Gruppe für organisierten Antifaschismus [wien]

Flyer. Ein gut gelauntes Comicfigürchen wirft mit Geld um sich. Der Text lautet: Antifa-Soliauktion, 27.12.25 Kafe Marat.

Am 27. Dezember erwartet euch wieder die jährliche Benefizversteigerung zugunsten antifaschistischer Politik in München.

Auch dieses Jahr kommen wieder Kunst und Kitsch, Kuriositäten und Kostbarkeiten unter den Hammer.

Sharepic: Schwarzer Hintergrund, ein schwarz-weißes Bild vom Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992. Text: Wir gedenken Bahide Arslan, Yeliz Arslan und Ayşe Yılmaz.

Wir gedenken heute Bahide Arslan, Yeliz Arslan und Ayşe Yılmaz. Sie wurden vor 33 Jahren, in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1992, bei den rassistischen Brandanschlägen von #Mölln ermordet. Weitere Mitglieder der Familie wurden zum Teil schwer verletzt.
#KeinVergessen

Ein weißer Hintergrund mit lila Rand. Es steht in fetter Blockschrift "Tätern keine Bühne". Im Hintergrund sieht man Personen Schilder halten und Mittelfinger zeigen. Auf einem Schild steht "Nieder mit Rammstein". Oben links im Eck steht in einem orangenen Kreis "save the date" unten in einem orangenen Banner "Gegen den Auftritt von Till Lindemann am 29.11. in der Wiener Stadthalle".

TÄTERN KEINE BÜHNE!
Am Samstag, 29.11. vor die Stadthalle!
Zeit & genauer Ort tba

Wir sind schockiert, dass Till Lindemann, trotz massivster Vorwürfe von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt, am 29. November 2025 im Rahmen seiner „Meine Welt“-Tour in der Wiener Stadthalle auftreten soll.

In der Ausgabe 147 vom @antifainfoblatt.bsky.social (AIB) wurde unser Text über die als "Presse" getarnten ungarischen Neonazis beim Prozess gegen Maja abgedruckt. Jetzt auch auf der Homepage vom AIB nachzulesen:

[O-Ton] Antifaschistischer Rundgang durch Wien-Ottakring zum Gedenken an die Novemberpogrome (am 16. November 2025) 16.11.2025 - Am 16. November 2025 beteiligten sich 280 bis 300 Personen am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an die Novemberpogrome 1938, der heuer durch Ottakring führte – vom Yppenplatz zum Ad...

Der antifaschistische Rundgang im Gedenken an die #Novemberpogrome 1938, der am 16. November 2025 durch Wien-Ottakring führte, zum Nachhören:
cba.media/744825

#Gedenkrundgang
#NiemalsVergessen!
#NieWiederIstJetzt

Am 01.10.2025, dem Beginn des neuen Semesters, trafen sich etwa 30 deutschnationale Burschenschafter zum wöchentlichen „Couleurbummel“ auf der Rampe des Hauptgebäudes der Universität Wien.

Waffen, Drogen, Neonazi-Netzwerk: Razzia nach Pitbullfarm-Konzert in Leoben Das Foto eines Mannes mit Hitlergruß bei einem geheimen Konzert der Neonazi-Band Pitbullfarm führte den Staatsschutz zu einem 44-Jährigen. In seinem Haus in Leoben fanden Ermittler Waffen, Nazi-Propag...

Das Foto eines Mannes mit Hitlergruß bei einem geheimen Konzert der Neonazi-Band Pitbullfarm führte den Staatsschutz zu einem 44-Jährigen. In seinem Haus in Leoben fanden Ermittler Waffen, Nazi-Propaganda und Suchtmittel. Ein Gruppenbild gibt Aufschluss darüber, wer beim Konzert war.

Nächste Woche findet in Wien wieder eine Kundgebung zum internationalen Tag gegen patriarchale Gewalt statt:

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz bei der Ankunft am Ball. Foto: MK

Der Präsident des steirischen Landtags Gerald Deutschmanns ist - wie der geschädigte FPÖ-Lokalpolitiker - in der Burschenschaft "Marcho Teutonia Graz". Screenshot: YouTube/FPÖ-Graz-Puntigam

Grafitti: "NAZI BALL 200 M. FCK NZS". Foto: Soligruppe Antifa Graz 2025

In großen Schritten zum autoritären Polizeistaat

2025 veranlasste die Staatsanwaltschaft Graz Razzien und Haftbefehle in der linken Szene. Der Grund ein „Burschenschafterkapperl“ eines betrunkenen Burschenschafter.

➔ antifainfoblatt.de/aib147/oeste...

Von: Antifa Graz 25
Foto/Screenshot: MK, YT

Für alle die den Vortrag der Genoss*innen vom Offenen Antifa Treffen Wien zur "Theorie & Praxis der Antifa-Bewegung in Österreich" am 28.10. verpasst haben: Es gibt den sehr empfehlenswerten Vortrag auf ihrer Homepage jetzt als Audiomitschnitt zum nachhören!

oatwien.noblogs.org/post/2025/10...

Wir müssen uns den Faschisten in den Weg stellen und sie bekämpfen, wo immer sie auftauchen, damit sich das Geschehene nicht wiederholt.

Nie wieder ist jetzt! Alerta Antifascista! Antisemitismus bekämpfen!

In Zeiten, in denen rechtsextreme, antisemitische Parteien fast überall in Europa an Aufschwung gewinnen, in denen Trump erneut Präsident des mächtigsten Landes der Welt wird, ist ein konsequenter Antifaschismus unsere Pflicht.

Aus der Erinnerung an die Novemberpogrome und ihren furchtbaren Folgen resultiert für uns auch die Notwendigkeit für unser antifaschistisches Handeln heute.

Im Zuge der, über mehrere Nächte andauernden, Pogrome wurden alleine in Wien 42 Synagogen und jüdische Bethäuser, sowie unzählige jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört, geplündert und beschlagnahmt. 6547 Wiener Jüdinnen*Juden wurden inhaftiert und knapp 4000 in das KZ Dachau deportiert.

Schwarzer Hintergund, ein großer weißer Davidstern und darunter steht: NIEMALS VERGESSEN 9./10. November 1938

Heute vor 87 Jahren begannen im gesamten sog. "Deutschen Reich" die Novemberpogrome. Sie markieren den Beginn des vollständigen systematischen Ausschlusses jüdischer Menschen aus dem wirtschaftlichen und sozialen Leben.

Solidarisch antifaschistisch mit unseren ungarischen Genoss*innen Während Ungarn unter Viktor Orbán „die Antifa“ unter „terroristische Gruppen“ listet, bereiten deutsche und internationale Rechtsextremisten bereits den nächsten großen faschistischen Aufmarsch (...)

Während #Ungarn unter Viktor Orbán „die Antifa“ unter „terroristische Gruppen“ listet, bereiten deutsche und internationale Rechtsextremisten bereits den nächsten großen faschistischen Aufmarsch zum sogenannten „Tag der Ehre“ im Februar 2026 vor…

Wir müssen weiter selbstkritisch Wege und Strategien finden, wie wir solche Treffen effektiv stören und verhindern können, abseits von den klassischen Kundgebungen und Demonstrationen.

Kein Fußbreit den Faschisten, nicht an der Uni oder sonstwo. #w0611 [7/7]

Das war aber wohl eher den antifaschistischen Interventionen davor und der darauffolgenden medialen Aufmerksamkeit zu verdanken. Die Kundgebung allein, vor allem aufgrund ihrer Größe und Zurückhaltung, hätte das Treffen wohl kaum verhindern oder groß stören können. [6/7]

Keine Illusionen

Die antifaschistische Aktionen gegen das Treffen der "Aktion 451" waren also insofern erfolgreich, als dass der Charakter eines offenen Treffens für angehende FaschistInnen nicht mehr gegeben war. [5/7]

Ein weiteres Mal ist der Versuch der "Identitären", ihr Tarnprojekt an der Uni zu etablieren, auf antifaschistischen Gegenprotest gestoßen und dabei kläglich gescheitert. [4/7]

Gemeinsam mit über 200 Antifaschist*innen haben wir uns von den Einschüchterungsversuchen der rechtsextremen FPÖ und der medialen Ausschlachtung des Infoposts über die Weinbar Vino & Co im Vorfeld nicht davon abhalten lassen, ein wichtiges Zeichen gegen das Treffen der Neofaschisten zu setzen. [3/7]

Wer aber anwesend war: der FPÖ-Politiker Udo Guggenbichler. Der stattete an dem Abend in vollem Bewusstsein über das rechtsextreme Treffen der Weinbar Vino einen Besuch ab. Ein klarer Schulterschluss der einmal mehr die Nähe zwischen FPÖ und "Identitären" offenlegt. [2/7]

Foto der Antifaschistischen Kundgebung. Auf den Transparenten steht "Rechte Kontinuitäten brechen! FPÖ und Burschis bekämpfen!" Und "Uni Nazifreu. Burschis von der Rampe fetzen."

Foto der Antifaschistischen Kundgebung. Auf den Transparenten steht "Rechte Kontinuitäten brechen! FPÖ und Burschis bekämpfen!" Und "Uni Nazifreu. Burschis von der Rampe fetzen."

Trotz einer mehrwöchigen Mobi-Kampagne inklusive mehrerer Plakat- und Flyeraktionen waren dem Aufruf des „Identitären“-Projekts „Aktion 451“ nur eine kleine Handvoll Rechte gefolgt. In die Weinbar Vino haben sie sich dann schließlich gar nicht erst getraut. [1/7]

„Division Wien“ - junge Neonazis in alten Netzwerken Wo junge Neonazis an alte Netzwerke andocken. Queerfeindliche Gewalt von Neonazis im Gewand des Kinderschutzes.

#Österreich: „Division Wien“ - junge Neonazis in alten Netzwerken:

Veranstaltungstipps im November in #Wien:

13.-15.11. Konferenz „Holocaust Education u. historisch-politische Bildungsarbeit als Austragungsorte politischer Diskurse“ gedenkdienst.at/konferenz/

13.11. 18:30 Wer darf wie erinnern? Was von der Polizei-Razzia am Gedenk- u. Lernort Peršmanhof bleibt

Das war wirklich das jämmerlichste Identitären-Event seit Jahren. Es kamen 9 Personen und die trauten sich nicht in das Lokal, weil es Gegenproteste gab. Auch war nur ein Kader der Identitären da (nicht Mal der Kettenraucher oder der andere Deutsche) #w0611

[21:20] Die Rechtshilfe meldet sich jetzt ab.
Danke an alle, die mit uns heute auf der Straße waren! Wir haben wieder einmal gezeigt: Antifaschistischer Protest wirkt!

#w0611

[20:32] Die Faschos haben sich heute beim Vino nicht blicken lassen. Die Kundgebung ist jetzt aufgelöst!

Kein Fußbreit den Faschisten! #w0611

Rund 200 Antifaschist*innen protestieren an der Ecke Lichtenfelsgasse/Rathausplatz in Wien 1 gegen ein Treffen der identitären „Aktion 451“ in der Weinbar „Vino“.
#w0611

[19:29] "Kein Vergeben, kein Vergessen. Nazis haben Namen und Adressen!"-Rufe von der Kundgebung #w0611