Österreich bei Steuern auf Grund und Boden OECD-weit im hintersten Bereich. Steuern auf Grund und Boden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 2023. Eine Grafik des Momentum Instituts. In Österreich beträgt der Anteil 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im OECD-Schnitt 0,95 Prozent. Der EU-Schnitt der OECD-Mitgliedsländer liegt bei 0,69 Prozent.
Österreich hebt äußerst geringe Steuern auf Grund und Boden ein. Mit nur 0,2 % des BIP landen wir auf Rang 32 der 38 OECD-Staaten. Diese heben mit im Schnitt 0,95 % fast das Fünffache ein wie wir. Eine modernisierte Grundsteuer leistet einen zentralen Beitrag zur Sanierung der Gemeindefinanzen. 1/
09.12.2025 17:41 — 👍 12 🔁 8 💬 2 📌 0
Speaking as a private citizen on a matter of public concern, yes leadership is apparently planning to cut 50% of the faculty at the New School for Social Research in order to eliminate social research and replace scholarship with a trendy MA degree mill For the 21st Century 1/
06.12.2025 16:24 — 👍 272 🔁 122 💬 3 📌 19
In Norwegen ist das Vermögensteuer-Aufkommen nach Erhöhung des Steuersatzes weiter gestiegen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Entwicklung von 2000 bis 2025 in Milliarden Norwegischen Kronen.
Heute erschien die 5. Welle des Household Finance and Consumption Survey (HFCS). Die Erhebung zeigt: #Vermögen ist weiterhin stark konzentriert – obwohl die Vermögensspitze aufgrund des fehlenden Oversamplings gar nicht abgebildet wird. Ein Ausweg wären Vermögensteuern nach norwegischem Vorbild. 1/
04.12.2025 16:16 — 👍 48 🔁 20 💬 2 📌 5
Wir empfehlen daher, den Arbeitsmarkt deutlich inklusiver für ältere Menschen zu gestalten und Unternehmen etwa durch ein Bonus-Malus-System stärker in die Verantwortung zu nehmen 8/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Bevor also über weitere Anhebungen des Pensionsantrittsalters diskutiert wird, müssen zuerst die Voraussetzungen geschaffen werden, die es Menschen überhaupt ermöglichen, bis zum heutigen #Antrittsalter gesund und beschäftigt zu bleiben. 7/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Ganz anders zeigt sich die Situation in der öffentlichen Verwaltung, wo rund 87 Prozent der Beschäftigten unmittelbar aus dem Beruf in die Pension wechseln. Dieses Beispiel macht deutlich, dass es möglich ist, ältere Menschen bis zur Pension im Job zu halten, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen. 6/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Weniger als die Hälfte schafft es von körperlich und psychisch anstrengenden Berufen direkt in Pension. Anteil der Menschen, die von der Berufstätigkeit in die Pension wechseln. Abgebildet werden die Anteile von Männern und Frauen in den Branchen: Öffentliche Verwaltung; Energie- und Wasserversorgung; Finanz- und Versicherungsdienstleistungen; Land- und Forstwirtschaft, Bergbau; Beherbergung und Gastronomie; Arbeitskräfteüberlassung.
Bereits beim aktuellen Pensionsantrittsalter gibt es große Unterschiede in den Erwerbslücken vor der #Pension. Gerade in körperlich oder psychisch belastenden Branchen schafft es weniger als die Hälfte der Beschäftigten direkt aus dem Erwerbsleben in die Pension. 5/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Während sich die Arbeitslosenquote 2023 von 60-jährigen Frauen, vor der Anhebung des Antrittsalters für sie, noch auf 4,7 Prozent belief, war sie 2024 mit 9,5 Prozent doppelt so hoch. Im Oktober 2025 zeigen die Daten bereits eine Quote von 10,2 Prozent. 4/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Unmittelbar vor dem #Pensionsantritt erreichen die Arbeitslosenquoten ihren Höchststand. Frauen haben mit 60 Jahren die höchste Quote, Männer mit 64. Viele ältere Menschen werden von Unternehmen kaum mehr zu Bewerbungsgesprächen eingeladen und landen so oft in der Langzeitarbeitslosigkeit. 3/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Je älter, umso weniger Chancen auf einen neuen Job. Arbeitslosenquote in Prozent nach Alter von Männern und Frauen. Bei beiden Geschlechtern sind die Arbeitslosenquoten ein Jahr vor dem gesetzlichen Pensionsantritt am höchsten - bei Männern mit 64 Jahren und bei Frauen bei 60 Jahren.
Die Analyse zeigt klar: Ältere Menschen haben schon jetzt die höchsten #Arbeitslosenquoten aller Altersgruppen, und bei Frauen verschärft die Anhebung des Pensionsantrittsalters die Situation noch einmal deutlich. 2/
27.11.2025 14:45 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
: Anheben des Pensionsantrittsalters von Frauen führt zu steigender Arbeitslosigkeit. Arbeitslosigkeit von Frauen (Bestand) in absoluten Zahlen nach Alter. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl an arbeitslosen Frauen nach Alter (58-Jährige, 59-Jährige, 60-Jährige und 61-Jährige) zwischen Jänner 2023 bis Oktober 2025.
In den nächsten Tagen erscheint das neue Gutachten der Alterssicherungskommission. Wir haben anlässlich untersucht, wie sich die #Arbeitslosigkeit kurz vor dem gesetzlichen #Pensionsantritt entwickelt – besonders seit der schrittweisen Anhebung des Frauenpensionsalters ab 1. Jänner 2024. 1/
27.11.2025 14:45 — 👍 11 🔁 5 💬 1 📌 0
Die COP30 zeigt: Staaten versagen strukturell beim Klimaschutz
Der liberale Staat ist ohne fossiles Wachstum nicht funktionsfähig. Das erfordert, staatliche Umweltpolitik neu zu denken.
Klimapolitik mag an Regierungen scheitern, an Interessen von Konzernen, an den Jets der Oligarchen u den Shoppinggelüsten der Bevölkerung – aber sie scheitert auch an den strukturellen Grenzen des liberalen Staates.
Mein Kommentar zur #cop30 @surplusmagazin.de
www.surplusmagazin.de/die-cop30-ze...
21.11.2025 07:10 — 👍 3 🔁 2 💬 1 📌 0
Wir brauchen eine kritische Debatte über Europas Aufrüstung
Europa investiert Milliarden in Rüstung und Verteidigung. Das hat gravierende Nebenwirkungen auf Sozialstaat, Klimaschutz und Demokratie.
Europa investiert Milliarden in Rüstung und Verteidigung. Das hat gravierende Nebenwirkungen auf Sozialstaat, Klimaschutz und Demokratie, schreibt @lukasoberndorfer.bsky.social
19.11.2025 07:59 — 👍 5 🔁 4 💬 0 📌 1
Befristungs-Monitor: Teuer und unsicher
Wir zeigen mit dem Befristungsmonitor, wo in Österreich besonders viele Wohnungen befristet angeboten werden. Und wieso das ein Problem ist.
#Neu vom Momentum Institut: Der Wohnungs-Befristungs-Monitor ist da!
Beinahe jede zweite Mietwohnung in Österreich ist befristet. Besonders dort, wo Wohnen am teuersten ist. Das ist ein strukturelles Problem.
Der neue Monitor zeigt erstmals laufend aktualisierte Daten zu befristeten Mietangeboten:
06.11.2025 08:50 — 👍 27 🔁 5 💬 1 📌 1
Agenda Austria: wo der Chef den Wahlsieg eines muslimischen Kandidaten mit sozialdemokratischem Wahlprogramm mit 9/11 gleichsetzt.
06.11.2025 05:27 — 👍 356 🔁 103 💬 31 📌 28
Einkommen aus Arbeit wird höher besteuert als Millionenvermögen. Steuern und Abgaben auf verschiedene Einkommen in Prozent. Die Grafik zeigt die Steuersätze die etwa auf das durchschnittliche Vollzeit-Gehalt von Ingenieur:innen (37 %), Volkschullehrer:innen (32 %), Verkäufer:innen (28 %) anfallen, weiters zeigt sie auch den Steuersatz auf Kursgewinne aus Aktienspekulation (27,5 %), auf die Zinsen auf Erspartes (25 %) sowie bei Millionenerbschaften bei Immobilien (3,5 Prozent), sowie auf Millionenerbschaft Geld (0 %).
Der neue G20 Report von @josephestiglitz.bsky.social et al. warnt vor einem #Ungleichheits-Notstand. Gut ausgestaltete #Steuersysteme könnten die Verteilung von Einkommen und Vermögen gerechter machen. Doch in Österreich wird Einkommen aus Arbeit weiterhin höher besteuert als Millionenvermögen. 1/
05.11.2025 10:17 — 👍 28 🔁 12 💬 1 📌 1
Gestern war #EqualPayDay - 16 % bekommen Frauen im Vollzeit-Job weniger gezahlt als Männer. Bei @orfgutenmorgen.bsky.social durfte ich unsere Analyse vorstellen und über die Mehrfachbenachteiligung von Frauen mit Migrationsgeschichte und gesundheitlichen Einschränkungen aufmerksam machen.
03.11.2025 09:34 — 👍 7 🔁 2 💬 0 📌 0
Bis zu 5,7 Milliarden Euro Gewinn durch Erneuerbare für Energieerzeuger. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Gewinne nach Energiequelle: Wasserkraft (4,6 Milliarden Euro), Windkraft (0,8 Milliarden), Photovoltaik (0,3 Milliarden). Summe: 5,7 Milliarden Euro.
Die Preisspitzen der Energiekrise sind zwar abgeflacht, aber noch immer bleibt #Strom in Österreich deutlich teurer als vor der Krise. Dadurch erzielen Energieunternehmen auf Dauer milliardenschwere Übergewinne. Wir analysieren den Grund und schlagen einen #Wasserzins als Gegenmaßnahme vor. 1/
03.11.2025 09:40 — 👍 20 🔁 12 💬 1 📌 2
Barbara Schuster ist am 3. November ab 10:00 Uhr bei PULS24 zu sehen und gibt ein Interview zum Thema: Handels-KV.
TV-Tipp:
Morgen Früh ab 10:00 Uhr ist unsere stellvertretende Chefökonomin @barbaraschuster.bsky.social bei @puls24.at zu Gast. Da die Verhandlungen für den Kollektivvertrag im #Handel mit dieser Woche starten, schildert sie im Studio, wie es um die #Löhne der Beschäftigten steht.
02.11.2025 14:41 — 👍 8 🔁 4 💬 0 📌 0
Banken geben die hohen Zinssätze der EZB nicht an ihre Kundschaft weiter. Die Grafik zeigt die Zinssätze für Einlagen der österreichischen Geschäftsbanken bei der EZB sowie den Zinssatz für die Kundschaft bei den heimischen Geschäftsbanken. Banken haben immer einen deutlich höheren Zinssatz als die Haushalte erhalten.
Am 31. Oktober ist #Weltspartag. Geschäftsbanken erhalten seit der Zinswende im Juli 2022 von der Europäischen Zentralbank (EZB) hohe #Zinsen für ihre Einlagen – geben diese aber kaum an ihre Kundschaft weiter. Für Sparende in Österreich ist die Hochzinsphase der letzten Jahre daher kaum spürbar. 1/
29.10.2025 14:54 — 👍 44 🔁 16 💬 1 📌 0
Another way of looking at this same picture: The euro zone is a system that use the leverage of a central bank outside the control of national governments to force deep austerity on countries like Spain, which sent them into deep depressions that created fiscal deficits that didn't previously exist.
06.10.2025 18:10 — 👍 97 🔁 39 💬 5 📌 3
Die Teuerung zieht aktuell wieder stark an. Die Unternehmen erhöhen die Preise schneller, als der Staat mit den Pensionen nachkommt. Eine Erhöhung über der aktuellen Teuerung ist für kleine Pensionen daher notwendig. 9/
12.09.2025 08:31 — 👍 4 🔁 1 💬 1 📌 0
Mit 2,8 Prozent liegt die Teuerung für Pensionist:innen leicht darüber. Für alleinlebende Pensionist:innen, überwiegend Frauen, liegt die Teuerung jedoch mit 3 Prozent spürbar darüber. Derweil ist bereits jetzt jede dritte alleinlebende Frau in #Pension armutsgefährdet. Das sind 118.000 Frauen. 8/
12.09.2025 08:31 — 👍 5 🔁 1 💬 1 📌 0
Die Verbraucherpreise sind für Pensionist:innen in den vergangenen zwölf Monaten stärker gestiegen als für die Bevölkerung insgesamt. Die Pensionen werden allerdings nur mit dem Gesamt-Durchschnitt erhöht – mit dem Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent. 7/
12.09.2025 08:31 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Pensionen: Anpassungsfaktor liegt deutlich unter der Teuerungsrate für Pensionist.innen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Teuerungsrate der Gesamtbevölkerung (2,7 Prozent), die dem Anpassungsfaktor für Pensionen entspricht. Diese steht der Teuerungsrate für Pensionist:innen (2,8 Prozent) und alleinlebenden Pensionist:innen (3,0 Prozent) gegenüber.
Dass höhere Pensionen weniger erhöht werden, ist solidarisch. Aber wenn ärmere Pensionist:innen nichts von diesem Verzicht haben, ist das Ganze ein #Sparpaket auf Kosten der Pensionist:innen. 6/
12.09.2025 08:31 — 👍 5 🔁 0 💬 1 📌 0
Die soziale Staffelung entfällt diesmal aber für kleine und mittlere Pensionen. Bei vergangenen Erhöhungen haben sie oft mehr als die durchschnittliche #Teuerung erhalten. Diesmal bekommen sie nur die durchschnittliche Teuerung abgegolten. 5/
12.09.2025 08:31 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
Dazu kommt noch, dass die Teuerung für Pensionist:innen im vergangenen Jahr höher ausfiel als für den Durchschnitt der Bevölkerung. Rechnet man das mit ein, fällt selbst die „Mindestpensionistin“ (Ausgleichszulagenbezieherin) mit 1.274 Euro Bruttomonatspension um 34 Euro brutto im Jahr um. 4/
12.09.2025 08:31 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
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