Guten Morgen mit einem kleinen Kaffee, heute in Venedig ...
#Italien
@der-leiermann.bsky.social
Müsste ich Europa neu erfinden, würde ich mit der Kultur beginnen. (J. Monnet zugeschrieben)
Guten Morgen mit einem kleinen Kaffee, heute in Venedig ...
#Italien
Guten Morgen mit einem kleinen Kaffee, heute in Sittard ...
#Niederlande
Genau darum geht es in unserem Buch »Altweibersommer«: Geschichten, Bräuche, Kunst, Sprache – und die Erinnerung an eine Jahreszeit, die mehr ist als nur Spätsommer.
👉 Hier entdecken: www.shop.der-leiermann.com/produkt/altw...
Diese Tage sind mehr als nur ihr Wetter. Sie waren Anlass für Brauchtum, für Geschichten, für Musik. Und sie wurden Teil unserer Kultur: vom Volksglauben bis zu Stifters Nachsommer.
17.09.2025 05:30 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Von Ähnlsummer über Witwensommer bis Michaelssommer – fast jede Region hatte eigene Bezeichnungen. Sie alle meinten diese kurze Zeitspanne des Lichts, wenn das Jahr noch einmal aufleuchtet.
17.09.2025 05:30 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Über Jahrhunderte gab es in Europa nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Erst später sprach man vom »jungen« Weibersommer im Frühling und vom »alten« Weibersommer im Herbst.
17.09.2025 05:29 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Der Name »Altweibersommer« hat nichts mit alten Damen zu tun. Er stammt vom althochdeutschen »weiben« – weben, flattern. Gemeint sind die Spinnfäden, die in der Herbstsonne glitzern wie silbernes Haar.
17.09.2025 05:29 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Später habe ich entdeckt: Diese Erinnerungen sind nicht nur meine. Fast jeder kennt solche goldenen Tage zwischen Sommer und Winter – voller Licht, Wärme und Geschichten.
17.09.2025 05:28 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Ich erinnere mich noch, wie meine Großeltern an warmen Herbsttagen einfach draußen saßen – nach all der Arbeit, still in der Sonne. Für uns Kinder war das eine magische Zeit. Wir nannten sie »Altweibersommer«. 🌞
17.09.2025 05:28 — 👍 5 🔁 1 💬 1 📌 0Guten Morgen mit einem kleinen Kaffee, heute in Honfleur ...
#Frankreich
Lucrezia Borgia – Symbol für die Widersprüche der Renaissance: zwischen Macht und Ohnmacht, Skandal und Realität, Dämonisierung und Verehrung. Ein Mythos, der bis heute nachwirkt.
16.09.2025 07:04 — 👍 1 🔁 0 💬 0 📌 0Sie starb 1519 mit nur 39 Jahren nach einer schweren Geburt. In Ferrara trauerte man um eine Landesmutter, die weit mehr war als die Schatten ihrer Familie.
16.09.2025 07:04 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Der Gesandte von Mantua schrieb 1503 über sie: „Die Herzogin ist nicht nur schön, sondern auch klüger als alle Männer am Hof.“ Lucrezia war gebildet, sprach mehrere Sprachen und verhandelte selbstbewusst.
16.09.2025 07:03 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Auch die Legenden um Gift und Intrigen sind vielschichtig. Man sprach von einem hohlen Ring, in dem sie Gift verbarg. Moderne Forscher fanden Hinweise, dass sie eher Schlafmittel als Gifte verwendete – Vorsicht statt Mordlust.
16.09.2025 07:03 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Und doch wandelte sich ihr Bild. In Rom galt sie als „Borgia-Hure“ – in Ferrara wurde sie zur „Madonna der Armen“. Sie förderte Kunst, half Bedürftigen, gründete Klöster und gewann den Respekt ihrer Untertanen.
16.09.2025 07:02 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 01502 ihre dritte Ehe: Alfonso d’Este, Herzog von Ferrara. Der Einzug war spektakulär – Lucrezia trug ein goldbesticktes Kleid, 150 Damen begleiteten sie, die Straßen jubelten. Niemand ahnte: Mit 22 Jahren war sie bereits zum dritten Mal verheiratet.
