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Selim Egloff

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Verkehr, Klima und so weiter beim Verkehrsclub, gegen Autobahnen mag Züge und Fahrräder auch privat

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Deadly storms sweep South and Southeast Asia, leaving over 1,600 dead From Sri Lanka’s central highlands to Indonesia’s flood-swollen river basins, a wave of climate-fuelled cyclones and monsoon rains has unleashed one of the deadliest weather patterns south and southea...

Was Südasien gerade an Sturmkatastrophen erlebt hat, ist geradezu beispiellos. Es ist eine Kette von Stürmen, angetrieben durch Effekte der Erderwärmung. Und mein Eindruck ist: Je stärker die Auswirkungen, umso mehr sinkt das Interesse bei uns
news.un.org/en/story/202...

05.12.2025 07:08 — 👍 389    🔁 168    💬 1    📌 12
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Neue Nachtzüge: Wo die Bahn über Nacht attraktiv ist Die SBB schafft neue Schlafwagen an, das Parlament ringt um Subventionen. Wo sind Nachtzüge konkurrenzfähig?

Der Artikel blendet das Potenzial und die heute schon explodierende Nachfrage nach Fernzügen Richtung Skandinavien aus, ebenfalls das vorhandene Potenzial von Reisenden aus Schweden Richtung Schweiz, welche sich Ferien dort in Summe eher leisten können als zB Deutsche.

www.srf.ch/news/schweiz...

04.12.2025 19:29 — 👍 17    🔁 8    💬 1    📌 0

Es ist wirklich so doll. In den imaginiertem Traumata der Anti-Woke-Krieger rufen sie buchstäblich die immer gleichen Anekdoten auf. Und die Zeitungen drucken es immer wieder als cklickbaitender, therapeutischer Anti-Journalismus.

30.11.2025 08:00 — 👍 133    🔁 14    💬 7    📌 3
Können Sie ein Beispiel geben?
Kürzlich hat sich ein Häftling in einer Justizvollzugsanstalt darüber beschwert, dass er zum Essen eine überreife Birne bekommen habe. Da würde man meinen, dass die normale Reaktion wäre, ihm zu sagen: «Aber sonst geht es Ihnen gut?» Stattdessen landete das Ganze bei der Oberbehörde und führte dazu, dass der An-staltsjurist eine ausführliche Stellungnahme zur

Können Sie ein Beispiel geben? Kürzlich hat sich ein Häftling in einer Justizvollzugsanstalt darüber beschwert, dass er zum Essen eine überreife Birne bekommen habe. Da würde man meinen, dass die normale Reaktion wäre, ihm zu sagen: «Aber sonst geht es Ihnen gut?» Stattdessen landete das Ganze bei der Oberbehörde und führte dazu, dass der An-staltsjurist eine ausführliche Stellungnahme zur

Weil Ihr immer mault, dass Leute, die sich über „Wokeness“ beklagen, den Terminus nie richtig definieren: hier liefert ein „Interview über Wokeness“ endlich mal eine Anekdote, die ganz clare et distincte erklärt, was gemeint ist

30.11.2025 07:25 — 👍 190    🔁 32    💬 21    📌 5
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Autofahrer, bitte Augen auf und runter vom Gas! Wenn die Tage kürzer werden steigt in Österreich das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken. Fußgänger und Radfahrer sollen sich sichtbarer machen, lautet die Forderung. Doch das allein ist zu weni...

„Schlechte Sicht bedeutet für Kfz-Lenker gemäß Straßenverkehrsordnung, dass sie ihre Geschwindigkeit reduzieren müssen. Doch in den Verkehrssicherheits-Kampagnen liegt der Fokus stets auf der Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrern“ www.derstandard.at/story/300000...

