Simone Rafael

Zitat aus einem "Nius"-Text: "Nahezu alles, was US-Präsident Donald Trump am Dienstag vor der UN-Vollversammlung am Dienstag gesagt hat, würde jeder vernünftige Mensch in jedem Winkel der Welt unterschreiben."

Ich weiß, Julian Reichelts kleines Alternativ-Medium "Nius" wähnt sich ja als "Stimme der Mehrheit" (nein), aber wenn sie über Trump schreiben, zeigt sich viel über die verschobene Selbstwahrnehmung dieser Menschen. Und auch hier ist die Antwort: Einfach nein. Und auch journalistisch schlecht.

Wie massiv russische Manipulationsversuche vor Wahlen werden, zeigen die letzten Wochen in Moldau. Demokratien sollen so gefährlich geschwächt werden.

Ich verstehe, warum sich Medien im Tagesgeschäft manchmal vor einer klaren Einordnung scheuen. Aber spätestens am Tag nach einem Attentat sollte die Recherche erfolgen, ob jemand konservative oder rechtsextreme Positionen vertritt.

"Nihilistic Violent Extremism" ist ideologisch mehr als Rechtsextremismus, aber es gibt Berührungspunkte. Ich empfehle unseren Blogbeitrag!

Charlie Kirk war nicht „rechtskonservativ“. Er war in den letzten Jahren dem Spektrum des White Nationalism zuzuordnen, ein Faschist und offen rechtsextrem, hat gegen BPoC und LGBTQ Menschen gehetzt, ein radikaler Sexist obendrein. Man kann seine Ermordung verurteilen ohne ihn zu verharmlosen.

Ein neuer Blogbeitrag, mal zu analoger Desinfo, die gibt es nämlich auch noch. Please read:

Our Darkness - Die 100 besten Songs zwischen New Wave & Gothic Am 10. August, von 9 bis 19 Uhr, spielen wir die 100 besten Songs zwischen New Wave und Gothic. Es wird dunkel, treibend und aufregend. DARK WAVE - Das wahrscheinlich erfolgreichste Sub-Genre der Musi...

Was für ein schöner Sommersonntag bei Radio eins www.radioeins.de/musik/top_10...

Bundesverfassungsgericht: Brosius-Gersdorf zieht Kandidatur zurück Die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf steht als Kandidatin für ein Richteramt am Bundesverfassungsgericht nicht mehr zur Verfügung. Die Union habe ihr signalisiert, dass ihre Wahl ausgeschlossen sei.

Einfach nur Schande über die antifeministischen Akteur:innen, die Frauke Brosius-Gersdorf mit ihrer bodenlosen misogynen Kampagne zu diesem Schritt geführt haben. Ein schwarzer Tag für alle Frauen in Deutschland.
www.tagesschau.de/inland/innen...

CSD in Bautzen: Wie groß ist die Gefahr durch Neonazis? Der rechtsextreme Protest gegen den CSD in Bautzen löste 2024 eine Welle queerfeindlicher Aktionen aus. Wie die diesjährigen Pride-Paraden bisher verliefen und womit 2025 in Bautzen zu rechnen ist.

Am Samstag findet der dritte CSD in Bautzen statt. Wie auch in den Jahren zuvor hat sich eine rechtsextreme Gegendemonstration angekündigt. Im Vorfeld sprach unser Researcher Joe Düker mit @ndaktuell.bsky.social über die Gefahren der aktuellen Pride-Saison.
www.nd-aktuell.de/artikel/1193...

Es zeigt nur, wie rechtsextreme "Freunde" miteinander umgehen - selbst untereinander menschenverachtend.
Im Artikel geht es aber auch noch um Bestechung und Spionage, das soll nicht unterschlagen sein.

Prozess gegen Krah-Mitarbeiter fällt AfD auf die Füße Jian G. soll für China spioniert haben - auch aus dem Brüsseler Büro seines damaligen Arbeitgebers, des AfD-Abgeordneten Krah. Seit mehr als einem Jahr sitzt G. deshalb in Untersuchungshaft. Jetzt sta...

Umgang in der rechtsextremen AfD miteinander: "Krah soll seinem Assistenten berichtet haben, von wem angeblich der Samen stammte, mit dem eines der Kinder der AfD-Chefin und ihrer Partnerin gezeugt wurde. Auch von einem Putschplan Chrupallas gegen Konkurrentin Weidel habe er [...] berichtet."

Dazu soll es verschiedene Arbeitsgruppen geben, die Druck ausüben: Parlamentarische Anfragen, Recherchen zu Geldmitteln und Personen, Akteneinsicht, um Verstöße gegen Förderrichtlinien und Geschäftsordnung der Ministerien zu finden und Klagen, Klagen, Klagen.
Zeit, sich vorzubereiten.

Weil das in der Bild stand, haben das vielleicht einige nicht gelesen:
Die AfD will Demokratie-NGOs angreifen unter dem Motto „NGO-Sumpf trockenlegen“ - vor allem aus dem "Demokratie leben"-Programm des BMFSFJ
archive.is/yYQmK#select...

Ein paar Ideen, was Sommerinterviews angeht. tldr; Keine mit rechtsextremen Parteien machen; oder wenigstens keine ohne Faktenchecks, also nicht live, sondern zeitversetzt; und wenn nicht mal das, dann wenigstens nicht vor staatstragender Kulisse. Bitte!

Ich habe mal wieder recherchiert und geschrieben:

In allen Lebensbereichen mit Wissen, Vernunft, Menschenwürde und Empathie handeln. Und nicht auf "Du solltest immer zuerst kommen, also wähl mich und hasse andere"-Propheten hereinfallen.

Wir werden schrillere Medien bekommen (wir haben sie ja schon), die versuchen, mit Rufen nach "Wokeistan" und "Nichts darf man mehr sagen, deshalb schreib ich es hier" Klicks bzw. Auflage zu machen. Regierungen, die mit rechter Politik Rechtsextreme besänftigen wollen, was noch nie funktioniert hat.

Das heißt für mich auch, nicht auf populistische Argumentationen hereinzufallen, die auf Rassismus statt Problemlösungen setzen, weil die echten Lösungen schwieriger sind (siehe Bildung, eine Schlüsselqualifikation für die Zukunft der Gesellschaft, die gerade politisch niemanden interessiert).

Und es ist auch nicht "linksextrem", sich für dafür einzusetzen, das jede:r lieben kann, wen er oder sie möchte, ohne Angst haben zu müssen, attackiert oder benachteiligt zu werden.

Das heißt auch, dass es nicht "linksextrem" ist, sich für menschenwürdige Fluchtbedingungen oder Unterbringung geflüchteter Menschen einzusetzen. Oder für gleiche, möglichst gute Bildung für alle Kinder in Deutschland, unabhängig von der Herkunft ihrer Eltern, für eine besser Zukunft für alle.

Okay, etwa sich nicht einreden lassen, dass es "linksextrem" wäre, sich für Menschenrechte und die Gleichwertigkeit aller Menschen einzusetzen. Das ist ein gesellschaftlich mittig-bürgerlicher Konsens des Grundgesetzes. Das sollten wir uns nicht nehmen lassen.

Diese Strategie der AfD sollten alle kennen: Die Gesellschaft mit kultureller Polarisierung spalten, bis es nur noch "linksradikal" und rechts-bürgerlich gibt, was AfD und CDU zusammenbringen soll. Die demokratische Mitte ist also mehr gefragt denn je, sich nicht spalten zu lassen!

Desinformationsangriffe sind bereits real, deshalb forscht @cemas.io zu Gegenstrategien.

Aktueller medialer Umgang mit der AfD in Sachsen: "Gut, Sie haben diesen Verein zur Pflege germanischem Brauchtums namens Schwarze Sonne gegründet. (...) Weshalb?" "Ich interessiere ich mich seit meinem 15. Lebensjahr für Germanistik, für germanische Mythologie (...)". Und das wird so publiziert.

Heute erscheint unser Reasearch-Paper, dass ein Modell aufstellt, wie Menschen bestmöglich vor Desinformationen geschützt werden können. Ich empfehle die Lektüre!

Das Verbot des rechtsextremen Compact-Magazins – genauer der COMPACT-Magazin GmbH und ihrer Teilorganisation, der CONSPECT FILM GmbH -, durch das Bundesinnenministerium ist heute vom Bundesverwaltungsgericht aufgehoben worden. Welche Punkte stechen beim Urteil heraus?

Als verfassungsfeindlich gilt, wer Menschenwürde, Demokratieprinzip und Rechtsstaats-Prinzip angreift. Die Kampagnen des Compact-Magazins und des Vereins seien davon aber nicht „geprägt“, urteilte das Gericht, bisher läge nur „überspitzte Machtkritik“ vor.

In der Mitteilung heißt es weiter: „Vielmehr verfolgt der (…) Personenzusammenschluss [der Verein] nach seinem eigenen Selbstverständnis eine politische Agenda, organisiert Veranstaltungen sowie Kampagnen und versteht sich als Teil einer Bewegung, für die er auf eine Machtperspektive hinarbeitet."

Benannt wird das rechtsextreme Netzwerk, das die „Compact-Magazin GmbH“ als Verein aufgebaut hat: „Die Anwendung des Vereinsgesetzes auf die Klägerin erweist sich schließlich auch mit Blick auf den Gesetzeszweck als gerechtfertigt.“ Es handele sich nicht ausschließlich um ein Presseunternehmen.

Laut der Pressemitteilung erkennt das Gericht weiter an, dass es sich beim Verein hinter dem Compact-Magazin, dem „Elsässer-Kreis“ in der COMPACT-Magazin GmbH, um eine Vereinigung handelt, die eine rechtsextreme Agenda und zumindest teilweise verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolgt.