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Jahoda Bauer Institut

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Wir arbeiten am Dialog von Wissenschaft und Politik Working on the dialogue of science and politics

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Hegemoniale Männlichkeit beschreibt eine Form von Männlichkeit, die in einem bestimmten kulturellen und historischen Rahmen als die dominanteste und die allgemein anerkannte angesehen wird. Die hegemoniale Männlichkeit stellt das Ideal dar, dem sich andere Vorstellungen von Männlichkeit unterordnen.

28.10.2025 07:29 — 👍 3    🔁 0    💬 0    📌 0

Sie definiert vier Männlichkeitsformen und zeigt damit auch, dass Männlichkeit kein einheitliches Phänomen ist, sondern in unterschiedlichen Formen existiert, die zueinander in Konkurrenz stehen.

28.10.2025 07:29 — 👍 3    🔁 0    💬 1    📌 0

Die australische Soziologin Raewyn Connell prägte mit ihrem Konzept der hegemonialen Männlichkeit eine der zentralen Theorien auf diesem Gebiet.

28.10.2025 07:29 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0

Die australische Soziologin Raewyn Connell prägte mit ihrem Konzept der hegemonialen Männlichkeit eine der zentralen Theorien auf dem Gebiet der kritischen Männlichkeitsforschung. In dieser wird erforscht, wie Männlichkeit und männliche Identitäten entstehen.

28.10.2025 07:29 — 👍 4    🔁 0    💬 2    📌 0

Durch die Förderung solcher Ideale ist toxische Männlichkeit letztendlich nicht nur ein Treiber von Kriegen, sondern sie behindert auch oft die Verarbeitung und Heilung der psychischen Schäden, die der Krieg bei Soldaten und Zivilbevölkerung hinterlässt.

21.10.2025 08:02 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

“Frankly, it's tiring to look out at combat formations, or really any formation, and see fat troops.” 

Das führt dazu, dass Ängste und Zweifel unterdrückt werden, um einem Ideal gerecht zu werden, das sich letztlich als zerstörerisch herausstellt – für den Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt.

21.10.2025 08:02 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

“Warriors want to be challenged. Troops want to be tested.” 

Auch Kriegspropaganda nutzt oft dieses Bild des „starken Kriegers“, um Männer dazu zu motivieren, in den Kampf zu ziehen und Gewalt als Weg zu sehen, Konflikte zu lösen und die eigene Nation oder Ehre zu verteidigen.

21.10.2025 08:02 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

“If that means no women qualify for some combat jobs, so be it.” - Pete Hegseth

In einem Kriegskontext verstärken Männlichkeits-Vorstellungen die Ansicht, dass der Kampf eine „natürliche“ Rolle des Mannes ist, während die Diplomatie oder das Verhandeln als „weiblich“ oder schwach abgewertet werden.

21.10.2025 08:02 — 👍 0    🔁 1    💬 1    📌 0

“We're training warriors, not defenders.” 

Diese Ideale basieren auf kulturellen Vorstellungen davon, wie „echte“ Männer sein sollten – mutig, unerschütterlich und bereit, für ihre Ehre oder ihr Land zu kämpfen. Gewalt wird dabei oft als Lösungsmittel propagiert, besonders in Konfliktsituationen.

20.10.2025 08:01 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

“We need risk takers and aggressive leaders and a culture that supports you.” 

Toxische Männlichkeit und Krieg sind eng miteinander verknüpft, da toxische Männlichkeitsideale oft aggressive, dominante und wettbewerbsorientierte Verhaltensweisen fördern, die in der Kriegsführung als Stärke gelten.

20.10.2025 08:01 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0

“Good morning and welcome to the War Department because the era of the Department of Defense is over.” - Pete Hegseth, Kriegsminister der USA

20.10.2025 08:01 — 👍 0    🔁 1    💬 1    📌 0
Post image 12.10.2025 15:02 — 👍 3    🔁 1    💬 0    📌 0

Jede Wahl zur „Rettung der Demokratie“ zu stilisieren, reicht nicht. Demokratie muss Ungleichheit bekämpfen – sonst wird sie hohl.

03.10.2025 15:30 — 👍 7    🔁 1    💬 0    📌 0

Mehr unverbindliche Beteiligungsangebote lösen die Repräsentationslücke nicht. Ohne echte Rechte bleiben sie Symbolpolitik für die ohnehin Aktiven.

01.10.2025 15:35 — 👍 2    🔁 1    💬 0    📌 0

Positive Erfahrungen mit Mitbestimmung im Alltag – Schule, Arbeit, Nachbarschaft – stärken Vertrauen in Demokratie und schwächen antidemokratische Haltungen.