23.11.2025 16:54 — 👍 43    🔁 13    💬 2    📌 0
Trump will von der Schweiz laut einer Liste noch viel mehr, als Parmelin bekanntgab

Damit die hohen Zölle für die Schweiz tatsächlich reduziert werden, fordern die USA noch einiges mehr von der Schweiz. Eine vom Weissen Haus veröffentlichte Liste zeigt Forderungen, die hierzulande teils äusserst kritisch gesehen werden.

Trump will von der Schweiz laut einer Liste noch viel mehr, als Parmelin bekanntgab Damit die hohen Zölle für die Schweiz tatsächlich reduziert werden, fordern die USA noch einiges mehr von der Schweiz. Eine vom Weissen Haus veröffentlichte Liste zeigt Forderungen, die hierzulande teils äusserst kritisch gesehen werden.

Die Schweiz muss US-
Autostandards übernehmen: Klar und deutlich wird auf der Liste formuliert, dass die Schweiz US-Standards bei Autos anerkennen
müsse. Bisher durften insbesondere die grossen US-Pick-ups und SUVs nicht ohne Modifizierung auf Schweizer Strassen unterwegs sein.
So zum Beispiel Elon Musks
Cybertruck. Der Import und die Nutzung des vieldiskutierten Fahrzeugs könnten somit plötzlich vorbehaltlos erlaubt sein.

Die Schweiz muss US- Autostandards übernehmen: Klar und deutlich wird auf der Liste formuliert, dass die Schweiz US-Standards bei Autos anerkennen müsse. Bisher durften insbesondere die grossen US-Pick-ups und SUVs nicht ohne Modifizierung auf Schweizer Strassen unterwegs sein. So zum Beispiel Elon Musks Cybertruck. Der Import und die Nutzung des vieldiskutierten Fahrzeugs könnten somit plötzlich vorbehaltlos erlaubt sein.

Grafik der Entwicklung von Toten im Strassenverkehr in verschiedenen Ländern. Die US-Kurve steigt als einzige Stark an.

Grafik der Entwicklung von Toten im Strassenverkehr in verschiedenen Ländern. Die US-Kurve steigt als einzige Stark an.

Die Unterwerfungsstrategie des Bundesrats gegenüber Trump, hätte fatale Folgen auf unseren Strassen.

16.11.2025 13:00 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

"Breaking: Im Zuge der Beschaffung neuer Fahrzeuge für die S-Bahn Zürich soll auch der Bahnhof Stadelhofen neu in Siemenshofen umbenannt werden.
Peter Spuhler bekundet sein Unverständnis gegenüber dieser Massnahme und erklärt im Namen des Kantons Thurgau der Schweizer Eidgenossenschaft den Krieg."

16.11.2025 11:42 — 👍 33    🔁 7    💬 1    📌 0

Ein 350 Millionen schweres Steuergeschenk für die Luftverkehrsindustrie raushauen, das Bahnfahrende mit der Verteuerung des Deutschlandtickets querfinanzieren. Chapeau: Das ist Robin Hood rückwärts bei gleichzeitiger Klimazerstörung.

14.11.2025 07:18 — 👍 3582    🔁 1161    💬 59    📌 29

Die Kürzung der Ticketsteuer fürs Fliegen führt zu Mindereinnahmen von 350.000.000 Euro im Bundeshaushalt.

Das ist genau der Betrag, um den die Bundesförderung für das Deutschlandticket gekürzt worden ist.

Prioritäten. So wichtig.

13.11.2025 22:13 — 👍 2396    🔁 918    💬 28    📌 28
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Bürgerliche Politiker wollen den SBB-Nachtzug nach Malmö verhindern Die SBB wollen ab kommendem Frühling einen Nachtzug nach Malmö anbieten. Nun wollen bürgerliche Politiker die Pläne zum Scheitern bringen.

Sorry liebe Schweiz, ihr seid so reich, und dann habt ihr nicht mal die paar Kröten für einen #Nachtzug übrig? Come on, get your shit together!

www.watson.ch/schweiz/skan...

