Auguste: Paulchen, nach dem Sportunterricht musst du dich warm anziehen. Dann erkältest du dich auch nicht .
Paulchen: Oma, da irrst du dich. Das hat absolut nichts damit zu tun. Schnief, Schnauf …
Berta: …
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Auguste: Paulchen, nach dem Sportunterricht musst du dich warm anziehen. Dann erkältest du dich auch nicht .
Paulchen: Oma, da irrst du dich. Das hat absolut nichts damit zu tun. Schnief, Schnauf …
Berta: …
Berta: Nein, Auguste, ich gehe nicht nur wegen dem leckeren Popkorn ins Kino, sondern auch wegen dem spannenden phantasievollem Science-Fiction-Film »Tron«.
Auguste: Das nächste Mal suche ich den Film aus.
Berta: Wieder sind wir haarscharf an dem Literaturnobelpreis vorbei geschlittert. Die Schwedische Akademie in Stockholm weiß gar nicht, was sie verpasst.
Auguste: So ist das Leben und vielleicht ist es auch gut so. Fragt sich nur für wen.
Berta: Dieser Schokoladenkäsekuchen, der ebenfalls zu unserem Festtagsmenü am 3. Oktober gehörte, hat es leider nicht in unseren Olymp der besten Kuchen geschafft. Er schmeckte viel zu süß.
Auguste: Dieses Rezept aus einer Kochzeitschrift wollte ich schon immer mal probieren.
Berta: Die Nachspeise hattest du letztes Jahr schon mal zubereitet und sie war wieder sehr köstlich. Dieser Kontrast zwischen süßer Quark-Sahne und saurer Himbeer-Sauce und zwischen knackiger Schokolade und weicher Creme ist eine wahre Gaumenfreude.
Auguste: Ein tolles Rezept.
Berta: Über die Hauptspeise unseres Festtagsmenüs am 3. Oktober wollen wir lieber nicht reden.
Auguste: Da hast du recht. Es sah weder gut aus, noch hat es besonders gut geschmeckt. Aber ich arbeite daran. Dieses Gericht koche ich noch mal.
Berta: Auguste hat gestern den größten Teil des Tages in der Küche verbracht und unter anderem diese wirklich köstliche Vorspeise zubereitet.
Auguste: Dieses zarte Türmchen bestand aus Avocado, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, sehr vielen Gewürzen und kleinen Scampis.
Berta: Zuckersucht ist etwas ganz, ganz schlimmes. Auguste bäckt gerade einen Kuchen für morgen und ich muss mich so zusammenreißen, damit ich nicht schon heute mindestens die Hälfte weg nasche.
Auguste: Bleib stark, Berta! Du schaffst das!
Berta: (Auguste schreibt gerade die Einkaufsliste für unser Festtagsmenü am 3. Oktober.) Auguste, ich hoffe, du vergisst nichts.
Auguste: Du kannst nachher nochmal alles kontrollieren auf dem dicht beschriebenen A4-Einkaufszettel.
Berta: Auguste hat am Sonntag leckere Kohlrouladen gekocht und die haben wir heute zum dritten Mal gegessen. Der siebte war übrigens für Paulchen.
Auguste: So muss das sein! Schließlich mache ich mir nur einmal im Jahr die Mühe.
Berta: Gelegentlich holen wir Paulchen von der Schule ab und fahren in ein Café. Wir essen Kuchen und trinken Kaffee. Außer Paulchen, der trinkt eine heiße Schokolade.
Auguste: Paulchen erzählt die meiste Zeit und das macht uns glücklich. Gestern war so ein Tag.
Berta: Zu besonderen Anlässen schlägt Auguste immer Sahne mit 30% Fettanteil. Da wir nur noch selten Ananas mit Sahne essen, war gestern so ein Tag.
Auguste: Die wird immer ganz besonders fest und ist so lecker.
Berta: Auguste, setze den kleinen süßen Riesenkäfer gaaanz vorsichtig ins Gras. Nicht, dass er sich noch weh tut.
Auguste: Jaja … Huch! Der kann ja fliegen!
Berta: Obwohl gestern Tag-und-Nachtgleiche war, dauerte der Tag 12 Minuten länger. Ich habe genau aufgepasst. Wie kommt das?
Auguste: Sei nicht so pingelig. Du bist auch auch nicht immer pünktlich.
Berta: Diese panierte Scholle mit Bratkartoffeln und selbst gemachter Remoulade gehört zu Paulchens Lieblingsessen am Sonntag.
Auguste: Da ich alles hintereinander koche, dauert die Zubereitung dieses Gerichts sehr lange. Aber was macht man nicht alles für sein Lieblings-Enkelkind.
Berta: Man könnte fast meinen, dass Petrus extra zur Eröffnung des Oktoberfestes den Sommer noch mal aus der Tasche gekramt hat.
Auguste: Aber das macht ihn doch sympathisch! Wir feiern doch auch gern. Ich freue mich schon auf den 3. Oktober. An dem Tag werden wir auch wieder feiern.
Berta: Fast schüchtern kämpft sie sich mit aller Kraft zwischen den Blättern hervor, um uns mit ihrer betörenden Schönheit in den Bann zu ziehen.
Auguste: Sag doch einfach, dass die Chrysantheme eine neue Blüte bekommen hat.
Berta: Dieser starke Wind zerzaust meine schöne Frisur!
Auguste: Lass dir doch das nächste Mal beim Friseur auch eine praktische Kurzhaarfrisur schneiden, so wie ich sie habe.
Berta: Aber dann sehe ich ja aus wie du!
Berta: Oh mein Gott! Ein schwarzer Kater hat eben unseren Weg gekreuzt. Bringt das Unglück? Kauft nun keiner unser neuestes Buch?
Auguste: Du musst ganz tapfer sein: Genauso ist es. Die Welt wird untergehen.
Berta: In unserem letzten Buch wird unser Opfer ebenfalls auf einer Bühne während einer Veranstaltung erschossen. Unsere Protagonistin wollte allerdings die Welt vereinen und zu einem besseren Ort machen.
Auguste: Lest das Buch und lasst uns ihre Ideen verwirklichen!
Berta: Petrus scheint mal wieder eine Blasenentzündung zu haben. Entweder es regnet garnicht oder es schüttet wie aus Eimern.
Auguste: Ja. Der normale leichte Landregen scheint für immer Geschichte zu sein.
Berta: Was habe ich mich heute morgen um elf erschrocken, als auf einmal der laute Piepton aus dem Handy schallte.
Auguste: Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen. Aber einen Trost gibt es: im Falle aller Fälle funktioniert es.
Berta: Ob diese kleine Riesenspinne (Länge ca. 3 cm) ihre Endgröße schon erreicht hat?
Auguste: Solange sie VOR dem Haus und nicht IM Haus wohnt, ist es mir völlig egal. Meinetwegen kann sie noch einen Zentimeter wachsen.
Berta: Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat gestern gewonnen.
Auguste: Geld, Ruhm und Ehre sind eben doch wichtig.
Berta: Meine Erkältung fühlte sich an wie Corona nur im Schnelldurchlauf. Aber der Test war negativ. Dank der außerordentlich guten Pflege von Auguste fühle ich mich heute schon wieder fast gesund.
Auguste: Nun übertreib doch nicht so. Ich bin doch immer für dich da.
Berta: Stell dir vor die deutsche Fußballnationalmannschaft hat gestern das WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei verloren.
Auguste: Das kann ich voll und ganz verstehen. Wer hat denn heutzutage noch Lust in die USA zu reisen?
Berta: Mit der Soße stimmt irgendetwas nicht. Die ist ja richtig glibberig.
Paulchen: Das ist voll eklig!
Auguste: Noch ein Wort und ich kündige! Ich habe alles genau so gemacht, wie es im Rezept steht. So.
Berta: Wir haben die vertrockneten Blüten unserer Topfpflanze abgeschnitten. Nun sieht es aus, als hätten wir einen großen Topf Petersilie.
Auguste: Wer weiß, vielleicht blüht sie mit Hilfe von viel Dünger doch noch mal in diesem Sommer?
Berta: Darf ich vorstellen? Das ist unser neuer Mitbewohner. Wir haben ihn soeben käuflich erworben. Er ist noch ganz klein: ungefähr 30 cm hoch. Einen Namen hat er auch schon: »Hugo«. Seufz …
Auguste: So ist das, wenn man nie verheiratet war.
Berta: Nein, ich bin noch nicht bereit für den Herbst. Ich liebe es draußen auf der Bank zu sitzen und den warmen Wind auf meiner Haut zu spüren.
Auguste: Ich werden mit dem Wettergott Petrus reden. Vielleicht lässt er sich erweichen und schickt uns noch einen paar warme Sonnenstrahlen.