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Anders heißen wollen.

abendgeräusche, die in nachtgeräusche übergehen

:) 💝

Wie besinnungslos das Gefrierfach abgetaut, abends ein Bad, ein Fleck Erde. Das war gestern. Heute noch keine Orientierung, die abendliche Hitze auf dem Balkon, holt mich in den Tag.

Kennst du. 🌸

Blüten, einzelne Blätter durchschienen.

Dickflüssige Seufzer.

Was ich so mag. Im Nachthemd auf die Wiese laufen und es mir egal sein lassen was die Leute denken. Einen schwarzen starken caféeẽ mit Zucker im Satz als Ausnahme.

Sie verneinte aus tiefem Herzen.

Der Blick in den Himmel hier sei immer verbunden mit Fernweh gewesen. Das sei weg, seit sie in Granada lebe. Ich fragte, ob ihr nicht was fehle so ganz ohne Fernweh.

Up early, enjoying the silence and the space to breathe. The man with a cooler bag in each hand was walking down the alley in search of a place to spend the day. His soliloquy sounded like the strange language people sometimes speak in dreams.

Laute laute Musik. Die Autokorrektur schreibt erst maison, warum auch immer, und es ist ein schöner Augenblick.

Sitze lang draußen. Es ist schön wie sich die Dämmerung bewegt.

Heute Morgen Sonnewolken, der Himmel fast lila.

Mit einem Griff die Jacke fest um sich ziehen, ein fröhliches Bild vor Augen wie ich über den Tag springe.

Das Fenster runterkurbeln, um zu hören.

Durch die Landschaft, Schafe weiden. Der Wind treibt Regenwolken über die Hügel, kein Mensch zu sehen.

In den Vormittag schlafen, nach alter Art einen Espresso auf dem Herd kochen.

Wohl aber gibt’s dieses Jahr keine Zwetschgen und trotzdem riecht es so, Nasensachen.

Wie im Herbst so wickel ich mich unter den Bäumen ein. Die Luft ist voll Zwetschgen und Apfelgeruch.

Manchmal am Abend hör ich die Bäuerin mit den Hühnern schimpfen und manchmal halt ich’s kaum aus, weil so eine heftige Verzweiflung in ihrem Ton mitschwingt.

Ein Wolfsruf in der Luft von der Baustelle nebenan, wünsche mir Feierabend, bin aber langsam.

It's just before dawn. Waves crashing on the stony shore. Doves, oiling their voices in short frequencies for the screamings of the day. The sky is a slightly grey one. You don't feel time here, said the lady in the office, her smile captured in a blushy rose.

Seit sie die Bienen hat, sehe ich sie oft in diesem Imkeranzug vor mir, vergnügt und konzentriert.

Sie hatte ihr Auto voll Honig, am Vortag hätte sie geerntet, cremigen Honig, flüssigen aus Wald, Obstbaumblüte und Linde.

Die Geräusche des Morgens in einem Hohlraum über der Stadt.

Schau mich um, filtre Farben aus der Luft, entdecke zwei kleine Himbeeren am Strauch. Erinner mich an die Hecke im Wald, die über und über für mindestens zwei Gläser Marmelade reicht.

Ganz und gar in die Ereignislosigkeit eines Tages schlüpfen, das mach ich so oft, wenn ich frei hab, ist mein Ereignis.

Hohes Gras, weissgebleicht an einem Feldweg.

Zeitverschiebungswahrnehmungen, die denken lassen, Zeit wäre dehnbar, veränderbar. Also ganz einfach - jeder Tag.

Schon an der Grenze zu dunkelblau. Kühle Julinächte wie in diesem Jahr, aber die Grillen sind da, erinnern mich an Heimkommen im September noch mit Salzkruste an den Beinen.