09.11.2025 11:03 — 👍 79    🔁 16    💬 5    📌 3
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Jetzt Nachtzug nach Malmö retten! 1. Klimaschutz durch echte Alternativen statt leere Versprechen Ein Nachtzug ersetzt Kurzstreckenflüge – und reduziert so den CO₂-Ausstoss. Gemäss Informationen der SBB verursacht eine Fahrt mit dem N...

Jetzt #Nachtzug nach Malmö retten!

Die Finanzkommission des Ständerates der #Schweiz hat die CHF 10 Mio. für die Förderung gestrichen!😭😭😭😭

Unterschreibe jetzt den offenen Brief an die Bundesversammlung!

#NightTrain #Nattåg #Nattog #ZugStattFlug #Bahnzeit #CrossBorderRail #EuropeByRail #NettoNull

12.11.2025 16:55 — 👍 39    🔁 17    💬 4    📌 2

Das ist sooo typisch. Investitionen in den Umweltschutz streichen, dafür Budget für den Naturgefahrenschutz erhöhen. Kurzsichtige Folgenbekämpfung statt nachhaltiger Ursachenbekämpfung. 😠

12.11.2025 20:45 — 👍 20    🔁 3    💬 0    📌 0
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BREAKING: European Sleeper will start a Paris-Berlin sleeper train from 26 March 2026, after Nightjet pulls out in December.
It'll run via Brussels (with Eurostar connection from London) 3 times a week. This + existing train = Brussels-Berlin 6 times a week. www.europeansleeper.eu/paris

12.11.2025 07:16 — 👍 387    🔁 100    💬 7    📌 8
Chuck Schumer Helps Pull Democrats Back From Brink Of Courage

Chuck Schumer Helps Pull Democrats Back From Brink Of Courage

Chuck Schumer Helps Pull Democrats Back From Brink Of Courage

10.11.2025 05:02 — 👍 28684    🔁 8809    💬 382    📌 414
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Während die Flugbranche mit jährlich über 1 Milliarde subventioniert wird, wird nun eine Nachtzug-Subvention für 9 Mio. zum Politikum aufgebauscht.
#Populismus

09.11.2025 08:23 — 👍 110    🔁 39    💬 1    📌 1
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Bürgerliche Politiker wollen den SBB-Nachtzug nach Malmö verhindern Die SBB wollen ab kommendem Frühling einen Nachtzug nach Malmö anbieten. Nun wollen bürgerliche Politiker die Pläne zum Scheitern bringen.

Wie wärs denn wenn man erstmal den Flugverkehr gerecht besteuert, liebe Bürgis?

www.watson.ch/schweiz/skan...

09.11.2025 09:48 — 👍 4    🔁 0    💬 0    📌 0
USAID cuts may lead to more than 14 million deaths globally, including 4.5 million children under 5 by 2030, researchers say The figures reflect the projected consequences of halting funding.

„Projections by the researchers show that if USAID cuts continue, more than 14 million additional deaths could occur by 2030, including over 4.5 million among children under 5“
14 million deaths.

07.11.2025 18:53 — 👍 230    🔁 76    💬 8    📌 6

The man who has caused this will now be a trillionaire. 600.000 deaths, two thirds of them children.

07.11.2025 12:21 — 👍 785    🔁 280    💬 17    📌 4
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Negativtrend in der Verkehrssicherheit: Schweiz verzeichnet 34 Prozent mehr Verkehrstote in fünf Jahren Die Schweiz hält den europäischen Negativrekord bei Verkehrstoten. Experte Mario Cavegn fordert konsequente Massnahmen gegen den Negativtrend.

«Um 34 Prozent stieg die Zahl der Todesopfer auf Schweizer Strassen in den vergangenen fünf Jahren.»

Woran DAS wohl liegen könnte?

www.tagesanzeiger.ch/verkehrstote...

