Martin Lechner

#help

Der tote 🐸 tut mir auch leid, aber es geht ihr ja auch um einen verzweifelt erstrampelten Optimismus.

Warum hat Task nur sieben Folgen und nicht siebenhundertsiebenundsiebzig?

So fürchterlich finde ich die Anekdote gar nicht. Zeigt sie doch sehr schön, wie wichtig das Weiterstrampeln und -zappeln und -frickeln ist, wenn man wirr wird und die fast die Hoffnung verliert und nur noch ohnmächtig niedersinken möchte beim Schreiben eines Romans.

I’ve never believed myself to have a voice entirely separate from the many voices I hear, read, and internalize every day.

Zadie Smith

Ich will nicht, dass "Task" endet.

Ach, dieser Büchernotizenkummer, ich kenne ihn auch.

Ich glaube, das ist aus den Übungen im Fremdsein. Und was die ungelesen aufgestapelten Bücher angeht, da atme ich immer einmal tief ein und murmele dann dreimal "Tsundoku" vor mich hin.

Jetzt wird das Chaos wieder zu einem Roman gebuttert. 🐸

Auf Twitter kennengelernt und seit vielen Jahren gegenseitig Bücher und Texte zugeschickt und jetzt endlich in den Arm genommen!
So schön, dass ihr bei der Lesung wart und wir uns getroffen haben! ❤️
@martinlechner.bsky.social
@verkehrswende.bsky.social

Olga Tokarczuk über die Frage, wie man das Chaos zu einem Roman „buttert“

Rettung ist nah! Olga Tokarczuk erklärt, wie man „das Chaos zu einem Roman BUTTERT“!

FAZ: Anders als zunächst vielfach angenommen wird es in der Slowakei künftig doch kein Tempolimit für Fußgänger geben.

Es gibt auch noch gute Nachrichten

Das war es! Nach all den Jahren, war das sehr schön und deine Lesung der Schneeflocken war wunderbar

Ha, gute Beobachtung! Es ist ein toller Roman, finde ich

Beim Schreiben von Romanen nimmt diese von innen nach außen wirkende Kraft zu, Schriftstellerinnen und Schriftsteller bedienen sich großzügiger an ihrer inneren Vielheit und sind daher eher ein Kreis von Personen als eine in sich geschlossene Monade. Vielleicht schlummern in ihnen ja tatsächlich viele potenzielle Persönlichkei-ten, die sich bereithalten, um erst in der entsprechenden Geschichte aufzutreten, und die deswegen das alltägliche Funktionieren nicht behindern. Es scheint, als wäre unser inneres Chaos und Durcheinander unser größter Reichtum. Olga Tokarczuk

„Es scheint, als wäre unser inneres Chaos und Durcheinander unser größter Reichtum.“

Olga Tokarczuk

www.zeit.de/2025/22/1979...

"1979" von Christian Kracht: Hart, kalt und enorm humorvoll: "1979" von Christian Kracht Adam Soboczynski schreibt über das Thema „"1979" von Christian Kracht“. Lesen Sie jetzt „Hart, kalt und enorm humorvoll: "1979" von Christian Kracht“.

Kaum haben wir davon gesprochen finde ich eine schöne Re-Rezension von "1979" in der Zeit von Adam Soboczynski (mit paywall)

Ha, so gehts mir auch, das neue Haseundigel-Genre zieht!

Danke! Über Tiere, vor denen man Angst haben muss ist einfach schon ein großartiger Titel.

Filmstill aus der Serie Task

Lange keine so gute Serie gesehen wie diese.

Mir kommt es auch mehr vor wie zornige Zuspitzung, zumal ich selber immer sehr profitiert habe vom Lektorat, aber es gibt sie schon auch, diese lektorische Übergriffigkeit.

Wen aus dieser Büchergesellschaft würdest du empfehlen?

Ergibt schon noch mehr Sinn nach den vielen Beispielen, die er gibt, wo übergriffig Texte verändert wurden oder werden sollten.

Das scheint ein guter Kobold zu sein

Dietmar Dath über lektorische Übergriffe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/literaturarbeit-heute-was-machen-die-denn-da-mit-dem-text-accg-110742478.html?premium=0x5dc063f12f7e7afdb8c186758b0362532a1427ff10b5d69973360cf5401cc25f

Goldstandard des Lektorats nach Dietmar Dath

„Die Verwilderung“ auf einem Büchertisch zum Thema „Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“

Beste Kategorisierung der Verwilderung

Genau, nach zehn Jahren oder so noch einmal das Urteil prüfen, das vermutlich oft anders ausfallen würde. Fast wäre das eine Idee für eine eigene Zeitschrift.

Martin Lechner, Elfi Conrad und Olaf Dilling

Eine wunderbare Lesung war das gestern deep down in Dahlem und ein hocherfreuliches erstes leibhaftiges Zusammentreffen mit @elficonrad.bsky.social und @verkehrswende.bsky.social und @mikrotext.bsky.social, die leider nicht auf dem Bild ist.

Das ist eine wunderbare, im Grunde die einzig vernünftige Idee. Auch wenn sie angesichts der akut grassierenden Feuilletonschrumpfung natürlich nichts werden wird. Aber wer weiß, vielleicht wandert die Kritik über kurz oder lang eh komplett in Blogs und andere Formate aus.

Vielleicht sollte man Bücher mehrmals rezensieren, direkt wenn sie rauskommen und ein paar Jahre später, um zu evaluieren, ob sie gut gealtert sind.