Pakko's Avatar

Pakko

@pagr-berlin.bsky.social

Working something with Civil Defence and PolComm. Doing disaster research. In Uniform für Gesamtverteidigung & Bevölkerungsschutz. 📍 Berlin, GER / DEU

206 Followers  |  73 Following  |  734 Posts  |  Joined: 19.09.2023  |  2.1306

Latest posts by pagr-berlin.bsky.social on Bluesky

Krisenkommunikation bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen „beschwichtigen“ und „klar sagen, was ist“.

Beispiel live aus der Berliner SBahn. Bandansage: „Bahnverkehr wegen Weichenstörung zur Zeit unregelmäßig“
Fahrer: „Personenschaden bei Halensee, da fährt jetz jar nüscht, aussteigen bitte!“

15.10.2025 06:57 — 👍 7    🔁 1    💬 0    📌 0

Ja, es sind knapp 100€. Die sind aber nicht ein einmaliger und plötzlicher Kostenpunkt, sondern lassen sich durch Umwälzung und Verbrauch ganz gut in die alltäglichen Einkäufe integrieren. Hier mal eine Packung mehr, dort mal eine.

14.10.2025 16:11 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0
Preview
Ratgeber: Vorsorgen für Krisen und Katastrophen Der neue Ratgeber Vorsorgen für Krisen und Katastrophen fasst Vorbereitungs- und Handlungsempfehlungen für verschiedene Notsituationen zusammen. Checklisten unterstützen Sie bei der Umsetzung.

Das BBK hat seine Notfallbroschüre aktualisiert. Neben mehr Grafikanteil klingt auch Krieg ein zwei mal vorsichtig an. Und: das Heft ist nicht mehr Orange.

13.10.2025 15:15 — 👍 17    🔁 11    💬 0    📌 1

Jetzt ist es sogar schon 06:04!

05.10.2025 04:04 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

Für Ignorieren wird derzeit zu viel darüber gesprochen. Ich vermute ja das Verschieben des Problems in einen Arbeitskreis.

04.10.2025 18:19 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0

can i pet that dawg

03.10.2025 04:23 — 👍 2    🔁 0    💬 0    📌 0

Wenn Sie so steile Ideen noch begründen könnten, wäre das toll.

02.10.2025 06:09 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0
[...]
Diese Besuche sollten auch die Hinterbliebenen trösten. In erster Linie aber würdigte man den Toten, den man mit Weihwasser besprengte und ehrfürchtig anblickte, bevor er seine letzte Reise antrat.
Vor dem Tode ist es der Sterbende, der die Zeremonie lenkt und Anordnungen trifft. Nach dem Tode ist es der Tote, den man mit einem Besuch ehrt.
Zwei große Veränderungen haben sich nunmehr abgezeichnet. Der Sterbende ist zunächst seiner Rechte beraubt worden. Man hat ihn ans Gängelband genommen wie ein minderjähriges Kind oder wie wenn er den Verstand verloren hätte. Er darf nicht mehr wissen, daß er sterben wird. Bis zuletzt verheimlicht seine Umgebung ihm die Wahrheit und verfügt über ihn - zu seinem eigenen Besten. Alles vollzieht sich so, als ob niemand wüßte, daß jemand zu sterben hat, weder die nächsten Familienangehörigen noch die Ärzte... noch gar der Priester, wenn eine List es ermöglicht hat, daß er ohne viel Aufsehens kommt. 
Es tritt ein Zeitpunkt ein, da das Komödie-Spielen nicht mehr erforderlich ist, da der Sterbende wirklich Erinnerungsvermögen und Bewußtsein verloren hat, wenn er auch noch atmet. Und die von Müdigkeit übermannte Familie wohnt für Tage, manchmal für Wochen dem bei, was früher - wenn auch dramatischer und schmerzlich-bohrender - nur einige wenige Stunden dauerte, am Lager eines armseligen Etwas, das mit Schläuchen und Röhrchen in Mund, Nase und Handgelenken gespickt ist... Das Warten nimmt und nimmt kein Ende, und eines schönen Tages oder einer schönen Nacht setzt das Leben aus, wenn man schon nicht mehr damit rechnet, wenn niemand ihm mehr zur Seite steht.
Langsam haben sich Interesse und Mitgefühl - wenn sie überhaupt noch vorhanden sind - vom Sterbenden auf die Familie und die Hinterbleibenden verschoben. [...] In der alten Liturgie war die Rede davon, den Toten die ihnen gebührende Ehre zu erweisen; in der neuen wendet man sich eher den Hinterbliebenen zu, um sie aufzurichten und zu trösten.
154

[...] Diese Besuche sollten auch die Hinterbliebenen trösten. In erster Linie aber würdigte man den Toten, den man mit Weihwasser besprengte und ehrfürchtig anblickte, bevor er seine letzte Reise antrat. Vor dem Tode ist es der Sterbende, der die Zeremonie lenkt und Anordnungen trifft. Nach dem Tode ist es der Tote, den man mit einem Besuch ehrt. Zwei große Veränderungen haben sich nunmehr abgezeichnet. Der Sterbende ist zunächst seiner Rechte beraubt worden. Man hat ihn ans Gängelband genommen wie ein minderjähriges Kind oder wie wenn er den Verstand verloren hätte. Er darf nicht mehr wissen, daß er sterben wird. Bis zuletzt verheimlicht seine Umgebung ihm die Wahrheit und verfügt über ihn - zu seinem eigenen Besten. Alles vollzieht sich so, als ob niemand wüßte, daß jemand zu sterben hat, weder die nächsten Familienangehörigen noch die Ärzte... noch gar der Priester, wenn eine List es ermöglicht hat, daß er ohne viel Aufsehens kommt. Es tritt ein Zeitpunkt ein, da das Komödie-Spielen nicht mehr erforderlich ist, da der Sterbende wirklich Erinnerungsvermögen und Bewußtsein verloren hat, wenn er auch noch atmet. Und die von Müdigkeit übermannte Familie wohnt für Tage, manchmal für Wochen dem bei, was früher - wenn auch dramatischer und schmerzlich-bohrender - nur einige wenige Stunden dauerte, am Lager eines armseligen Etwas, das mit Schläuchen und Röhrchen in Mund, Nase und Handgelenken gespickt ist... Das Warten nimmt und nimmt kein Ende, und eines schönen Tages oder einer schönen Nacht setzt das Leben aus, wenn man schon nicht mehr damit rechnet, wenn niemand ihm mehr zur Seite steht. Langsam haben sich Interesse und Mitgefühl - wenn sie überhaupt noch vorhanden sind - vom Sterbenden auf die Familie und die Hinterbleibenden verschoben. [...] In der alten Liturgie war die Rede davon, den Toten die ihnen gebührende Ehre zu erweisen; in der neuen wendet man sich eher den Hinterbliebenen zu, um sie aufzurichten und zu trösten. 154

Zum Thema passend aus der Bahnlektüre: der Tod ist verboten.

Philippe Ariès, 1981 (1975), Studien zur Geschichte des Todes im Abendland

29.09.2025 17:53 — 👍 2    🔁 0    💬 1    📌 0

Für diese Minute ist eine gewisse Orientierung in Raum und Zeit schon mal gut, immerhin ist die erste Frage aus der Leitstelle ja auch „wo?“

Also besser als Pakko letztes Jahr mit „A2 Richtung Westen, hinter Hannover. Denk ich.“

28.09.2025 22:37 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

An sich erweitert sich (ggf.) nur die aufgrund der vorhandenen Mittel beim Militär angesiedelte Sicherung des Luftraums gegen fremde/ feindliche Flugzeuge (air policing, scrambles bei Eindringen in Lufträume, lost contacts etc) auf kleinere Flugziele. Verstehe die Diskussion nicht.