30.09.2025 15:30 — 👍 1    🔁 1    💬 0    📌 0

Hohe finanzielle Hürden zur Staatsbürgerschaft? Das ist kein Naturgesetz, sondern eine politische Entscheidung. Abschaffen wäre ein erster Schritt zu echter Teilhabe.

29.09.2025 15:31 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

In den letzten 20 Jahren haben sich ATX-Vorstandsgehälter verdreifacht. Bei den Arbeiter:innen gab es keine Verbesserung bei den Reallöhnen und als Bonus dazu noch die finanziellen Folgen von Pandemie & Teuerung.

26.09.2025 16:30 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Anliegen ärmerer Schichten? In Österreich selten Thema. Deshalb glaubt im unteren Einkommensdrittel nur mehr ein Fünftel, dass die Demokratie funktioniert.

25.09.2025 17:02 — 👍 3    🔁 2    💬 0    📌 0

In Österreich 1 % besitzt 40 % des Vermögens. Die Hälfte der Bevölkerung teilt sich 3 %. Wenn man Einfluss auf Politik und öffentliche Meinung kaufen kann, ist das dann noch demokratisch?

24.09.2025 15:03 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

ATX-Chefs verdienen heute das 64-Fache des Medianeinkommens. Das ist fast dreimal so viel wie vor 20 Jahren.

23.09.2025 16:10 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Unser politisches System fühlt sich an wie eine Busfahrt, bei der jede*r Stopps ansagen kann, aber der Fahrer hält nur für seine Clique.

21.09.2025 11:31 — 👍 2    🔁 0    💬 0    📌 0

Wer putzt, kocht oder kellnert, hat oft keine Stimme. 66 % der Reinigungskräfte haben kein Wahlrecht. Für sie ist die österreichische Staatsbürgerschaft – und damit das Wahlrecht – aufgrund der finanziellen Voraussetzungen häufig nicht leistbar

20.09.2025 17:31 — 👍 2    🔁 3    💬 0    📌 0

Wer arm ist, hat nichts zu melden: 60 % im oberen Drittel glauben, Politik kann was verändern. Im unteren Drittel sind’s nur 22 %.  

Demokratie bleibt eine Klassenfrage.

19.09.2025 09:02 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0
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Demokratie lebt von Mitbestimmung – doch die Mehrheit fühlt sich im Parlament nicht vertreten. Das politische System funktioniert nicht für sie.

Die neuen Perspektiven zu Demokratie in der Klassengesellschaft von Martina Zandonella gibt es auf https://jbi.or.at/klassengesellschaft/

18.09.2025 16:04 — 👍 2    🔁 1    💬 0    📌 0
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Die Demokratie ist eine Überlebenskünstlerin Wer Zuversicht verliert, verliert leichter den Glauben an die Demokratie. Die Politikwissenschafterin TAMARA EHS bleibt auch deshalb zuversichtlich. Interview: Brigitte Theißl und Lea Susemichel an...

"Aber warum sollte man die Demokratie verteidigen, wenn sie nicht liefert?" Ein spannendes Interview über unsere Demokratie mit @tamaraehs.bsky.social auf an.schläge:

anschlaege.at/die-demokrat...

15.09.2025 08:20 — 👍 2    🔁 0    💬 0    📌 0
Zitat von Celeste Eden, Vorstandsmitglied im DF: "Wer unsere Demokratie stärken will, muss FRauen und Gleichstellung stärken. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft müssen hier den dringenden Handlungsbedarf erkennen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.

Zitat von Celeste Eden, Vorstandsmitglied im DF: "Wer unsere Demokratie stärken will, muss FRauen und Gleichstellung stärken. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft müssen hier den dringenden Handlungsbedarf erkennen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.

Heute ist Tag der Demokratie: Frauen sind die Hälfte der Bevölkerung und haben das Recht, an allen Entscheidungsorten paritätisch vertreten zu sein.

15.09.2025 07:50 — 👍 111    🔁 34    💬 2    📌 1

Die Alpha-Ideologie verkauft Dominanz als Männlichkeit. Am Ende bleibt nur Druck, Konkurrenz und Isolation.

10.09.2025 16:48 — 👍 2    🔁 0    💬 0    📌 0

Alpha, Beta, Sigma, Omega: Männer in Schubladen zu stecken macht sie nicht freier, sondern kleiner.

10.09.2025 16:10 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Männlichkeit ist kein Wettkampf. Je früher wir das checken, desto weniger Schaden richtet die Alpha-Ideologie an.

10.09.2025 16:10 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0
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Diese Buchstaben-Hierarchie macht Männern nicht stärker. Sie macht sie einsamer.

10.09.2025 16:08 — 👍 1    🔁 1    💬 0    📌 0

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