Forschungsprojekt „Demokratiebezogene Einstellungen und Werthaltungen innerhalb der Polizei Hamburg“ (DeWePol)
Erste Ergebnisse der #DeWePol-Studie aus #Hamburg sind erschienen. Dabei zeigten sich u.a. nicht unerhebliche Probleme innerhalb der Hamburger #Polizei hinsichtlich der Abwertung von Asylsuchenden, Sinti:zze und Rom:nja und Langzeitarbeitsloen.
akademie-der-polizei.hamburg.de/forschungspr...
27.03.2025 10:09 — 👍 9 🔁 8 💬 0 📌 0
Das Foto zeigt einen Ausschnitt des Gedenkortes am 15.03. Zu sehen sind zwei Gedenkplakate, zu dessen Füßen Blumen liegen und zwei angezündete Grabkerzen stehen. Auf den Plakaten ist zu lesen: 15.03 internationaler Tag gegen Polizeigewalt. Sowie: Remember. Kein Vergessen.
Das Foto zeigt einen Ausschnitt des Gedenkortes am 15.03. Zu sehen sind einige der Gedenkplakate, die kreisförmig entlang der Verkehrsinsel (Yaya Jabbi Circle) in der Erde stecken. Die Plakate sind an schwarzen Stöckern befestigt. Zu ihren Füßen liegen Blumen sowie entflammte rote Grablichter.
Danke an alle, die gestern zum internationalen Tag gegen Polizeigewalt den Gedenkort am Yaya Jabbi Circle besucht haben & gemeinsam mit uns den Menschen gedacht haben, die seit 1993 in Gewahrsamssituationen in #Hamburg gewaltsam zu Tode gekommen sind. Tod in Gewahrsam ist kein Einzelfall!
#15MRZ
16.03.2025 18:28 — 👍 15 🔁 3 💬 0 📌 0
15.03 Internationaler Tag gegen Polizeigewalt
Seit 1993 gab es laut der Kampagne 'Death in Custody' allein in Hamburg mindestens 20 Todesfälle in Gewahrsam von Personen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen waren. Häufig handelt es sich dabei um Menschen in psychischen Ausnahmesituationen und/oder ihnen droht die Abschiebung.
Dieser Personen wollen wir am Internationalen Tag gegen Polizeigewalt gemeinsam mit Euch gedenken, ihre Namen nennen und ihre Geschichten sichtbar machen. Dazu richten wir am Yaya-Jabbi-Circle einen stillen Gedenkort ein. Kommt vorbei und bringt gerne Kerzen und/oder Blumen mit.
Im Buttclub gibt es anschließend die Möglichkeit für ein stärkendes Beisammensein – mit Heiß- & Kaltgetränken, Infomaterial & Stickern, Raum sich zu vernetzen oder auch einfach nur da zu sein.
Rassismus und Ableismus töten.
Tod in Gewahrsam ist kein Einzelfall.
GEDENKEN & GET-TOGETHER:
15.03.2025, 15:30 - 19:00 Uhr
Yaya-Jabbi-Circle (Park Fiction)
& Buttclub (St. Pauli Hafenstr. 126)
Save the date! 🕯️🥀 Am #15MRZ ist wieder Internationaler Tag gegen #Polizeigewalt. In diesem Jahr laden wir zum Gedenken am Yaya-Jabbi-Circle mit anschließenden Zusammenkommen im Buttclub ein. Für mehr Infos, schaut in die Slides. #CopwatchHH
21.02.2025 11:52 — 👍 4 🔁 2 💬 0 📌 1
Kein Vergessen. No Justice no peace. Remember Yaya Jabbi.
🕯️ Wir erinnern an Yaya Jabbi. Im Januar 2016 wurde Yaya Jabbi auf Basis rassistischer Kriterien von der Polizei kontrolliert und festgenommen. Ihm wurde vorgeworfen 1,65 Gramm Cannabis zu besitzen. Yaya Jabbi wurde in die Jugendhaftanstalt Hahnöfersand gebracht, wo er in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar zu Tode kam.
▪️Rassismus tötet!
💬 "Mit großen Hoffnungen und völlig gesund war er, wie so viele andere, wenige Monate vorher nach St. Pauli gekommen, dorthin, wo etwas los war, wo es Freund*innen und eventuell ein Auskommen gab - am Ende war Yaya tot." - Initiative in Gedenken an Yaya Jabbi
🕯️ Wir erinnern an Yaya Jabbi. #YayaJabbi kam in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar in der Jugenhaftanstalt Hahnöfersand zu Tode. Rassismus tötet. Kein Vergessen! #CopwatchHH
18.02.2025 07:41 — 👍 5 🔁 4 💬 0 📌 0
Sharepic mit Text: 22. Januar | 19 Uhr | Buttclub. Soliglühen gegen Bezahlkarte & Cops. Mit und ohne Alkohol. Mit Gutscheintausch und Solishirts.
