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Maximilian Steinbacher

@steinbachermax.bsky.social

Student der Philosophie und Geschichte Wien/Wuppertal

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Philosophierenden von der Metaphysik zur Philosophie führt: darin – so könnte man sagen – liegt für Wittgenstein ein Sinn von Philosophie!“
(Zorn, VGzG I, S. 452)

22.05.2025 15:27 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

die Reflexion auf das Selbstverständliche möglich wird.“
(Hiltmann, „Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten“ Zu Ludwig Wittgensteins Sprach- und Philosophieverständnis, S. 21-22)

Zu lernen, dass im Negativen des Nie-erreichen-Könnens-von-... das Positive des Könnens-von... liegt, was den

22.05.2025 15:27 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Dichte Philosophie des …nicht-alles

„Die Aufforderung „Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten!“ zielt darauf, mit sprachlichen Mitteln auf unbemerkte Aspekte der Legierung von Sprachgebrauch und Lebensform zu deuten und damit immanente Differenzen des Vorstellbaren zu eröffnen, von denen aus

22.05.2025 15:27 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

@adamtooze.bsky.social

12.05.2025 15:57 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0
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Adapting to a Smaller Workforce Many societies are ageing. This leads most likely to an older and smaller workforce. The rate of ageing is different from country to country, as a recent report by the Bruegel Institute analyzes. B…

"Taking realistic account of ageing profiles of countries would reduce a number of greenhouse emissions. Thus the desperate attempts of countries to counter ageing by increasing labor force participation, by immigration and other labor market instruments…

kurtbayer.wordpress.com/2025/05/12/4...

12.05.2025 15:57 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

gehören soll.“
(Ritter, Lehre vom Ursprung und Sinn der Theorie bei Aristoteles, S. 21)

30.04.2025 14:11 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

Aristoteles ist nicht ein historisches Lehrstück, das der Vergangenheit angehört und allenfalls antiquarisches Interesse erwecken kann. Sie spricht den Grund aus, der vorausgesetzt sein muß, wenn freie Wissenschaft als Selbstzweck zum menschlichen Dasein und zur menschlichen Bildung

30.04.2025 14:11 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

„So ist für Aristoteles die theologische Deutung der Wissenschaft auch das tragende Prinzip ihrer sittlichen Bedeutung; indem sie das Göttliche zum Gegenstand hat, wird ihre Freiheit zur Grundlage einer im Göttlichen wurzelnden Lebensführung. […] Die theologische Begründung der Theorie bei

30.04.2025 14:11 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
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Karl Loewenstein: Krise der liberalen Demokratie - 1961

12.04.2025 21:18 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

changed conditions after the civil wars any alternative to the existing system had to be linked to the tradition, which was republican through and through.“

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interaction with the development of a role and of role expectations.
The position of princeps was extremely delicate, but that was less the consequence of Augustus' special creation than of the peculiar structure of Roman society. It resulted from the fact that even in the fundamentally

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

on a new role. At the end of his life, Augustus asked his friends to applaud if he had played his part well (Suet. Aug. 99.1). This phrase was by no means meant only as a metaphor (as the prudery of nineteenth­century philology would have it). […] Thus the principate was formed in dialectic

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

So ist auch die originelle Anekdote von Sueton bei Meier hinsichtlich Augustus Selbstzeugnis zu sehen: “Accordingly, a good princeps had to be a good actor: qualis artifex. Augustus knew that. In commenting that Augustus changed color like a chameleon, Sir Ronald Syme refers precisely to his taking

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

antworten, sie waren [!] erst die Alternative, als sie eben keine darstellten [!] oder sie gründeten die Alternative, als gerade keine begründeten.

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werden, da sie politische Macht anstrebten, das heißt: nur gewinnen konnten auf Kosten ihrer Gegner. Aber ob von da aus ein gerader Weg zur Lösung der Krise sich eröffnete, das heißt ob die großen Einzelnen wirklich eine Alternative zum Bestehenden darstellen konnten, muß noch gefragt werden.“(161);

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

eigenen Gunsten um.