Aber klar, als erstes versucht man, «Tempo 30» abzuschaffen … 🤷🏻‍♂️

04.11.2025 11:37 — 👍 16    🔁 6    💬 2    📌 0
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Negativtrend in der Verkehrssicherheit: Schweiz verzeichnet 34 Prozent mehr Verkehrstote in fünf Jahren Die Schweiz hält den europäischen Negativrekord bei Verkehrstoten. Experte Mario Cavegn fordert konsequente Massnahmen gegen den Negativtrend.

Aber Tempo 30 ausbremsen. www.tagesanzeiger.ch/verkehrstote...

04.11.2025 12:04 — 👍 7    🔁 2    💬 1    📌 0
Ooh la la Virgin poster

Ooh la la Virgin poster

Let's have a look into the #CrossChannelRail 🔮 and see where all this is heading after today's news Virgin Trains will have access to Temple Mills depot

This thread is speculative - please forgive that - but somehow I am left with a kind of impression we're missing some parts of the jigsaw still

30.10.2025 11:26 — 👍 67    🔁 17    💬 2    📌 2
Ich will gar nicht das Stadtbild nochmals aufwärmen - ich hatte nur gesehen, dass die politische Strategie der sogenannten Versicherheitlichung bisher noch nirgends thematisiert wurde. (Soweit ich sehen konnte.)
Es wurde richtigerweise erklärt und kritisiert, dass Merz hier subjektives Sicherheitsempfinden und seinen performative-white-knight Frauenschutz missbraucht, um gar-nicht-mal-so-dogwhistelnd Rassismus zu verbreiten und zugleich nicht über das im öffentliche Raum tatsächlich mehr als sichtbare Scheitern der sozialpolitischen Arbeit der Regierung sprechen zu müssen (also Armut, Wohnungsnot, ausgrenzende Drogenpolitik und Umgang mit Suchterkrankungen, kaputt gesparte Infrastruktur).
Aber ich würde das gerne noch mal als Versicherheitlichung (auch Sekurisation) sichtbar machen wollen; diese meint konkret die diskursive Strategie Themen aus dem Bereich der täglichen Politik in den Bereich der Sicherheit zu überführen.
Soziologe Ole Wæver ist ein Friedensforscher, der für seine Forschung zu Sicherheit und Sprechakttheorie in der Politik bekannt wurde, und Begründer der sogenannten "Copenhagener Schule" innerhalb der Internationalen Beziehungen, die nicht-militärische Aspekte der Sicherheitspolitik betont. Er hat das Modell der Sekurisation oder Versicherheitlichung entwickelt, die erklärt, wie man aus jedem Feld oder politischen Bereich ein Sicherheitsproblem machen kann, per Sprechakt. Die Versicherheitlichung als solche zu erkennen, ist deshalb so wichtig, weil in dem Moment, wo deklariert wird, dass etwas eine Gefahr ist, alle vermeintlich erforderlichen, auch Recht brechende, verfassungswidrige Mittel genutzt werden können.

Ich will gar nicht das Stadtbild nochmals aufwärmen - ich hatte nur gesehen, dass die politische Strategie der sogenannten Versicherheitlichung bisher noch nirgends thematisiert wurde. (Soweit ich sehen konnte.) Es wurde richtigerweise erklärt und kritisiert, dass Merz hier subjektives Sicherheitsempfinden und seinen performative-white-knight Frauenschutz missbraucht, um gar-nicht-mal-so-dogwhistelnd Rassismus zu verbreiten und zugleich nicht über das im öffentliche Raum tatsächlich mehr als sichtbare Scheitern der sozialpolitischen Arbeit der Regierung sprechen zu müssen (also Armut, Wohnungsnot, ausgrenzende Drogenpolitik und Umgang mit Suchterkrankungen, kaputt gesparte Infrastruktur). Aber ich würde das gerne noch mal als Versicherheitlichung (auch Sekurisation) sichtbar machen wollen; diese meint konkret die diskursive Strategie Themen aus dem Bereich der täglichen Politik in den Bereich der Sicherheit zu überführen. Soziologe Ole Wæver ist ein Friedensforscher, der für seine Forschung zu Sicherheit und Sprechakttheorie in der Politik bekannt wurde, und Begründer der sogenannten "Copenhagener Schule" innerhalb der Internationalen Beziehungen, die nicht-militärische Aspekte der Sicherheitspolitik betont. Er hat das Modell der Sekurisation oder Versicherheitlichung entwickelt, die erklärt, wie man aus jedem Feld oder politischen Bereich ein Sicherheitsproblem machen kann, per Sprechakt. Die Versicherheitlichung als solche zu erkennen, ist deshalb so wichtig, weil in dem Moment, wo deklariert wird, dass etwas eine Gefahr ist, alle vermeintlich erforderlichen, auch Recht brechende, verfassungswidrige Mittel genutzt werden können.

Entscheidend dabei ist nicht die objektive Bedrohung, sondern die Art und Weise, wie diese rhetorisch konstruiert wird: Migration z.B. (oder in Merz‘ Fall die im Grunde sehr banale aber rassistisch von ihm interpretierte Beobachtung, dass an öffentlichen Transitorten die heterogene, demographische Zusammenstellung von sozioökonomischen und infrastrukturellen Aspekten abhängt) wird nicht als soziologisches, soziales oder ökonomisches Phänomen besprochen, sondern als Sicherheitsfrage und somit als existenzielle Gefahr für Staat und Gesellschaft diskutiert.
Einwanderung, Asyl und der Andere werden von Politik, Sicherheitsbehörden, Teilen der Medien und einem Teil der öffentlichen Meinung dementsprechend durch das Prisma der Sicherheit gelesen. Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Fanatismus, Asyl und Migration hängen in diesem Prisma angeblich so vohersagbar zusammen, alles wird mit allem vermengt, dass die Verhinderung des einen, automatisch eine Verhinderung des anderen ermöglicht - weshalb institutionalisierte Menschenfeindlichkeit in Form von politischer Gewalt wie Abschiebungen und Rassismus legitimiert erscheint und Struktur- wie Wirtschaftsaspekte komplett ignoriert werden.
Man kann das rein theroetisch mit jedem Thema machen, man könnte Mobilität z.B. zu einem Thema der Versicherheitlichung machen, und Straßen als existenzielle Bedrohung deklarieren, die Statistik würde das ja hergeben, immerhin sterben jeden Tag 8 Menschen im Verkehr und werden knapp tausend verletzt, man könnte in der politischen Rhetorik Autos mit Waffen gleichsetzen, jeden Autofahrer als potenzielle Täter deklarieren und vor dem “täglichen Risiko auf jeder Straße für unsere Kinder” warnen. (Aber das verfängt in Autoland Deutschland nicht so gut.)

Entscheidend dabei ist nicht die objektive Bedrohung, sondern die Art und Weise, wie diese rhetorisch konstruiert wird: Migration z.B. (oder in Merz‘ Fall die im Grunde sehr banale aber rassistisch von ihm interpretierte Beobachtung, dass an öffentlichen Transitorten die heterogene, demographische Zusammenstellung von sozioökonomischen und infrastrukturellen Aspekten abhängt) wird nicht als soziologisches, soziales oder ökonomisches Phänomen besprochen, sondern als Sicherheitsfrage und somit als existenzielle Gefahr für Staat und Gesellschaft diskutiert. Einwanderung, Asyl und der Andere werden von Politik, Sicherheitsbehörden, Teilen der Medien und einem Teil der öffentlichen Meinung dementsprechend durch das Prisma der Sicherheit gelesen. Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Fanatismus, Asyl und Migration hängen in diesem Prisma angeblich so vohersagbar zusammen, alles wird mit allem vermengt, dass die Verhinderung des einen, automatisch eine Verhinderung des anderen ermöglicht - weshalb institutionalisierte Menschenfeindlichkeit in Form von politischer Gewalt wie Abschiebungen und Rassismus legitimiert erscheint und Struktur- wie Wirtschaftsaspekte komplett ignoriert werden. Man kann das rein theroetisch mit jedem Thema machen, man könnte Mobilität z.B. zu einem Thema der Versicherheitlichung machen, und Straßen als existenzielle Bedrohung deklarieren, die Statistik würde das ja hergeben, immerhin sterben jeden Tag 8 Menschen im Verkehr und werden knapp tausend verletzt, man könnte in der politischen Rhetorik Autos mit Waffen gleichsetzen, jeden Autofahrer als potenzielle Täter deklarieren und vor dem “täglichen Risiko auf jeder Straße für unsere Kinder” warnen. (Aber das verfängt in Autoland Deutschland nicht so gut.)

