OUT NOW steht neben dem Cover der Neuerscheinung: »Alles muss man selber machen. Zur Geschichte der Rätebewegungen, von der Pariser Kommune bis Rojava« von Christopher Wimmer

+ OUT NOW: »Alles muss man selber machen« + Ein Buch zur Geschichte der Rätebewegungen. Ein Buch über Menschen, die sagen: So kann es nicht weitergehen, wir nehmen unser Schicksal selbst in die Hand – und Räte bilden für alle gesellschaftlichen Bereiche … Zur Feier des Tages verlosen wir 1 Band! /1

*tinder

In Dresden braucht es keine eigene Seite für Nazi-Dating, ab ner gewissen Hegemonie kannst du einfach Findet nutzen

Niemand würde im Amazonlager arbeiten ohne die Drohung sonst zu verhungern

Was zum Beispiel? Also woran hast du dich am meisten gestoßen?

Wo kann ich was dazu finden?

Warum brauchst du dann jünger die dich feiern dafür? Andere über nehmen hakt Verantwortung weil es notwendig ist und nicht weil ihnen die Leader Rolle gefällt. Es werden halt vor allem unreflektierte Selbstdarsteller "geshamed" die jetzt scheinbar auch noch öffentlich rumheulen müssen

Hast du nen Link zu der Erkenntnis? Verstehe nicht so richtig wie das eine das andere bedingt, vorallem wo die 90er ja auch vorbei sind.

Habt ihr so einen Machtmenschen-Gruppenchat in dem ihr euch über die blöden Untertanen aufregt? Wie können sie nur die schwere (selbstgewählten) Arbeit der großen Vorsitzenden in Frage stellen? Vor allem weil dass ja alles gönnerhaft für die Bewegung ist und nicht weil Führer Lust drauf haben :)

Warum die Rolle von aktiven Menschen auch noch zementieren und entkoppeln davon ob sie wirklich gute Ideen haben? Dann auch noch ganz ungeniert mehr Lob und "cherish your leaders(me)" fordern. Das ist mindestens enorm peinlich und im großen Rahmen ineffizient/gefährlich

Finde den Text tatsächlich erschreckend inhaltslos. Es wird ja nicht mal versucht die strategische Notwendigkeit oder Gruppendynamik die dazu führt begründet. Es wird nur gesagt leader haben aber Bock das weiter zu machen, weil sie selbst am besten ohne Neuwahlen sicher sind dass schon gut zu machen

Warum so ein große Angst vor "dubiosen Kreisen" und dieser Zweifel an einer nicht faschistischen Widerstandsaktionen teilzunehmen? Und warum stattdessen so verzweifelt an die noch nie in der Geschichte parlamentarischer Demokratie eingelöste Hoffnung auf "linke Politik" klammern?

Demnach bin ich froh dass die strategische Effektivität von Gewalt korreliert mit meinem Bedürfnis nach Rache

Finde auch dass Gewalt deshalb legitim ist da notwendig und Gewaltlosigkeit ineffektiv, aber es gibt kaum etwas empowerndes als gewaltvollen Widerstand. Sitzblockaden und Demoschilder machen emotional einfach weniger mit mir als wenn die Angst die Seiten wechselt

Da ist Syrien ja das perfekte Beispiel wo die räteversuche der vorher schon organisierten PKK bis heute weiterlaufen und die spontan aufgebauten im Rest des Landes gescheitert sind. Finde spontan gut aber halte eine antiautoritäre, organisierte Kraft die den Prozess absichert für notwendig.

Erektion überwinden? nur über meinen Mund

Finde die letzten beiden Texte von ALEA in so arrogant, dass einem bisschen die Lust am diskutieren vergeht. Der Lösungsvorschlag "mehr lesen" reicht mir nicht um alles andere als ja offensichtlich dumm/bürgerlich zu beleidigen. Die richtige Kritik könnten sie auch ohne Elfenbeinturm anbringen

Ich würde das was alle Typen die fanatisch in gym gehen spüren auch disphorie und den pump Genfer euphoria nennen. Oder halt sowas wie jemand sieht dich als besonders souverän an. Oder die zaunmacker beim Fußball :)

Unter dem Motto "Strom ist ein soziales Gut, keine Ware!" hat Rouvikonas einen Stromanbieter wegen wiederholter Stromausfälle besucht. Es ist mir bei all den klassenkämpferischen und organisationsfetischistischen Anarchisten in Deutschland unklar, warum es hier keine solche Gruppe gibt.

Um so mehr ich drüber nachdenke ist es eben genau das. Die Plattform z.b. ist ja szenepolitik mit mehr Arbeit und ohne den erfüllenden Effekt autonomer Aktionen. Es ist selbst in großer Version wie die UCL so machtlos und ohne Einfluss und Gegenmacht und damit eigentlich gescheitert

Welchen nächsten Schritt meinst du? Und was ist die erste Idee warum nicht? Also wenn man das hier teilen kann

Das könnte sein. Also eine orga ohne Altlasten aus den soziale Konflikten heraus.

Ich glaube aber auch dass es nicht mit purer Willenskraft und Disziplin geht sondern man anerkennen muss, dass wir nicht versagen, sondern auf günstigere Momente warten müssen und uns bis da nur vorbereiten können.

Also ehrliche Frage. Hab das Gefühl so mehr Organisation zu fordern ist leicht und auf jeden Fall auch strategisch sinnvoll aber die Arbeit kann kaum bewertet werden weil die Resultate diffus in der Zukunft liegen

Wie würdet ihr die Entwicklung dieser mehr organisierten Neuausrichtung seit 2016 bewerten? Habt ihr das Gefühl da weiter zu sein? Die post autonomen sind am verschwinden und so Projekte wie die Plattform strugglen bzw. Kommen nicht über das FdA Niveau hinaus in dessen Abgrenzung sie gegründet haben

Auch so Unternehmensberater oder so dullies halt kriegen technisch einen Lohn für ihre Arbeit und werden bei der richtigen Firma Millionäre damit. Ist halt ein Job für Schweine aber das sind jetzt an sich keine Kapitalisten bis sie sich etwas anschaffen.

Was heißt schon diy? Aber so Profisportler werden mit 18 zu einem Millionen Vertrag gesignt für den sie mit hartem training und Talent/Glück viel gearbeitet haben. Ist halt einfach nen wildes einstiegsgehalt nach der Ausbildung

Aber ja Milliardär wirst du nicht durcg Arbeit

Das ist dann halt der Multiplikator wenn die ersten Millionen auf dem Konto sind. Er ist ja nicht reich geworden durch Ausbeutung dieser 500 Leute sondern halt erst jetzt noch pervers reicher wo kein "Arbeiter" mehr ist

Bisschen die Frage wie du Arbeit definierst. Also so Musiker oder Sportler arbeiten schon und haben nur nen enormen Kundenstamm den man massenweise bedienen kann

Gibt es dann wieder ein koordinierungsgespräch mit den Bullen wie viel Kampf toleriert wird?