So könnte man auf Meiers offene Frage, vgl. „Und sobald Pompeius und Caesar einmal eine mächtige, unabhängige Stellung außerhalb des Senats begründet hatten, gewannen auch die politischen Auseinandersetzungen wieder an Folgerichtigkeit: Denn diese Kräfte konnten nicht abgelenkt

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mutabel werden, sondern blieb in alten Strukturen verhaftet, bis diese über einen längeren Zeitraum so weit ausgehöhlt, subtil geschliffen wurde, das nicht einmal mehr wert erschien, ihren Anschein zu bewahren. Augustus löst die Asymmetrie also eigentlich nicht auf, sondern wendet sie zu seinen

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Kontroversität nicht der äußerlichen Mutabilität auszusetzen, um auf diese Weise keinen offenen und klaren Bruch der alten Ordnung zu erzwingen. Wo die Mutabilität in der Rebuplik nicht strittig werden konnte, konnte in Augustus republikansichen Schmierentheater die Kontroversität quasi nicht

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gar nicht strittig werden ließ und daran zerbrach, weil sie nicht mehr Herr ihrer eigenen Probleme werden konnte; nahm es Augustus auf sich, just existentielle Probleme mit seinen Mitteln zu lösen, um so die republikanische Fassade überhaupt wahren zu können.So wäre es Augustus Verdienst, die innere

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Streit zu stellen, gleichzeitig unterzieht seine exzeptionelle Position innerhalb dieser Gemeinschaft jener einen fundamentalen Wandel (riesige Geldspenden, militärische Macht und Kriege, kurzum: „Macht und Einfluss“ über allen.)

Während die alte römische Republik das Mutable

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Deswegen, so meine These, folgt sein Tatenbericht auch den republikanischen Gepflogenheiten: Augustus sieht sich verpflichtet, das Strittige (Annahme der Diktatur, Aussetzung/Abschaffung der Republik, der Ämter [wiewohl er gerade in ihrem Missbrauch operierte] etc.) außer

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Vor dem Hintergrund der Thesen von Meier muss hinsichtlich Augustus feststellen, dass er den Bug der Krise ohne Alternative zu einem Feature in der Funktion seiner Person als Privatmann erhoben hat. Er etabliert quasi eine Alternative, wo es von republikanischen Wegen überhaupt keine geben dürfte.

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

den Staat aus meinem Machtbereich wieder der freien Entscheidung des Senats und des römischen Volkes übertragen. […] Seit dieser Zeit überragte ich zwar alle an Einfluss und Ansehen, Macht aber besaß ich hinfort nicht mehr als diejenigen, die auch ich als Kollegen im Amt gehabt habe.“

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

der Republik gelöst bzw. seine Hilfe geboten war.

Nun der entscheidende Satz kurz vor dem Ende: „In meinem sechsten und siebenten Konsulat (28 und 27 v. Chr.), nachdem ich den Bürgerkriegen ein Ende gesetzt hatte, habe ich, der ich mit Zustimmung der Allgemeinheit zur höchsten Gewalt gelangt war,

09.04.2025 11:16 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0

So betont er, dass er die republikanischen Gepflogenheiten eingehalten und jeden Übergriff am Staat, selbst wenn er ihm vom Senat herangetragen wurde, abgelehnt hat. Gleichzeitig stellt er heraus, inwiefern er als Privatmann durch seine privaten Mittel (Geld, Einfluss) dringende Notlagen innerhalb

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

eigenen Mitteln ein Heer aufgestellt, mit dessen Hilfe ich den durch die Willkürherrschaft einer bestimmten Gruppe unterdrückten Staat befreit habe.“ Über den ganzen Bericht hinweg folgt demselben Schema, das Augustus bescheinigt, wie viel er gegeben und wie wenig er (dafür) erhalten hat.

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Verhältnis von privater Macht und öffentlichem Amt.

An dem eignen Tatenbericht von Augustus ist es zunächst einmal unglaublich, dass jemand die Chuzpe hat im ersten Satz einen Hochverrat an der Republik zu rühmen: „Im Alter von neunzehn Jahren habe ich als Privatmann aus eigenem Entschluss und aus

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Augustus ‚Res gestae‘ – mit Meier gelesen

Die „sehr eigenartige Diskrepanz zwischen Kontroversität (dem relativ geringen Umfang des Strittigen) und Mutabilität (dem großen Umfang des Sich-Wandelnden)“ in der späten römischen Republik verwebt sich in Augustus ‚Res gestae‘ zu einem konstitutiven

09.04.2025 11:16 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Wohltuende Satire: Maßvoll das Maßlosen mit seinen Widersprüchen und Problemen konfrontieren.

08.04.2025 16:00 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

"Auf den von überall zusammengetragenen Geldsäcken schläfst du lechzend ein und fühlst dich gezwungen, sie wie Heiligtümer zu schonen oder dich daran zu freuen wie an gemalten Bildern. Weißt du nicht, wozu die Münze taugt, welchen Nutzen sie hat?"

08.04.2025 16:00 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

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