Johann Voigt

Literaturbetrieb ist ja eigentlich schon squid games für Autor*innen

Fantasielos Literaturpreis zu machen, wenn man auch Squid Game für Autor*innen produzieren könnte.

Auf einem Datingportal treffen sich weltweit fast 8.000 Rassist:innen und extreme Rechte. Weiße sollen hier andere Weiße kennenlernen, um weiße Kinder zu zeugen und den "weißen Genozid" aufzuhalten. Die Betreiberin ist eine Frau aus Schleswig-Holstein.

Der ZEIT liegt ein Leak der Seite vor. Ein🧵

Album „Lotus“ von Rapperin Little Simz: Die Ambivalenz der Wut Little Simz aus London macht aus einer erlittenen Schmach große Kunst. Ihr Album „Lotus“ enthält Rapsongs, vor denen der Teufel in Deckung gehen muss.

Weiter geht es mit Kultur-Texten der letzten Wochen/Monate:

Hatte für @taz.de über das neue Little Simz-Album geschrieben, das immer noch nachhallt:

taz.de/Album-Lotus-...

fakemink Deserves the Hype Rabbit Holed is Kieran Press-Reynolds’ weekly column exploring songs and scenes at the intersection of music and digital culture, separating shitpost genius from shitpassé lameness. This week, Kieran ...

In dieser Rabbit-Holed-Kolumne ist völlig out of context ein Track von Beslik Meister verlinkt, als Beispiel für “German Soundcloud Scene“, und ausgerechnet er ist damit einer der wenigen deutschen Musiker:innen, die bei Pitchfork Erwähnung finden

pitchfork.com/thepitch/fak...

Die römischen Kaiser von LinkedIn – Das Elend der zeitgenössischen Begeisterung für die Stoa - 54books von Daphne Schwarz Die Theranos-Betrügerin Elizabeth Holmes, der Twitter-Gründer Jack Dorsey und der Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger – sie alle berufen sich auf die…

Die römischen Kaiser von LinkedIn.

Daphne Schwarz (@freihanddenker.bsky.social) schreibt über das Elend der zeitgenössischen Begeisterung für die Stoa, die zur Lieblingsphilosophie der zeitgenössischen Unternehmerkultur aufgestiegen ist.

54books.de/die-roemisch...

Eine Gen-Z Kunststudentin aus Hamburg erklärte mir in einer Kneipe, dass ich ihren Zugang zu Chief Keef nie verstehen könne, weil ich aus einer anderen Generation stamme

Debütalbum von Hyperpopkünstler Mechatok: Offline ist das neue Online Popmetropole London: Dort ist der Münchner Produzent Mechatok inzwischen zu Hause und haut mit „Wide Awake“ ein schillerndes Debütalbum raus.

Neuer Texte der letzten Wochen-Post:
Habe für die @taz.de Mechatok porträtiert und in dem Zuge auch über die Soundcloud-Szene der 10er-Jahre, Drain Gang, Yung Lean etc. nachgedacht. Mechatoks Album "Wide Awake" ist top btw.

taz.de/Debuetalbum-...

Gekauft

Warum müssen irgendwelche Content-Creator/SocialMedia-STARS immer Romane veröffentlicheb und nicht bspw. mal einen völlig unverständlichen Lyrik-Band bei KookBooks??

Romanschreibverbot für Content-Creator jetzt

Lebenslang Kunstuni studieren um nicht durch KI ersetzt zu werden ist der aktuelle Plan

ein Kunststudent kann nicht durch KI ersetzt werden 🚬

Reclaim your dialect: Blond aus Chemnitz im Porträt Chemnitz ist dieses Jahr europäische Kulturhauptstadt und die Band "Blond" ihr aktuell wohl angesagtester Export. Höchste Zeit, die drei in ihrer Heimat zu treffen

Poste weiter Texte der letzten Wochen:
war für Fluter bspw. bei der Band Blond in Chemnitz und habe mit ihnen über bspw. Sächsischen Dialekt gesprochen

www.fluter.de/blond-chemni...

Ja Herr Verleger Mann, 18 Tausend, sehr gern Herr Verleger Mann.

Man soll nie aufhören und an seine Träume glauben außer bitte Stefan Raab

Will 18000 Euro verlagspreis-Money jetzt, es steht mir zu

Erklärung: habe mit Freunden ein Zine gemacht und muss außerdem meine Scheidung bezahlen und meine Pferdewetten-Schulden

Würde aber tatsächlich allen, die da vorbeikommen, empfehlen mal zum Bücher kaufen hinzugehen (es gibt viele alte März- und Merve-Ausgaben für Preis der Wahl und viele interessante/dubiose Bücher)

Literatur: Wo Links und Rechts sich treffen Linke Literatursalons in Wien und Hamburg laden auch junge Autoren ein, die mit rechtem Denken flirten. Unsere Autorin hat nachgeguckt, welche Extreme sich dort begegnen.

Geht um diesen Text, der den Ort dann aber auch nur so halb greifen kann: www.zeit.de/kultur/liter...

Es ist für mich ein absolutes Mysterium wie es dazu kommen konnte, dass bei Zeit online ein Text über den Erdstall in Wien erschienen ist, den wahrscheinlich kein einziger Zeit online Leser jemals betreten, bzw. wahrscheinlich auch gar nicht erst finden wird

Substack-Newsletter mit Essays bzw. grundsätzlich Longreads zu Rap + affiliate Musik mit wechselnden Autor:innen: würde das jemanden interessieren?

Ist zwar Schweizerin, aber: Jessica Juressica macht das

Neuer Roman von Marius Goldhorn: Die Schönheit des Aussterbens In Marius Goldhorns neuem Roman arbeiten Kommunarden an einer neuen Geschichtsschreibung: eine Forschungsreise zu okkulten Bloggern und linken Theoretikern.

Poste ab jetzt wieder Texte:
Habe für @taz.de “Die Prozesse“ von Marius Goldhorn rezensiert. Es ist ein sehr gutes Buch, es lässt sich daraus vieles ziehen und es ist im kleinen eine Utopie, ein tröstliches Buch (wegen Mini-Räterepublik im sterbenden Europa)

taz.de/Neuer-Roman-...

Zsa zsa eigentlich unhatebar wegen Hitdichte

im UK-Rap passieren so viel interessante Sachen wie seit Jahren nicht mehr und ich habe die Befürchtung, dass es so in 2 Jahren ganz unangenehme Copycats von EsDeekid, YT, Chy Cartier, Fimigurrrero, Fakemink etc. geben wird

Dorothee E. soll deutschen buchpreis gewinnen einfach, es wäre ein sog. Statement dafür, das Literatur auch abseits von Name Economy und PLOTS funktioniert

Seit dieser eine Mann vor einer Weile in Dresden hinter mir stand, sich so großformatige Malerei ansah und sie dann kommentierte mit „Kann ni jeder„ ist das für mich die einzig richtige Universal-Wertung für jegliches Kulturprodukt

bsky einfach perfekt für Millenials und Boomer, wie minimal kann Reizüberflutung in einem sozialen Medium 2025 sein, es hat den Vibe von ich lese ein Buch in einem Garten und im Hintergrund singt ein Vogel ein Meditations-Mantra

Auch 2025 werden wieder Autorinnen und Autoren den deutschen Buchpreis nicht gewinnen obwohl sie eine Scheidung durchmachten, wir leben in einer Gegenwart geprägt von Ungerechtigkeit

Sollte ich mich jemals in einem ok bezahlten Lohnarbeitsverhältnis eingenistet haben, spende ich ein Monatsgehalt an Perlentaucher