Bluesky statt X beim FC St. Pauli Hamburger sind auf der neuen Social-Media-Plattform der reichweitenstärkste Bundesligaclub Rupert Fabig Hamburg Der Himmel ist blau. Die Sonne könnte dagegen ersetzt werden. Durch ein Logo des FC St. Pauli. Denn auf dem sozialen Medium Bluesky strahlt kein Fußballclub in Deutschland heller. Rund 31.400 Menschen folgen dem Kiezclub mittlerweile dort – und damit mehr als den folgenden drei Vereinen Werder Bremen (13.800), Eintracht Frankfurt (6800) und SC Freiburg (5200) zusammen. Dieser himmlischen Zahl ging für die zuvor auf allen relevanten Plattformen vertretenen Hamburger der Aufstieg aus der Internet-Hölle. Mitte November hatte St. Pauli als erster größerer Fußballclub bekannt gegeben, X (ehemals Twitter) zu verlassen. „Elon Musk hat X systematisch zu einer Plattform entwickelt, in der Hass und Verschwörungslegenden nicht nur geduldet, sondern kuratiert werden“, sagt Pressesprecher Patrick Gensing. Beleidigungen und Hass würden legitimiert, Minderheiten und politische Gegner zum Schweigen gebracht, führt er fort. „In einem solchen Umfeld wollten wir als FC St. Pauli nicht mehr agieren.“ Dem Beispiel der Braun-Weißen folgten weitere Vereine unterschiedlicher Sportarten. Bluesky hat sich nach mehreren Fehlversuchen anderer Anbieter wie Mastodon nun offenbar zu einer dauerhaften X-Alternative entwickelt, mit ähnlichen Funktionen ausgestattet, aber Mechanismen, um Falschmeldungen und Hetze zu eliminieren. So viel zum Technischen. Praktisch ist Bluesky für St. Pauli nicht nur interessant, um seine Fans zu informieren und unterhalten – das gelingt beispielsweise auf Instagram mit viel größerer Reichweite (436.000 Follower). Dafür lassen sich die Beiträge in den sozialen Medien, und somit auch auf Bluesky, an Sponsoren verkaufen. Das war lange Zeit auch auf X der Fall. In Absprache mit den Unterstützern wurde die Musk-Plattform schließlich aus den Medienleistungen herausgenommen. „Für unsere Partner dürfte es auch wenig attraktiv …
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Hamburger sind auf der neuen Social-Media-Plattform der reichweitenstärkste Bundesligaclub
Von @rupertfabig.bsky.social
„Rund 31.400 Menschen folgen dem Kiezclub dort – und damit mehr als … Werder Bremen (13.800), Eintracht Frankfurt (6800) und SC Freiburg (5200) zus.“