Am 22.1.25 laden wir mit 'Nein zur Bezahlkarte Hamburg' zum gemütlichen Soliglühen, Vernetzen & Zusammenkommen in den Buttclub ein. 🛒🦝🫖🎶💞Solidarische Nachbar*innenschaften statt 'gefährliche Orte' & diskriminierende Bezahlkarte! Gegen Repression, Cops & Rassismus - we look out for each other!
04.01.2025 18:35 — 👍 14 🔁 8 💬 0 📌 0
»Es braucht ein Umdenken, bevor weitere Menschen sterben«
Zur Systematik staatlicher Legitimierung polizeilichen Tötens
So skandalös der Freispruch für die Dortmunder Polizist*innen, die Mouhamed Dramé töteten, ist, so wenig überraschend ist er auch. Denn es gibt eine Systematik der Legitimierung polizeilichen Tötens: www.akweb.de/gesellschaft... @grundrechtekomitee.bsky.social
12.12.2024 18:43 — 👍 56 🔁 27 💬 1 📌 1
Freibrief für #Polizeigewalt: Heute wurde das Urteil im #justice4mouhamed Prozess gesprochen. Fabian S., der Mouhamed Dramé mit 5 Schüssen aus seiner Maschinenpistole tötete und seine 4 Kolleg*innen von der #Polizei #Dortmund verlassen den Gerichtssaal ohne Verurteilung & Konsequenzen. 🧵1/
12.12.2024 12:23 — 👍 206 🔁 112 💬 10 📌 11
💔 Rassismus tötet
- In Gedenken an Achidi John.
🕯️ Unsere Gedanken sind heute auch mit den mindestens 530 Überlebenden der Brechmittelfolter in Hamburg, welche von 2001-2006 dieser gewaltvollen Prozedur unterzogen wurden. Bis heute warten sie auf eine Entschuldigung und Entschädigung.
❌ Rassismus tötet
Michael Paul Nwabuisi, der sich Achidi John nannte, wurde am 08.12.2001 durch Zivilfahnder*innen in St. Georg festgenommen und in die Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gebracht, wo ihm unter Zwang ein Brechmittel verabreicht wurde. Nach vier Tagen im Koma verstarb Achidi John an den Folgen dieser Zwangsmaßnahme.
Eingeführt wurde die brutale Praxis durch den damaligen Innensenator und heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Trotz des gewaltsamen Todes Achidi Johns hielt die Hamburger Regierung an der menschenverachtenden Praxis fest. Erst 2006, nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), das die Praxis als unzulässig einschätzte, wurden die sogenannten Brechmitteleinsätze beendet.
🥀 (K)ein Vergessen
Eine offizielle Aufarbeitung und Verantwortungsübernahme seitens der für den gewaltsamen Tod Verantwortlichen blieben aus. Stattdessen wurde Achidi John noch nach seinem Tod kriminalisiert und für den eigenen Tod verantwortlich gemacht.
Bis heute zeichnet sich die Hamburger Drogenpolitik durch ein menschenverachtendes und brutales Vorgehen gegen all jene aus, die aufgrund rassistischer Kriminalisierungspraktiken ins Visier polizeilicher Maßnahmen geraten.
🕯️Remember #AchidiJohn
Wir gedenken heute Achidi John, der an den Folgen von Brechmittelfolter am 12.12.2001 gewaltsam zu Tode kam.
Kein Vergessen!
#CopwatchHH
12.12.2024 06:51 — 👍 2 🔁 0 💬 0 📌 0
Poster lädt ein zur Demo in Dortmund am 14.12. zum Prozessende wegen tödlicher Polizeigewalt. Es zeigt das Porträt des getöteten Mouhamed.
Heute endet der Prozess in #Dortmund wegen tödlicher #Polizeigewalt.
Wir werden dort sein, und laden euch auch alle ein zur Demonstration
am 14. Dez. um 13:12.
#Justice4Mouhamed
12.12.2024 06:29 — 👍 31 🔁 11 💬 1 📌 0
»Es braucht ein Umdenken, bevor weitere Menschen sterben«
Zur Systematik staatlicher Legitimierung polizeilichen Tötens
Überall, wo es Polizei gibt, wendet diese auch tödliche Gewalt an. Das beteiligte Polizist*innen vor Gericht stehen, ist eine Ausnahme, Verurteilungen sowieso. Dies liegt auch an einer eingespielten Maschinerie, welche die Systematik des staatlichen Tötens verschleiert: www.akweb.de/gesellschaft...
03.11.2024 11:29 — 👍 30 🔁 14 💬 0 📌 2
Auch Helga Brinkmann, Bewohnerin der St. Pauli Hafenstraße, begrüßt die Entscheidung des Hamburger Amtsgerichts: „Es kann nicht sein, dass sich die Polizei wiederholt illegalen Zutritt zu unseren Räumen verschafft. Wir werden auch weiterhin aktive Solidarität mit den Betroffenen rassistischer Polizeigewalt leben und unsere selbstorganisierten Räume verteidigen!“
Ayoub Sahli, Gast des Festes, fügt hinzu: „Der gewaltsame Einbruch in den Buttclub und die Störung unseres muslimischen Festes durch die Polizei haben nicht im luftleeren Raum stattgefunden. Die zunehmende rassistische Stimmung auf den Straßen und in den Parlamenten scheint die Hamburger Polizei einmal mehr zu motivieren, Angriffe auf von antimuslimischen und anti-Schwarzen Rassismus betroffene Personen zu begehen. Das ist nicht hinnehmbar. Muslimische Feierlichkeiten müssen von der Polizei genauso geachtet werden wie der Weihnachtsfrieden – wir stehen zusammen gegen jeden Rassismus.“
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
2/2
26.09.2024 07:32 — 👍 4 🔁 0 💬 0 📌 0
Hamburg, den 26.09.2024
Pressemitteilung zur erfolgreichen Beschwerde – Hamburger Amtsgericht bestätigt: Polizeilicher Einsatz im Buttclub während des Eid al-Fitr (Fest des Fastenbrechens) war illegal
Erneut ist eine Polizeiaktion in Hamburg nachträglich als rechtswidrig eingestuft worden. Diesmal handelt es sich um eine polizeiliche Razzia am 10.04.24 in den Räumen des Buttclubs in der St. Pauli Hafenstraße 126. Der Verein, zu welchem die Räumlichkeiten gehören, hatte Beschwerde gegen den skandalösen Polizeieinsatz eingereicht – und nun seitens des Hamburger Amtsgerichts Recht bekommen.
Um gemeinsam bei einem Grillfest das Eid al-Fitr zu feiern, hatten sich im April Nachbar*innen und Freund*innen im und vor dem Buttclub versammelt. Nach kurzer Zeit wurde das friedliche Zusammenkommen unter dem Deckmantel der ‚Drogenbekämpfung‘ gewaltsam von der Polizei angegriffen und gipfelte in einem Einbruch und der Durchsuchung der Räumlichkeiten des Buttclubs. Anwesende Feiernde wurden mit Pfefferspray bedroht und geschubst, eine Person wurde gewaltsam festgenommen, eine weitere brutal zu Boden gebracht und über Stunden hinweg mit Handschellen gefesselt. Gefunden wurde bei der Durchsuchung nichts, lediglich etwas Plastikmüll sowie die Geldbörse eines Gastes wurden durch die Polizei beschlagnahmt.
„Als Copwatch Hamburg beobachten wir die Einsätze der sogenannten Task Force Drogen seit Jahren. Dies ist notwendig, weil die andauernde Präsenz der polizeilichen Sondereinheit für viele Menschen im Kiez keine Sicherheit, sondern eine Bedrohung darstellt. Der nun von einem Gericht als rechtswidrig eingestufte Einsatz fügt sich ein, in die – seit der Gründung der Task Force 2016 – nahezu tagtäglich stattfindenden rassistischen Polizeikontrollen und eine Vielzahl von diskriminierenden Polizeiaktionen. Wieder einmal bestätigt ein Gericht mit der Feststellung der Rechtswidrigkeit eines weiteren Einsatzes unseren Eindruck, dass die sogenannte Task Force Drogen dringend abgeschafft gehört.“, so Josefine Schulte von der 2018 gegründeten Nachbar*innenschaftsinitiative Copwatch Hamburg.
