Kris Besa

KPop Demon Hunters ist bei uns zum Glück wieder vorbei. Bzw., war ja nicht verkehrt, aber die "Frequenz" - mir schaudert ein wenig vor der Fortsetzung...

Absolut d'accord. Und ich glaube, genau deswegen störe ich mich so da dran, dass hier der Eindruck erweckt wird, man könnte Unterricht essentiell verbessern oder gar subtituieren.

Ah, sorry, vergiss es! Habe gerade dein Post falsch verstanden, dachte, du hättest irgendwas für die ZDF-Videos zugearbeitet.

War Euch die "Kontextualsierung" vorher bekannt? Ich finde die Werbekampagne wirklich grenzwertig.

Ich habe das Plädoyer für "echte Pizza essen" und nicht nur "im Video schauen" deutlich wahrgenommen und werde zum Jahresabschluss mal etwas Mathe in mein BiWi-Seminar bringen :)

Aber ernsthaft: Wer braucht solche Videos?

um die Kinder wenigstens noch ins Bett zu bringen, erschaudern.

Also nochmal: Würde ICH es wieder machen? Ja. Aber würde ich anderen eine Wissenschaftskarriere empfehlen? Das fällt mir unter den aktuellen Bedingungen tatsächlich immer schwerer. /END

, heißt das nicht, dass sich die Bedingungen FÜR ALLE #ichbinhannas nicht bessern müssten.

Der blanke Hohn, den @amreibahr.bsky.social nochmal nach @yvonnealtaie.bsky.social's Post zur Kampagne der CAU aufgezeigt hat, lässt mich auch heute bei 10h-Zugfahrt und kein "rechtzeitiges-zu-Hause-sein" ...

Ich habe vor 16 Jahren angefangen, in der Wissenschaft zu arbeiten. Ich war zweimal "raus" aus dem Uni-Betrieb und bin zweimal zurückgekehrt. Deswegen sage ich mir oftmals "selbst Schuld". Und das stimmt, auch. Aber nur weil ich für meinen persönlichen Berufsweg die Verantwortung trage, ...

... mehr zögerte als sonst bei der Beantwortung. Ich sage immer noch ja, doch es wird schwerer. Warum? Weil es den Kindern schwerer fällt. Der Abschied am Sonntag wird immer wehmütiger, wenn ich mich in den Zug setze, das Wiedersehen am Donnerstag immer emotionaler.

...

Gestern mit Lehramtsstudierenden aus einem MA-Seminar im Anschluss etwas Essen gewesen.

Sie hatten keinerlei Vorstellung von den Arbeitsbedingungen, die #ichbinhanna so betrifft. Als ich meine Vita ein wenig schilderte, kam die Frage auf: Würden Sie den Weg nochmal gehen?

Ich merkte, dass ich ...

"Man kann nicht alle drei Jahre neu anfangen"

Der SWK-Kovorsitzende Olaf Köller über verbrannte Fördergelder, nicht umgesetzte Empfehlungen zur digitalen Bildung – und die Verantwortung der Länder in der Bildungspolitik.

Im Wiarda-Blog: www.jmwiarda.de/blog/2025/12...

dem Hintergrund wissenschaftlicher Konzepte und Reflexion damit umgegangen wird.

Und das ist mein Punkt: Praxis und deren spezifische Anforderungen lerne ich hinreichend in der beruflichen Praxis. Über Jahre hinweg, ein Leben lang, bestenfalls. Was bringen da 3 Wochen Schule während des Studiums?

Dass es an Erfahrung fehlt, liegt hingegen bei Berufsanfängern in der Natur der Sache.

So oder so: Beides (soft skills & Erfahrung) sind aber Dinge, für die es keine hochschulischen Praktika braucht, bzw., wenn es diese braucht, dann macht es nur Sinn, wenn in hochschulischen Praktika vor ...

... Basis der KMK-Standards Lehrkräftebildung/Bildungswissenschaften.

Inwiefern nun "soft skills" mangeln, mag ich nicht beurteilen. Das ist nicht meine Baustelle - bin dort aber vor dem Hintergrund der kaum haltbaren Konstruktion einer Lehrerpersönlichkeit skeptisch. ...

Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit Fachwissen meinst. Das Wissen der Unterrichtsfächer, der Fachdidaktiken, der Bildungswissenschaften?

Für Letzteres würde ich sehr klar attestieren, dass es den meisten Lehrkräften (unverschuldet) daran mangelt - hierzu lohnt der "Soll-Ist"-Abgleich auf ...

Dass sich thereotische Konzepte und Studienwissen nicht 1-zu-1 auf jede Praxis übertragen lassen, sollte wenig überraschen und ist kein Spezifikum des Lehrberufs.

Personen ohne (hinreichendes) theoretisches Hintergrundwissen in Praxis zu schicken, dürfte einen Schrecken aber wohl eher verstärken.

... Das ist dann auch für Unis (gleiche Studierenden, weniger Betreuung) spannend, aber sicher kein Qualitätsgewinn.

Noch spannender: Die Praktikumsforschung hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Hinweise auf Nützlichkeit verlängerter Praxisphasen in Modellversuchen gezeigt - eher im Gegenteil.

Ob das (überall) Sparmaßnahmen waren, bin ich nicht 100% sicher. In Nds ging das mit GHR300 einher, wodurch der MA verlängert wurde - was mit die Grundlage für das Anheben der G-Lehrkräften auf A13 bildete.

Fataler eher, wenn durch Praxissemester andere Lehrveranstaltungen substituiert wurden. ...

Aus Stegreif: Ich fand den Praktikumsleitfaden von Zierer ok. Ziemlich Basic, aber als "Orientierung" ggf. nicht verkehrt.

Ich schaue morgen mal genauer nach, bin mir aber tatsächlich nicht sicher, ob es allzu viele "gute" Bücher gibt, die Unterrichtsplanung für Praxis komplett durchdeklinieren.

V.a. bei Berufswahlüberprüfung würde ich bezweifeln.

1. Ist gar nicht klar, WAS genau egtl. überprüft werden soll.
2. Sind Rückmeldungen in Praktika (zu Recht, da Lernsituationen) sehr affirmativ.
3. Lassen sich Studis, selbst wenn negative Rückmeldungen erfolgen, davon i.d.R. nicht irritieren.

Neben Konzepten wie Micro-Teaching oder Lesson Studies würde ich sagen, wenn Praxis in der LA-Bildung, dann nur, wenn engmaschig betreut. Praxissemester die zig Credits kosten und schlimmstenfalls zulasten von anderen Lehrveranstaltungen gehen, ohne enge Betreuung braucht m.E. niemand. /END (Puh...)

Aber als Reflexionsanlass für getätigte und künftige Entscheidungen ist dieses Wissen wertvoll. Aktuell sammele ich eine Liste "wiederkehrender Praxistipps" und versuche diese einzuordnen. Was ist gut? Was muss differenzierter betrachtet werden? Was ist falsch? --> aus Forschungsperspektive. ...

... der von mir eingebrachten Texte (also die Mentoren, wohlgemerkt). Das geht aber nur, weil ich das als Angebot - und mehr ist es nicht - beschreibe. Ob die entsprechenden Studienergebnisse/Modelle/Theorie wirklich geeignet sind, kann ich nicht sagen, dazu kenne ich die Lerngruppen zu wenig. ...

In Weingarten Betreue ich gerade Studis neben der erwähnten Vorbereitung auch in einem Semesterbegleitpraktikum. Dort praktizieren ich genau das. Resultat: Die Meisten - einschließlich der Lehrkräfte in den Nachbesprechungen sind hoch interessiert bis dankbar, bitten dann immer um die Zusendung ...

... und immer wieder diverste Einzelstudie und Modell mit rein, um Unterricht aus wissenschaftlicher Ebene einzuordnen. Findet das nicht statt, dann braucht es Hochschule in Praktika nicht. Denn (durchaus wichtige) "Tipps" aus Erfahrungswissen können Praktiker naturgemäß besser geben.
...

... der dann das Lehrer-Echo kritisiert hat). Das darf nicht sein. Wenn Hochschule hier Mehrwert bringen soll, dann müssen Unterrichtsstunden mit wissenschaftlichen Konzepten analysiert werden.
Das mache ich mittlerweile. Bringe Basisdimensionen, Cognitive Load, Prinzipien der Klassenführung ...

Grundsätzlich schon nicht schlecht, Problem: Die Nachbesprechungen erfolgen oftmals ebenfalls wenig wissenschaftlich und finden auch von den Hochschulbetreuern nicht selten auf Tipp-und-Trick-Ebene statt. Einfach, weil auch diese es nicht besser wissen (z.B. ich in meiner Anfangszeit, ...

... Studi eine eigene Stunde. Hier wäre natürlich mehr schöner, aber das wäre irgendwann nicht mehr finanzierbar in der Begleitung, wenn man in 3er-Gruppen oder so arbeiten könnte in der universitären Betreuung. Auch diese wird nachbesprochen durch Lehrkaft und Uni-Dozent und danach Seminar.
...

... in die Schule. Im ersten Semester reine Hospitation, anschließend Nachbesprechung mit Lehrkraft UND universitärem Betreuer. Danach ein zweistündiges Seminar zu Grundlagen des Unterrichts (sowie in dem Semester eine Einführungsvorlesung in die Schulpädagogik). Zweites Semester gibt dann jeder...