Der Kampfmamil

Als wir das Rauchen verboten – und was wir daraus für die Verkehrswende lernen können — Katja Diehl Erinnern Sie sich noch an die Aufregung? Vor 18 Jahren, zum Jahreswechsel 2007/2008, wurde das Rauchen in der Gastronomie verboten. Die Reaktionen waren hef ...

Volljährig!

Zum Jahreswechsel 2007/2008 wurde das Rauchen in der Gastronomie verboten. Die Tabaklobby lief Sturm, das Gastgewerbe prophezeite ein flächendeckendes Kneipensterben, Raucher*innen sahen ihr Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit bedroht.

katja-diehl.de/als-wir-das-...

Wenn Medien über Schlägereien ähnlich verharmlosend und schuldumkehrend berichten würden, wie über „Unfälle“ zwischen Autofahrer und Fahrradfahrer.

Wir alle machen mal Fehler oder verschätzen uns. Aber die, die mit Vorsatz ignorieren, tun das nicht mehr, wenn der Außenspiegel fliegt.

Exakt. Schutzstreifen sind schlimmer als gar keine Streifen, weil sie Autofahrer dazu animieren, sich an der "Spurmarkierung" zur orientieren statt am notwendigen Abstand zum Radfahrer. Irreführende Infrastruktur, die verkennt, wie Menschen sich im Verkehr bewegen und orientieren.

Erstmals neuer Blitzer in Österreich im Einsatz – „Lärmterror hat keinen Platz“ Mit dem ersten Lärmblitzer sagt Österreich Sündern den Kampf an: Bereits kurz nach der Ankündigung wurde in Salzburg schon das erste Gerät getestet.

„Stellen Sie sich vor, Sie liegen nach einem langen Arbeitstag endlich im Bett – und plötzlich reißt Sie ein ohrenbetäubender Knall aus dem Schlaf.“

Alltag. Auch #dresden braucht #lärmblitzer

www.merkur.de/verbraucher/...

Illustration von Cem Özdemir in Superman-Art sich Sakoo und Hemd aufreißend ein Super-Trikot enthüllend, auf dessem Brust ein Auto als Suoerman-Logo prangt. Textzeile: Özdemirs Vorstellung der Grünen Seele Baden Württembergs

In einem vom ihm verbreiteten Werbeclip steigt Cem Özdemir aus einem Oberklasse Audi und beginnt eine Lobrede auf Audi, Baden-Württemberg, das Autofahren und die Autoindustrie, mit welcher Politik eng zusammenarbeiten müsse.

Cem, wir stehen u.a. deswegen da, wo wir stehen, weil Politik für Umwelt

843 vermeidbare Verkehrstote: Warum Deutschland von Helsinkis Vision Zero lernen muss Über 800 getötete Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auf deutschen Straßen. Warum setzen wir die Vision Zero nicht um? Kolumne von Ingwar Perowanowitsch.

„2024 kamen 441 Fahrradfahrer:innen und 402 Fußgänger:innen im Straßenverkehr ums Leben. 843 Menschen, deren Leben jäh, brutal und vor aller Augen beendet wird.“ Wir brauchen endlich eine konsequenten #Verkehrswende damit die #VisionZero Realität werden kann!
utopia.de/843-vermeidb...

Finde ich super. So ein gut sichtbares Negativ-Exempel braucht das Land. Jetzt können Kommunalpolitiker landesweit einfach auf Berlin verweisen, wenn man wieder jemand MIV-Ausbau fordert.

Cyclists, don't forget to wear hi viz!

Verkehrssicherheitsexperten sprechen von Verrat: Handelsdeal könnte Europas Straßen für US-Trucks öffnen Ob Tesla Cybertruck oder Ram – riesige US-Pick-ups passen nicht zu europäischen Normen. Doch im neuen Handelsabkommen erklärt sich die EU zum ungehinderten Import bereit. Verkehrssicherheitsexperten s...

Wenn das stimmt, dass diese US-Schlachtschiffe auf EU-Straßen erlaubt werden, dann bin ich dafür, sie im Verkehr so mies zu behandeln, wie das Gesetz irgendwie zulässt. Anhupen. Die Straße vor ihnen unermesslich langsam überqueren. Millimetergenau an sie heranparken.
www.spiegel.de/auto/tesla-c...

Verkehrssicherheitsexperten sprechen von Verrat: Handelsdeal könnte Europas Straßen für US-Trucks öffnen Ob Tesla Cybertruck oder Ram – riesige US-Pick-ups passen nicht zu europäischen Normen. Doch im neuen Handelsabkommen erklärt sich die EU zum ungehinderten Import bereit. Verkehrssicherheitsexperten s...

Type approval for passenger cars Trade deal could open European roads to US trucks.
Tesla Cybertruck or the Ram, huge US pick-up trucks do not meet European standards. But in the new trade agreement, the EU has declared itself willing to allow unrestricted imports.
www.spiegel.de/auto/tesla-c...

Paul Klemm -vom Compact Magazin postet ein Selfie von ihm und Julia Klöckner mit dem Text: Dicker Respekt an Frau Klöckner, dass sie für einen fairen Umgang mit Alternativmedien steht. Egal ob Nius oder Compact - wir beleben

Wenn ihr mich fragt, ist Julia Klöckner nicht die Richtige für den Job der Bundestagspräsidentin.
Aber ich werde ja nicht gefragt.