28.09.2025 21:49 — 👍 2    🔁 0    💬 0    📌 0

Und dafür haben sie noch nicht einmal einfachste technische Mittel angefasst.

28.09.2025 17:42 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Abschlussmeldung.
„Gesamtverteidigung“ war oft nur Schlagwort. Inhaltlich wars heute meist militärisch. De Vries als parl. Staatssekr. ausm BMI hats auch nicht rausgerissen. Insgesamt interessant, einige gute Gespräche, hab ein paar neue Visitenkarten.

25.09.2025 19:24 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0
Sehr volle Präsentations-Folie beim Secure Tomorrow Summit zur Führungsfähigkeit Streitkräfte / Funktionskette.

Sehr volle Präsentations-Folie beim Secure Tomorrow Summit zur Führungsfähigkeit Streitkräfte / Funktionskette.

Präsentations-Folien der Bundeswehr sind bzgl Gestaltung immer wieder was besonderes.

25.09.2025 14:18 — 👍 4    🔁 0    💬 0    📌 0

MdB Bastian Ernst: „Wir streben eine Wehrpflicht für alle an.“
(gefragt nach der Frage Mann/ Frau/ Wehrpflicht)

25.09.2025 09:49 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

@wiegold.de franz. Botschafter Delattre: MGCS ist jetzt fertig abgestimmt & geht in die Vertragsunterzeichnung.

25.09.2025 08:01 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0
Preview
Secure Tomorrow Summit: Zeit für eine neue sicherheitspolitische Agenda

Bin heute mit / dank @dkkv.bsky.social beim „Secure Tomorrow Summit“ vom @tagesspiegel.de

Melde mich, wenns was interessantes neues gibt / ich was gelernt hab.

25.09.2025 06:06 — 👍 4    🔁 0    💬 1    📌 0

Warum macht ein Umweltverband sowas überhaupt?

23.09.2025 11:58 — 👍 8    🔁 0    💬 1    📌 0

Einen Radpanzer beim rückwärts einparken einzuweisen hatte ich für heute nicht auf meiner Bingo-Karte. Well.

21.09.2025 11:26 — 👍 3    🔁 0    💬 0    📌 0
Home – Abgeordnetenhaus Berlin

2021 hat Berlin (infolge des Stromausfalls in Köpenick 2019) sein KatSG angepasst und um die Großschadenslage erweitert (siehe Begründung in der Beschlussvorlage im Link). Dass diese nun bei einem doppelt so langen und doppelt so großen Lage nicht zur Anwendung kam, ist schon erstaunlich. 5/5

19.09.2025 12:41 — 👍 4    🔁 0    💬 0    📌 0

Definiton egal, die Lage wurde nicht festgestellt. Die Feuerwehr führte den Einsatz stattdessen stabsmäßig selbst. Der bezirkliche KatSchutz hat ohne die Regelungen des KatSG nicht gegriffen. Deswegen gab es auch keine „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, sondern nur Notruf-Annahmestellen. 4/5

19.09.2025 12:41 — 👍 2    🔁 0    💬 1    📌 0
(1) Katastrophen sind Ereignisse, die das Leben, die Gesundheit oder die lebensnotwendige Versorgung einer Vielzahl von Menschen oder Tieren, die Umwelt oder sonstige bedeutsame Rechtsgüter in so außergewöhnlichem Ausmaß gefährden oder schädigen, dass deren Bewältigung nur unter Beteiligung der Katastrophenschutzbehörden und der Mitwirkenden im Katastrophenschutz angemessen geleistet werden kann und deren Zusammenwirken ressortübergreifend koordiniert werden muss.

(1) Katastrophen sind Ereignisse, die das Leben, die Gesundheit oder die lebensnotwendige Versorgung einer Vielzahl von Menschen oder Tieren, die Umwelt oder sonstige bedeutsame Rechtsgüter in so außergewöhnlichem Ausmaß gefährden oder schädigen, dass deren Bewältigung nur unter Beteiligung der Katastrophenschutzbehörden und der Mitwirkenden im Katastrophenschutz angemessen geleistet werden kann und deren Zusammenwirken ressortübergreifend koordiniert werden muss.

(2) Großschadenslagen sind Ereignisse mit einer großen Anzahl von verletzten, erkrankten oder betroffenen Menschen oder Tieren oder erheblichen Sach- oder Umweltschäden, auf Grund deren besonderer Auswirkungen die Entwicklung zu einer Katastrophe nicht ausgeschlossen ist und für deren Bewältigung das Zusammenwirken der betroffenen Katastrophenschutzbehörden und der Mitwirkenden im Katastrophenschutz ressortübergreifend koordiniert werden muss.

(2) Großschadenslagen sind Ereignisse mit einer großen Anzahl von verletzten, erkrankten oder betroffenen Menschen oder Tieren oder erheblichen Sach- oder Umweltschäden, auf Grund deren besonderer Auswirkungen die Entwicklung zu einer Katastrophe nicht ausgeschlossen ist und für deren Bewältigung das Zusammenwirken der betroffenen Katastrophenschutzbehörden und der Mitwirkenden im Katastrophenschutz ressortübergreifend koordiniert werden muss.

Im KatSG sind zwei Lageschwellen festgelegt, die Großschadenslage und der Katastrophenfall. Beide wurden noch nie angewendet. Ausgerufen würden sie von der Senatsverwaltung für Inneres.

Eingesetzte Kräfte, Ausmaß, Betroffene... die Definitonen lassen hier vieles wiedererkennen. 3/5

19.09.2025 12:41 — 👍 2    🔁 0    💬 1    📌 0

Etwa 50tsd Haushalte waren für ~60 Stunden ohne Strom. Ebenfalls betroffen war der „größte Technologiepark in DE“ in Adlershof. Damit ist es der größte & längste Stromausfall seit dem Zweiten Weltkrieg. Zuletzt war dies der Ausfall von 2019 mit 30tsd Haushalten für 30 Stunden, auch in Köpenick. 2/5

19.09.2025 12:41 — 👍 2    🔁 0    💬 1    📌 0

Der Stromausfall in Berlin vor zwei Wochen, der größte der Geschichte – nix besonderes? Immer wieder war von „Großschadenslage“ oder „Katastrophenalarm“ die Rede. Das ist falsch. Diese Lagen hat das Land Berlin nie festgestellt. Was heißt das, was war dann? 1/5

19.09.2025 12:41 — 👍 4    🔁 1    💬 1    📌 0

Wir haben unsere Argumente vorgetragen. Ich habe nicht den Eindruck, dass das ab hier noch zu irgendetwas führt.
Pakko Ende.

18.09.2025 16:52 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

Das geht am Punkt vorbei. Die Kommune ist nuneinmal für Warnungen zuständig. Das Berliner Beispiel ist ein real in der Praxis existierendes Beispiel eines Filters einer übergeordneten Stelle, der regelmäßig wirksame, zeitnahe und niederschwellige Warnungen verhindert.

18.09.2025 16:43 — 👍 0    🔁 0    💬 2    📌 0

Das ist das was ich gefragt hab. Ich lenke nicht ab. Sachlich bleiben.

18.09.2025 16:37 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Was für Ebenen? Zeichnung rechn. richtig + sachl. & rechn. richtig?

18.09.2025 16:23 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Unscharfe Formulierung. Kontrolle / Aufsicht sind schon sinnvoll. Das als Live-Element mit Freigabe beim Bund im Warnprozess zu haben halte ich für falsch. In Berlin hat die Feuerwehr die Hand darauf, was in Mowas rein geht. Solche Filter sind für zügige und lokale Warnungen nicht zuträglich.

18.09.2025 16:21 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Nein.

18.09.2025 16:13 — 👍 1    🔁 0    💬 0    📌 0

Eine Alternative wäre es nur, wenn es sich um eine sinnvolle Option handeln würde.

18.09.2025 16:05 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

@pagr-berlin is following 20 prominent accounts