Das Stadtgärtnerhaus

Ich bitte die Kollegen, sich jedes Jahr wegen der Urlaubsplanung abzusprechen. Klappt nie. Wie immer klären wir das nun im Gespräch. Wie unnötig.

Sambucus racemosa, der rote Holunder. Insektenpflanze, Vogelnährgehölz und dazu noch heimisch. Er vertreibt Mäuse, riecht unangenehm und hat für uns giftige Früchte. Wer sie abkocht, kann sie aber problemlos verwenden. Die Pflanze gilt als robust.

Ich finde das toll. Wildstauden bieten unzählig viele Möglichkeiten und die Natur zahlt es einem echt zurück.

Viburnum rhytidophyllum, der runzelblättrige Schneeball. Ursprünglich stammt er aus China. Er ist anspruchslos und robust. Pflanzen sollte man ihn aber nicht, da er sich in der Natur schnell ausbreitet und andere, heimische Pflanzen verdrängen kann.

Eine Brombeere ist kein Holunder. Deswegen habe ich die Pflanze von heute morgen gelöscht.

In #Kranenburg gibt es nun einen #Vislift, der den Tieren helfen soll, Höhenunterschiede zu überwinden. In dem Niederlanden, wo er herkommt, gibt es schon ein paar mehr davon.

www1.wdr.de/nachrichten/...

„Kühler Fleck Iserlohn“ ist deutschlandweit einzigartig Neue Maßstäbe in der Klimaanpassung: Das Projekt „Kühler Fleck Iserlohn“ bringt Schatten auf den Bahnhofsvorplatz. Wie es funktioniert.

Besser als nichts, aber sinnvoller wäre es doch, Flächen zu entsiegeln und Pflanzen in den Boden statt in Kübel zu pflanzen.

www.ikz-online.de/lokales/iser...

Der Bundeskanzler sollte die Sache mit dem Stadtbild denen überlassen, die sich damit auskennen. Also uns.

Blick von hinten auf eine Bank direkt an der Emscher.

Seitlicher Blick auf einer Bank direkt an der Emscher.

Traumhafte Aussichten auf dieser Bank an der #Emscher.

Hausbesitzer verklagt Gemeinde - wegen Fällen von Bäumen auf seinem Grundstück Ein Hausbesitzer verklagt die Gemeinde auf Schadensersatz. Die hat auf seinem Grundstück stehende Bäume fällen lassen.

Erste Lektion im öffentlichen Dienst: Prüfung der Zuständigkeit.

www.agrarheute.com/management/r...

Ligustrum vulgare, der gewöhnliche Liguster. Bzw. sind das seine Früchte. Nicht nur Vogelnährgehölz, sondern eine wichtige Insektenpflanze. Sie ist heimisch, absolut schnittverträglich und auch als Heckenpflanze perfekt geeignet. Für uns sind seine Früchte giftig.

Mit Baggern wurde ein ökologisch wervoller Bach in einem Naturschutzgebiet bei Erwitte zerstört Ein Bach in Erwitte ist zerstört worden. Das wirft die Biologische Station der Stadt vor. Er war Lebensraum bedrohter Arten.

Wie kann sowas passieren?

www1.wdr.de/nachrichten/...

Chelidonium majus, das Schöllkraut. Eine einheimische Bienenweide, mit für uns giftigem Pflanzensaft. Sie wächst auch an Extremstandorten wie Mauern und Schuttplätzen. Gilt als Heilpflanze, die gegen Magenbeschwerden und zur Entkrampfung eingesetzt wird.

Psephellus dealbatus, die zweitfarbige Flockenblume. Nicht heimisch, aber ein echtes Brett für Wildbiene und Co. Insgesamt sind es über 100 Kleintiere, die von ihr profitieren. Sie mag sonnig Standorte, ist schnittverträglich und winterhart bis -40°C.

Nicht wirklich. 😀

Ich sags mal so: Das Stadtbild ist bei uns in besseren Händen als in denen von #Merz.

Privat findet ihr mich hier übrigens unter @sebastiaan1978.bsky.social.

Euphorbia characias, die Palisaden-Wolfsmilch. Dabei handelt es sich um einen nicht heimischen Halbstrauch. Mag Sonne und kommt mit Trockenheit klar, dafür ist ihr Milchsaft giftig. Blüht vom Frühling bis in den Sommer hinein.

Ein Zero-Turn-Mäher mit E-Antrieb und Gebläse ist natürlich noch besser.

Ich würde es in einer gut sortierten Baumschule versuchen.

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass ich bei jeder Rasenmäher-Vorführung eine Probefahrt machen muss.

Tagetes erecta, die aufrechte Samtblume. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und mag sonnige Standorte. Sie ist einjährig und eine Bekannte Heilpflanze, kann aber auch in der Kulinarik und zum Färben verwendet werden. Allerdings soll die Pflanze nach Urin riechen, wenn man die Blüte zerdrückt.

Sanvitalia procumbens, das Husarenknöpfchen. Bodendecker mit gelber Blüte, der ursprünglich aus Südamerika stammt. Dort wächst er in trockenen und steinigen Höhenlagen. Bei uns ist sie einjährig.

In der Schweiz wird man beim Kampf gegen Neophyten kreativ. In St. Gallen kann man invasive Arten gegen heimische Gehölze tauschen. Unterstützt wird die Aktion von @birdlifeschweiz.bsky.social St. Gallen und einem Gartenbaubetrieb.

www.nau.ch/ort/st-galle...

Salvia farinacea, der mehlige Salbei. Keine heimische Pflanze, ursprünglich kommt sie aus Mexiko und Nordamerika. Bei uns eine einjährige Sommerblume. Im Gegensatz zum echten Salbei riecht die Pflanze nicht so extrem und sie ist auch nicht essbar. Pflanze gilt als Dauerblüher.

Deswegen sollen die ja auch raus.

Im dritten Bild sieht man eine Teststrecke mit wasserdurchlässigem Wegebaumaterial. Möglicherweise eine Alternative zu diesem Baumgittern. Pflanzen funktionieren dort leider nicht.

Was meinst du genau? Keine Sorten, sondern die Ursprungsform? Forstwaren?

Heute nur außerhalb des Büros unterwegs. Dafür viele Gespräche und Maschinenvorführungen.

In #Karlsruhe will man zehn Staudenbeete mit trockenheitsresistenten Stauden Pflanzen und damit den Transformationsprozess im Stadtgrün weiter vorantreiben. Finanziert wird das Ganze über das Bundesförderprojekt "Zukunfstfähige Innenstädte und Zentren".
www.ka-news.de/karlsruhe/ka...