Tobias Graßmann

Kann mir auch keine andere Flora vorstellen.

Da ist natürlich vieles sehr hirnverbrannt, aber liberale Christ:innen, die sich täglich an Evangelikalen und ihrem Content abarbeiten, zeigen damit halt auch, dass sie ihr inhaltliches Vakuum mit Konfessionspolemik überspielen müssen.

Lest doch mal wieder nen theologischen Text oder so!

Ausschnitt aus dem Interview: ZEITmagazin: Sie sind gläubig? Aljochina: Ja. Ich glaube an Gott. Die Geschichte von Jesus Christus ist eine Protestgeschichte. Jesus vertrieb die Händler aus dem Tempel, liebte die Menschen, heilte sie, vergab ihnen. Seine Geschichte ist eine der Selbstaufopferung. Sie vermittelt, dass Gott sich zeigt, wenn Menschen einander lieben. Es ist eine wunderschöne Geschichte! Man darf sie nicht dafür benutzen, Morde und Terror zu verüben und Raketen zu weihen, die friedliche Städte treffen. Mir ist das wichtig. Es gibt eine Alternative. ZEITmagazin: Welche? Aljochina: Nach dem Angriff auf die Ukraine unterschrieben mehr als 200 Priester einen Brief gegen den Krieg. Viele von ihnen mussten das Land verlassen. Ein Priester hatte schon vorher, 2019, die Türen seiner Kirche für die Protestierenden geöffnet. So muss die Kirche sein.

Sie spricht auch darüber, dass sie als Christin gläubig ist. Die Pussy Riot Aktion in der Kirche damals richtete sich nie gegen Gläubige, sondern den teuflischen Pakt, den der Patriarch und Putin damals besiegelten.

na also geht doch

War auf Bene bezogen, dessen Meme die Interpretation nahelegt oder zumindest nicht hinreichend klar ausschließt, dass Christus der Mittler nicht als wahrer Gott und eines Wesens mit dem Vater zu betrachten wäre...

Arianismusdetektor schlägt an

Lobet den Herrn und fahrt G-Klasse

Wie soll man das dann überhaupt aussprechen? Ich bin dagegen.

Dasselbe gilt für diese Irren, die VELKD nicht zusammen, sondern als Fau-E-EL-Ka-De ausspreichen...

Würde so auf der Grundlage meiner Eindrücke sagen: Ja, das könnte passen!

Holt eine bestimmte Zielgruppe auf jeden Fall ab und gibt wahrlich Schlimmeres. Also von mir ein "kann man machen".

Das Programm der Lebenslehre und die Zielsetzung, christliche Ethik nicht moralisierend und niederdrückend zu machen, finde ich gut. Ich brauche aber z.B. die ständige Abgrenzung von einem bisschen verzeichneten Klischee traditioneller Kirchlichkeit, auch den latenten Antikatholizismus nicht.

Ich finde, solchen weisheitlichen Ansätzen fehlt oft das kritische (auch politische) Potential eher prophetischer Zugänge und Huizings liberalprotestantische Aversion gegen den Sündenbegriff teile ich nicht, aber man kann natürlich so einen Ansatz wählen und auch produktiv diskutieren.

Ich glaube das ist ein meditativer Zwischentext im neuen Gesangbuch oder

Ein ungespundetes oberfränkisches Bier, eine Scheibe Brot, getrocknete Plötze und selbst eingelegte Malosol-Gurken - besser kann eine harte Woche nicht beginnen!

Langsam fange ich wieder an, über ökumenische Exorzismen nachzudenken

Das klingt nicht vergnügungssteuerpflichtig

Es ist so hart hetero zu sein heutzutage

Florence + The Machine hören ist schon noch hetero-coded oder?

80er Jahre Gemeindezentren mit Zertifikat "Grüner Gockel": Are we a joke to you???

Hm ich habe ja das Gefühl, die meisten derjenigen, die sich dieser Steckdose aus unterschiedlichen Gründen noch oder prinzipiell verweigern, sind gerade sehr ausgepowert...

Johannas Rosencottage-Jenseits holt mich voll ab; im Idealfall ist nicht weit eine Großstadt mit regelmäßigen Schostakowitsch-Konzerten; dann wieder Tee am Kamin und über die Enden der 4. und 15. Symphonie nachdenken, wo ein einsames Celesta hilflose kl Sterne ins tosende, knirschende Nichts tupft.

Weirder als Luthers Gold-und-Perlmutt-Hündchen wird es schon nicht

Ja. Aber wenn man eher so ein bürgerlicher Denker-Mann ist, darf man es sich auch wie ein Schostakowitsch-Konzert oder bundesrepublikanisches Regietheater vorstellen. Feel free!

Keine Ahnung auf was für einem Trip du gerade bist, denn mit Tomis Anfangsimpuls und Johannas Beitrag hat das ja alles nichts zu tun, aber ist vielleicht auch ganz egal. Bitte erzähle uns, wie der Globale Süden es mit der Eschatologie hält, offensichtlich kennst du dich da gut aus!

dann gehe hin und tue desgleichen

Philipp, mein Bruder in Christo, hast du mal mit afrikanischen Christ:innen über deren Jenseitshoffnungen geredet?

Check ich nicht, bin ich zu schlicht für

Nun, was soll ich da als Theologe und Kirchenmann sagen...