16.09.2025 07:02 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Ihre zweite Ehe: Alfonso von Aragón, legitimierter Sohn Alfons II. von Neapel. Eine Liebesheirat? Zeitgenossen meinten ja. Doch 1500 wurde Alfonso ermordet – erstochen im Bett, dann von Cesares Männern erdrosselt, während Lucrezia verzweifelt um ihn kämpfte.
16.09.2025 07:01 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Mit 13 verheiratet mit Giovanni Sforza von Pesaro. Als das Bündnis politisch nutzlos wurde, erklärte man die Ehe für nichtig. Giovanni behauptete aus Rache, sie habe ein inzestuöses Verhältnis zu Vater und Bruder – ein Gerücht, das ihr Leben lang an ihr haftete.
16.09.2025 07:01 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 01480 geboren, Tochter von Papst Alexander VI. und Schwester von Cesare Borgia, wuchs sie in Rom im Zentrum der Macht auf. Schon als Teenager war sie Schachfigur dynastischer Ehen.
16.09.2025 07:00 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Lucrezia Borgia – kaum eine Frau der Renaissance wurde so verleumdet. Giftmischerin, „Borgia-Hure“, Werkzeug der Machtspiele ihrer Familie. Doch die Realität ist viel komplexer.
Ein Thread über Mythos und Wahrheit. 🧵
Guten Morgen mit einem kleinen Kaffee, heute in Bremen ...
#Deutschland
Misia Sert – »Königin von Paris«, Muse und Mäzenin der Belle Époque.
Ihr Leben zeigt: Frauen prägten diese Epoche nicht nur im Schatten der Männer, sondern aus eigener Kraft.
Die ganze Geschichte auf unserem Blog: www.blog.der-leiermann.com/misia-sert/
Doch Misias Leben war nicht nur Glanz. Sie erlebte Verluste, Enttäuschungen und verfiel am Ende der Morphiumsucht. Blind und vereinsamt starb sie 1950 in Paris. Coco Chanel bettete sie auf Rosen – ein letzter Akt der Freundschaft.
14.09.2025 18:11 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Legendär war ihre Freundschaft mit Coco Chanel. Gemeinsam entdeckten sie Stravinsky, entwickelten die Idee zu Chanel No.5 – und stützten sich in Krisen. Eine Frauenfreundschaft voller Nähe, Konkurrenz und gegenseitiger Inspiration.
14.09.2025 18:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Sie war Muse von Vuillard und Bonnard, spielte Ravel auf dem Klavier und inspirierte Mallarmé ebenso wie Cocteau. Maurice Ravel widmete ihren Nichten das »Ma mère l’Oie«, das Misia mit den Kindern einstudierte.
14.09.2025 18:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0In Paris wurde Misia zum Zentrum eines schillernden Künstlerkreises. Dreimal verheiratet, nutzte sie das Vermögen ihrer Männer, um großzügig die Kunstszene zu fördern. Komponisten, Schriftsteller, Maler – sie alle fanden in ihrem Salon ein Zuhause.
14.09.2025 18:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Geboren in Sankt Petersburg, wuchs sie in Belgien bei ihrer Großmutter auf – in einem Haus voller Musik. Franz Liszt war zu Gast, und die kleine Misia spielte Beethoven für ihn. Früh erkannte man ihr Talent und ihre Ausstrahlung.
14.09.2025 18:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Misia Sert (1872–1950) – Muse, Mäzenin, Model.
Sie saß bei Liszt auf dem Schoß, musizierte mit Grieg, wurde von Toulouse-Lautrec gemalt und war Mittelpunkt der Pariser Belle Époque. Doch ihr Leben war mehr als Glanz. 🧵
Zeus erinnert uns daran, dass Macht immer Ordnung braucht – und dass selbst der Größte den Grenzen des Schicksals unterliegt.
Mehr dazu in unserem Blog:
👉 www.blog.der-leiermann.com/zeus-der-her...
Für die Griechen war Zeus Richter und Liebhaber, Schützer und Zerstörer – ein Spiegel menschlicher Macht.
In Rom wurde er als Jupiter Staatsgott, in der Moderne zum Archetyp des Vaters.
Seine Blitze leuchten bis heute in Kunst, Literatur und Popkultur. ⚡