Jochen Wegner

2021 gründete Neumann ihr eigenes Musiklabel, im selben Jahr erschien ihr Debütalbum. Nebenbei schreibt sie seit einigen Jahren auch Musik für Kinderfilme. Im September 2025 veröffentlicht sie ihr mittlerweile drittes Album "Roquestar."

Sie erklärt, warum sie sich vor Kurzem von ihrer Trachtensammlung und allen Instrumenten getrennt hat – und warum ihre eigene Stimme ihr liebstes Instrument ist. Sie erzählt, dass sie sich als "Champagne-Socialist" bezeichnet und mal beim Fusion-Festival Unkraut gejätet hat.

Alli Neumann wurde als Alina-Bianca Neumann in Solingen geboren, aufgewachsen ist sie zunächst in Polen, später in Nordfriesland. Christoph und mir erzählt sie von ihrer Kindheit in den polnischen Bergen an der Grenze zur Ukraine: "Wir sind noch mit Pferden einkaufen gegangen."

Sie erzählt, wie man heutzutage Popstar wird und wie man davon leben kann. Im Alter von 14 Jahren ist Neumann zum ersten Mal von der Schule abgegangen, um genau das zu versuchen. Mit Anfang 20 wollte sie dann wie ihr Vater Antiquitätenhändlerin werden.

Im Podcast spricht sie über Identitätsfragen und ihre Vorstellung von Freiheit, über ihr politisches Engagement und die Abhängigkeit von Statussymbolen. Und sie erzählt von ihrer Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in Zeiten von Social Media.

Alli Neumann war zu Gast bei Alles gesagt?. Sie wurde schon mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet, ist mit Coldplay aufgetreten und hat in der Netflix-Serie "Kleo" mitgespielt. Jetzt hat sie mehr als drei Stunden mit uns gesprochen.

Alles gesagt? live in der Elbphilharmonie in Hamburg! Im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals am 30. September zu Gast: Sebastian Fitzek.

Tickets gibt es beim Harbour Front Literaturfestival:
harbourfrontfestival...

Im Podcast erzählt Biesenbach, wie ihn die Zeit in einem israelischen Kibbuz geprägt hat, warum er jahrelang mit einer Wildgans lebte, wieso er Haushaltswarengeschäfte liebt, was er sich von Joseph Beuys abgeschaut hat. Und wie es dazu kam, dass er die Band Kraftwerk ausstellte.

Später ging er zurück nach New York und wechselte zur Kunsthalle PS1, das zum MoMA gehört, und schließlich zum MoMA selbst. Klaus Biesenbach sagt, er sei mittlerweile in seinem zwölften Leben angekommen.

Als während seines Studienaufenthalts in New York 1989 in Deutschland die Mauer fiel, beschloss Biesenbach, nach Berlin zu ziehen. Im Alter von 24 Jahren wurde er der Co-Gründer der Kunstwerke in Berlin-Mitte.

Klaus Biesenbach, 1966 in Bergisch-Gladbach geboren und in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Land aufgewachsen, erzählt von seiner einfachen Kindheit auf dem Land - und warum er nie Deutscher sein wollte. Mittlerweile ist er deutscher und amerikanischer Staatsbürger.

Christoph und mir erzählt Biesenbach vom überwältigenden Erfolg der von ihm kuratierten Ausstellung "The Artist is Present" von Marina Abramović im MoMA 2010 und vom Flop seiner Ausstellung mit der Musikerin Björk – eine Arbeit, die er heute "überdehnt" nennt. Ein Wendepunkt in seiner Karriere.

Bei Alles gesagt? spricht Biesenbach über die vielen Definitionen von Kunst – und er kritisiert den heutigen Kunstmarkt. Er spricht über die Macht von Social Media und wie er sein Privatleben schützt.

Klaus Biesenbach war zu Gast bei Alles gesagt?. Der Direktor der Neuen Nationalgalerie in Berlin ist eine der prägenden Persönlichkeiten der internationalen Kunstwelt und war etwa Chief Curator at Large beim MoMA in New York.