📃 Pressemitteilung zur erfolgreichen Beschwerde – Hamburger Amtsgericht bestätigt: Polizeilicher Einsatz im Buttclub während des Eid al-Fitr war illegal #Polizeiproblem #CopwatchHH
26.09.2024 07:30 — 👍 13 🔁 8 💬 2 📌 1
Überwachungspaket: Ampel will anlasslose Personenkontrollen und Durchsuchungen fast überall
Das
Wenig bekannt ist im Überwachungspaket der Ampel bislang der Ausbau von Kontrollbefugnissen der Polizei im öffentlichen Raum: Sie kann in Zukunft an sehr vielen Orten Menschen ohne Verdacht anhalten, befragen, kontrollieren und durchsuchen.
netzpolitik.org/2024/ueberwa...
23.09.2024 14:31 — 👍 296 🔁 197 💬 24 📌 50
Asylrecht schützen:
SOLIDARITÄT STATT ABSCHOTTUNG
Nein zur Grenzschließung und „Sicherheitspaket“
Demo: 28.9, 12 Uhr, Hansaplatz
Asylrecht schützen:
SOLIDARITÄT STATT ABSCHOTTUNG
Nein zur Grenzschließung und „Sicherheitspaket“
Demo: 28.9, 12 Uhr, Hansaplatz
Wir unterstützen den Aufruf zur Demo 'Solidarität statt Abschottung' - seid ihr auch dabei? | Demo: Sa, 28.9 um 12 Uhr am Hansaplatz (St. Georg), Hamburg. #unitedagainstracism
23.09.2024 08:51 — 👍 8 🔁 3 💬 0 📌 0
Sharepic mit Text & Bild. Text: 'Gefährliche Orte' eine Ausstellung zu räumlichen Manifestationen struktureller Gewalt. Wann & Wo? 21. September 2024, 14-18 Uhr, Park Fiction. Bild: Das Foto zeigt prominent das Introbanner der Ausstellung, das an Bauzäunen im öffentlichen Raum angebracht ist. Im Hintergrund der Installation sind die Kräne des Hamburger Hafens zu sehen.
🗓️ Am Samstag, den 21.9, zeigen wir noch einmal 'Gefährliche Orte - Eine Ausstellung zu räumlichen Manifestationen struktureller Gewalt'.🗣️ Sagt euren Freund*innen und Nachbar*innen Bescheid. Wir freuen uns auf euch. 'Gefährliche Orte' abschaffen! #CopwatchHH
06.09.2024 17:03 — 👍 6 🔁 4 💬 0 📌 0
Sharepic mit Text: Dokumentation | 21.8 / Erneute Eskalation rassistischer Polizeigewalt / @copwatch_hh
Sharepic mit Text: Am Mittwochnachmittag (21.08.24) kam es erneut zu einer massiven Eskalation durch Polizist*innen in Zivil und Uniform in einem Garten der Bernhard-Nocht-Straße auf St. Pauli.
Zunächst wurde eine Schwarze Person gewaltsam von Zivilbeamt*innen zu Boden gebracht und fixiert. Als Anwohner*innen wegen der Schreie hinzukamen, richtete ein Beamter in Zivil seine Dienstwaffe auf sie, ohne sich zu irgendeinem Zeitpunkt als Polizist zu erkennen zu geben.
Sharepic mit Text: Die auf dem Boden fixierte Person wurde daraufhin in Richtung Gehweg gebracht und erneut gewaltsam durch Schmerzgriffe an Kopf und Hals auf den Boden gedrückt. Mehrere Minuten lang kniete mindestens ein Beamter auf ihr.
Schon Anfang Juni kam es zu einem massiven Polizeieinsatz mit gezogenen Waffen, der nur durch das Eingreifen von Nachbar*innen deeskaliert werden konnte. Wir sind alarmiert über die exzessive Gewaltanwendung durch die Polizei und insbesondere die Normalisierung des Einsatzes von Dienstwaffen in unserer Nachbar*innenschaft.
Sharepic mit Text: We look out for each other – Solidarische Nachbar*innenschaft statt Polizei!
📝 Am Mittwochnachmittag (21.08.24) kam es erneut zu einer Eskalation von #Polizeigewalt. Wir haben den Fall dokumentiert & fordern weiterhin eine sofortige Auflösung der sog. ‚Task Force Drogen‘ und ein Ende der polizeilichen Belagerung St. Paulis. 📢 #CopwatchHH
29.08.2024 08:57 — 👍 6 🔁 2 💬 0 📌 1
Auf silbernem Hintergrund links eine gemalte Polizistenpuppe. Sieht jedenfalls so aus so aus wie eine Puppe. Blauer Anzug, blaue Mütze, am Anzug auf Brusthöhe rechts ein gelber Stern, darüber auf gelbem Hintergrund eine Nummer sein. Auf der Mütze auch ein gelber Stern. Auf den Augen eine Sonnenbrille. Rechts steht „Move Along“ und darunter „Nothing to see here . . .” In der rechten Ecke das Logo der Initiative 2. Mai
Gesehen auf Telegram bei der Initiative 2. Mai 👇
Repressionsversuch
Wir wurden Opfer von angedrohten Unterlassungsklagen durch die Anwält*innen zweier Polizisten. Das Einfordern von Gerechtigkeit für Ante P. und Ertekin Özkan und unsere Kritik an der Aufarbeitung der 1/
09.08.2024 19:39 — 👍 3 🔁 4 💬 1 📌 0
Das Foto zeigt die Balduintreppe, auf der drei Personen stehen. Diese halten ein Banner im die Höhe, auf welchem zu lesen ist: #Justice4Mouhamed Ermordet am 08.08.22 von der Dortmunder Polizei.
🥀 Wir gedenken Mouhamed Lamine Dramé, der heute vor zwei Jahren im Alter von 16 Jahren von der Dortmunder Polizei erschossen wurde. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freund*innen und dem Solikreis, der unermüdlich für Gerechtigkeit kämpft. Justice for Mouhamed! #Justice4Mouhamed
08.08.2024 18:42 — 👍 76 🔁 31 💬 1 📌 1
Sharepic mit Text: 'Gefährliche Orte' goes Millerntor. Eine Ausstellung zu räumlichen Manifestationen struktureller Gewalt. 27. Juli 2024, ab 13 Uhr. Gegengerade.
☀️⛱️ Am Samstag, 27. Juli, laden @fanladen.bsky.social, Fanräume und Fanclub-Sprecher*innenrat zum Sommerfest der Fanszene des FC St. Pauli auf der Gegengeraden. Wir freuen uns mit unserer Ausstellung 'gefährliche Orte' dabei zu sein. #CopwatchHH
21.07.2024 18:55 — 👍 17 🔁 7 💬 0 📌 0
Für uns kann es auf die Geschehnisse von Donnerstagnacht daher nur eine Antwort geben: Wir fordern eine sofortige Auflösung der sogenannten ‚Task Force Drogen‘ und eine Suspendierung der Polizist*innen, die sich in der besagten Nacht im Einsatz befanden!
Unsere Solidarität gilt dem Betroffenen und allen anderen Überlebenden rassistischer und ableistischer Polizeigewalt. Sie gilt auch allen Zeug*innen, deren Intervention Schlimmeres verhindern konnte.
We look out for each other – Solidarische Nachbar*innenschaft statt Polizei!
14.06.2024 10:53 — 👍 6 🔁 0 💬 0 📌 0
Die Anwohner*innen versuchten zu deeskalieren und den Polizeibeamt*innen zu vermitteln, dass die betroffene Person sich in einer merklichen psychischen Krise befand, die durch weitere Gewalthandlungen, wie das angedrohte Eindringen in den Garten mit Hunden nicht aufgelöst werden könne. Stattdessen wurde durch diese Androhung ein konstantes Szenario der Bedrohung sowie des Autonomieverlusts der betroffenen Person seitens der Polizist*innen kreiert und aufrechterhalten.
Nur die Intervention der Nachbar*innen ermöglichte es, dass sich die Person nach ca. dreißigminütigen Krisengesprächen aus dem akuten Ausnahmezustand beruhigen konnte, obwohl sich vor dem Tor zum Garten weiterhin Polizist*innen mit Hand an der Schusswaffe, Pfefferspray im Anschlag und jaulenden Hunden befanden.
Am Ende wurde die betroffene Person von mehreren Polizist*innen auf dem Boden fixiert, mit Handschellen gefesselt und abgeführt. Anschließend drohten die Polizist*innen einer Person, die den Polizeieinsatz per Handykamera dokumentiert hatte, dieses abzunehmen und nötigten sie letztlich dazu, das Handyvideo durch die Polizei abfilmen zu lassen. Beim späteren Anruf einer Anwohnerin, die sich auf der Wache nach dem Befinden der betroffenen Person erkundigen wollte, legte der Polizist einfach auf; einer Anwältin verweigerten sie zunächst die Auskunft.
Als Copwatch Hamburg verurteilen wir den brutalen Polizeieinsatz und das Ausmaß zunehmender Gewalt seitens der Polizei. