Roman!

schiefgelesen.net/2025/07/27/e...

#booksky

Sein wir ehrlich, zu der Zeit hab ich Kuschelrock gelesen und so eine Schicksals-Reihe, die meine Oma mir bei Club Bertelsmann gekauft hat.

Teilweise auch nicht, nachdem ich mich trotzdem und erfolgreich darauf beworben habe.

Aber es ist okay, ich hasse Radtouren und vertrete eisern und emotional das von mir frei und grundlos erfundene Prinzip, immer und ausschließlich Stahlrahmen zu fahren.

Ich habe das Gefühl, ich werde nie zu Radtouren eingeladen, weil es mir völlig unmöglich ist, ab drei beteiligten Personen nicht bei jedem neuen Anfahren "Auf die Alugurken, Amigos!" zu brüllen.

Danke, TKKG.

State of mind: In der StaBi gerade fast verzweifelt, weil ich BRG von Sibylle Grimm nicht finden konnte.

Ich hoffe, die Nachricht erreicht dich, bevor du den Zaun des örtlichen Freibads durchtrennst: Ich habe gerade noch welche gehört.
Aber den Salat mach mal besser bald.

Oh, aber wirklich!

Ich will hier keine Sommer-FOMO verbreiten, aber die Mauersegler sind schon wieder los.