Der gemeinsame Name gilt ab sofort für zwei Redaktionen, die eine unterschiedliche Geschichte haben, aber zusammengehören – und bald auch zusammenwachsen.

Dürfen wir uns vorstellen? Wir sind DIE ZEIT.

Ab sofort ist das nicht nur der Name unserer wöchentlichen Ausgabe. Wir nennen uns nun auch im Internet so, wo unsere digitalen Angebote seit vielen Jahren unter dem Namen ZEIT ONLINE zu finden waren.

Mehr dazu online auf DIE ZEIT
www.zeit.de/diezeit

Alles gesagt? live im Gewandhaus zu Leipzig, am 6. September. Zu Gast ist: das Publikum. @christophamend.bsky.social und ich reden mit allen, die da sind, über Leipzig und die Welt. Noch gibt es Tickets, direkt beim Gewandhausorchester:

www.gewandhausorchester.de/veranstaltun...

Nach dem Studium arbeitete Reichinnek in Projekten für Jugend- und Flüchtlingshilfe in Niedersachsen. 2015 trat sie in Osnabrück in Die Linke ein, 2021 wurde sie erstmals in den Bundestag gewählt, drei Jahre später wurde sie Vorsitzende der Bundestagsgruppe @dielinkebt.de

Heidi Reichinnek wurde 1988 in Merseburg in Sachsen-Anhalt geboren und ist in Obhausen aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie Nahostwissenschaften in Halle und Marburg und war zufälligerweise 2010 während des "Arabischen Frühlings" in Kairo.

Sie erklärt, warum sie selbst mittlerweile aus der evangelischen Kirche ausgetreten ist, warum sie einst einen Aufsatz mit der Überschrift „Mit Islamisten reden“ geschrieben hat und wie sie heute darüber denkt.

Sie erzählt von ihren Eltern, die in der DDR Mitglieder der Kirche waren und für die die PDS, wie Reichinnek selbst sagt, „ein rotes Tuch“ war.

Heidi Reichinnek beschreibt ihren Aufstieg zum ersten TikTok-Star in der deutschen Politik, über ihr schnelles Reden, sie spricht über die Kleiderordnung im Bundestag – und ihre Tattoos, die in keinem Porträt über sie fehlen.

Mit Christoph und mir spricht sie über ihr Verhältnis zur sozialen Marktwirtschaft und zur Polizei, über die Zukunft des Sozialismus, über Friedrich Merz und Angela Merkel, Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. Dabei geht es auch um die komplizierte Geschichte ihrer Partei.

.@heidireichinnek.dielinkebt.de war bei Alles gesagt?, Co-Fraktionsvorsitzende Partei @die-linke.de im Bundestag und die nach Umfragen derzeit beliebteste Politikerin Deutschlands.

Redaktion: Carl Friedrichs, Sophie Hübner, Hannah Schraven, Vincent Mank

Fotografie: Alena Schmick

Thomas Ostermeier leitet die Schaubühne in Berlin seit 1999. Er wurde in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, in Frankreich wurde ihm der Orden Commandeur des Ordre des Arts et des Lettres und in Deutschland der Verdienstorden der Bundesrepublik verliehen.

Er spricht über politisches und unterhaltendes Theater und darüber, dass er heute klassischer inszeniert als früher – und trotzdem nichts bewahren möchte.

Ostermeier erzählt von seinen Protestaktionen während des Zivildiensts, von einer Demo, die er bereits im Kindergarten organisiert hat, und warum er sich bis heute als „Vulgär“-Marxisten begreift.

Er berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen in Israel, von einer Theaterinszenierung in China, die über Nacht zensiert wurde und von seinem komplizierten Verhältnis zu Deutschland und zur deutschen Theaterlandschaft.

Ostermeier erzählt von seinen Inszenierungen mit Cate Blanchett in London, mit Nina Hoss in Paris und mit Lars Eidinger in Seoul.