„Ich will, dass die Stadt schreit, wenn so etwas passiert!“: 84-Jähriger fährt Zweijährigen tot – das sagt die Tagesspiegel-Community zu dem Fall Nachdem ein 84-jähriger Autofahrer auf einem Zebrastreifen eine Mutter und ihren Sohn angefahren hat, stirbt das Kind an den Folgen. Der Vorfall entfacht eine emotionale Debatte.

Autofahrer tötet Kind. Tagesspiegel-Leser finden klare Worte: "In einer halbwegs normalen Welt wäre solch eine Nachricht auf der Titelseite bzw. prominent platziert. In unserer Welt ist es eine kleine Nachricht, hinter Techno, BVG, Wirtschaft."
www.tagesspiegel.de/ich-will-das...

Baden Württemberg immer gefährlich.

rentnergewalt.de/1202/91-jaeh...

Quelle: www.instagram.com/reel/DNI-R3L...

...zum Schutzstreifen, zum Gehweg mit "Radfahrer frei" oder verschwindet ganz. Gute politische Kommunikation würde mit einer ehrlichen Bilanz beginnen: Es gibt in BW kein Radwegenetz.

"Ihr kennt eine Lücke im Radwegenetz? Dann schreibt uns... blabla". Ist ja gut gemeint, aber auf welchem Planeten lebt Andreas Stoch (SPD)? Das "Radwegenetz" in BW ist ein einziges Sammelsurium von Bruchstücken immer dort, wo es den MIV nicht stört. Wenn's irgendwo eng wird, wir der Radweg...

Augen auf im Straßenverkehr?

Eine zweispurige Straße, die sich leicht nach rechts in die Ferne schlängelt. Rechts befindet sich die Fahrbahn für Autos, links davon ein separater, breiter Asphaltweg für Fußgänger und Radfahrer, erkennbar an weißen Markierungen mit einem Fußgänger- und zwei Fahrradsymbolen. Zwischen beiden Wegen verläuft ein schmaler, gepflasterter Streifen aus grauen Steinen. Beide Wege sind in etwa gleich breit. Links am Weg steht eine Gruppe von Bäumen, hauptsächlich Kiefern und Birken, dahinter Wiese. Rechts neben der Fahrbahn liegt eine offene, weite Wiesenfläche, die sich bis zu einem fernen Waldstreifen erstreckt. Einige Straßenlaternen stehen entlang beider Wege. Der Himmel ist klar und hellblau, ohne sichtbare Wolken – die Stimmung wirkt ruhig und friedlich.

Wie Straßen (in Finnland) aussehen, wenn man Fußgänger*innen und Radfahrer*innen als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen versteht.

!

Sprich: Ich sehe das Problem des "Ablenkungsmanövers" voll, und sehe den MIV als das Hauptproblem an. Aber man kann ja 90% seiner Energie auf die Reduktion des MIV investieren und trotzdem noch 10% dazu, über die herumstehenden Scooter nachzudenken.

Auch auf den wenigen, breiten Top-Radwegen stehen die im Weg rum. Manchmal nehme ich einen und stelle ihn auf die andere Fahrbahn, oder auf einen freien Parkplatz. Die Reaktionen sind dann immer interessant: "Ey, da behindert das Ding den Verkehr". Jo. Hier auf dem Fußweg / Radweg auch.

Jein. Ich stimme dir zu: Mangel an Raum ist das eine Grundproblem, weil der MIV so viel frisst. Aber das andere Grundproblem ist Mangel an Verantwortung für die Miet(!)-Scooter. Weil sie den Fahrern nicht gehören und es die Miet-Unternehmen wirtschaftlich nicht interessiert, wo die stehen...

Irre. Ich finde ja diese immergleichen Bilder in der Lokalpresse irritierend: Ein Haufen Boomer mit Bluthochdruck schaut erbost in die Kamera, und am Rande wird zur Diversifizierung immer irgendein Schwiegersohn dazugestellt.

What about...? Klar, SUV-Monster sind das größere Problem. Aber das bedeutet ja nicht, dass E-Scooter keins sind. Für meine Kinder, die gerade lernen, einigermaßen sicher auf unserer sehr mäßigen Radinfrastruktur zu radeln, sind die überall dort herumstehenden Scooter ein Ärgernis.

Ein exzellenter Thread.

Blaues Sharepic mit türkiser Schrift: Wer kein Auto hat (oder will), wird schnell abgehängt: Das ist eine gesellschaftliche Ungleichheit im Zugang zu Mobilität.

1/x

Was immer gern vergessen wird:
Über ein Drittel der Deutschen (mindestens) kann und will in Deutschland nicht Auto fahren.

Plus:
Mobilität muss man sich leisten können!

Dieses riesige überfällige Gerechtigkeitsthema macht somit auch ohne Klimakatastrophe Sinn.
Und genau da liegt das Problem.

Schade, dass da die Polizei war. Wäre sonst die optimale Gelegenheit für den Autofahrer, eine Lektion mit nach Hause zu nehmen.