Man sollte z.B. Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifische Gewalt mit dem Prisma der Versicherheitlichung betrachten (...aus rein statistischen Gründen: die überwiegende Mehrheit der Verbrechen in Deutschland werden von Männern begangen, 79,2 % der Partnerschaftsgewalt geht gegen Frauen, der statistisch gefährlichste Ort für Frauen ist ihr Zuhause, bei Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Freiheitsberaubung, Bedrohung, Stalking, Nötigung ist der prozentuale Anteil weiblicher Opfer signifikant höher, bei Zuhälterei und Zwangsprostitution beträgt der Anteil weiblicher Opfer 100%.), jedoch nicht mit einer Rhetorik und Logik der Versicherheitlichung versuchen lösen zu wollen, meint z.B.: mehr Polizei und Überwachung an öffentlichen Orten scheint eine pragmatische, politische Übersetzung der Forderung Gewalt an Frauen politisch (endlich) ernst zu nehmen, zahlt aber im Grunde unwillentlich auf die Stadtbild-Aussage von Merz ein, dass mehr Kontrolle zu mehr Sicherheit führt.  
Ich würde nur gerne für den Sprechakt sensibilisieren, weil ich diesen für eine Blaupause für viele, viele Debatten halte, die wir dank Merz vermutlich noch führen werden und ich mich selbst immer wieder dabei ertappe, wie ich mich dazu verleiten lasse soziologische, soziale und ökonomische Fragen auch als liberal lösbare Sicherheitsfragen zu denken - siehe z.B. auch einen Banaszak, der versucht abwägend zu klingen, aber mit dem Begriff der "Angsträume" vollends in das von Merz gebotene Framing der Versicherheitlichung tritt. 
(Ich hab ansonsten auch keine Ahnung, ich weiß nur, ich will keine Entschuldigungen oder Bekenntnisse, ich hätte einfach sehr gerne keinen sexistischen, rassistischen Kanzler, naja)

Man sollte z.B. Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifische Gewalt mit dem Prisma der Versicherheitlichung betrachten (...aus rein statistischen Gründen: die überwiegende Mehrheit der Verbrechen in Deutschland werden von Männern begangen, 79,2 % der Partnerschaftsgewalt geht gegen Frauen, der statistisch gefährlichste Ort für Frauen ist ihr Zuhause, bei Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Freiheitsberaubung, Bedrohung, Stalking, Nötigung ist der prozentuale Anteil weiblicher Opfer signifikant höher, bei Zuhälterei und Zwangsprostitution beträgt der Anteil weiblicher Opfer 100%.), jedoch nicht mit einer Rhetorik und Logik der Versicherheitlichung versuchen lösen zu wollen, meint z.B.: mehr Polizei und Überwachung an öffentlichen Orten scheint eine pragmatische, politische Übersetzung der Forderung Gewalt an Frauen politisch (endlich) ernst zu nehmen, zahlt aber im Grunde unwillentlich auf die Stadtbild-Aussage von Merz ein, dass mehr Kontrolle zu mehr Sicherheit führt. Ich würde nur gerne für den Sprechakt sensibilisieren, weil ich diesen für eine Blaupause für viele, viele Debatten halte, die wir dank Merz vermutlich noch führen werden und ich mich selbst immer wieder dabei ertappe, wie ich mich dazu verleiten lasse soziologische, soziale und ökonomische Fragen auch als liberal lösbare Sicherheitsfragen zu denken - siehe z.B. auch einen Banaszak, der versucht abwägend zu klingen, aber mit dem Begriff der "Angsträume" vollends in das von Merz gebotene Framing der Versicherheitlichung tritt. (Ich hab ansonsten auch keine Ahnung, ich weiß nur, ich will keine Entschuldigungen oder Bekenntnisse, ich hätte einfach sehr gerne keinen sexistischen, rassistischen Kanzler, naja)

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29.10.2025 22:58 — 👍 331    🔁 104    💬 12    📌 15
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„NGO-Schattenstaat“: warum nicht gleich „deep-state“? Noch dreimal schlafen und die NZZ wettert gegen ausländische Soros-Agenten. Was wurde nur aus diesem Weltblatt.

29.10.2025 06:23 — 👍 769    🔁 113    💬 63    📌 13
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Einfach nur erbärmlich.
#moralischeverwahrlosung

22.10.2025 07:59 — 👍 18    🔁 4    💬 1    📌 0
Die Grafik des VCÖ zeigt, wie lange 200 Personen brauchen, um eine Kreuzung zu überqueren mit Pkw, Rad, Bus, Straßenbahn und zu Fuß

Die Grafik des VCÖ zeigt, wie lange 200 Personen brauchen, um eine Kreuzung zu überqueren mit Pkw, Rad, Bus, Straßenbahn und zu Fuß

Wie lange brauchen 200 Personen, um im Frühverkehr auf einer 3,5 Meter breiten Fahrbahn eine Kreuzung zu überqueren? Mit dem Auto mehr als 5 Minuten, zu Fuß etwas mehr als eine halbe Minute. Schneller als zu Fuß geht’s nur mit Öffis.

19.10.2025 06:29 — 👍 81    🔁 19    💬 3    📌 2

Faschismus

30.09.2025 16:16 — 👍 665    🔁 194    💬 24    📌 6
«Das Problem in diesem Land kommt weder in Schlauchbooten übers Mittelmeer noch mit den Bussen auf unsere Baustellen noch mit dem Auto in die Altersheime und füllt die Fachkräftelücke. Das Problem in diesem Land reist in der Regel im Privatjet, in der Limousine und sitzt für die SVP im Parlament oder sichert sich ihre Stimmen über die Parteispenden an sie.»

«Das Problem in diesem Land kommt weder in Schlauchbooten übers Mittelmeer noch mit den Bussen auf unsere Baustellen noch mit dem Auto in die Altersheime und füllt die Fachkräftelücke. Das Problem in diesem Land reist in der Regel im Privatjet, in der Limousine und sitzt für die SVP im Parlament oder sichert sich ihre Stimmen über die Parteispenden an sie.»

Ist doch wahr.

25.09.2025 18:05 — 👍 125    🔁 23    💬 4    📌 0
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Tempo, Tempo! Der Kampf gegen Geschwindigkeits­begrenzungen wird mit wachsender Vehemenz geführt.

Autoverbände und rechte Parteien bekämpfen Tempolimiten in Städten und Gemeinden. Dabei mischt auch der Verkehrsminister mit. Eine Recherche von @lukashaeuptli.bsky.social

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19.09.2025 09:04 — 👍 10    🔁 1    💬 0    📌 1

Bundesrat und Parlament wollen die Exportbestimmungen von Kriegsmaterial lockern. Damit werden Schweizer Waffenlieferungen an Unrechtsregime, wie z.B. Saudi-Arabien wieder möglich. Diesen Entscheid müssen wir unbedingt korrigieren! Hilfst du mit? 🤝
korrektur-referendum.ch

18.09.2025 11:15 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Macht Farner jetzt eigentlich auch geologische Gutachten?

17.09.2025 15:21 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

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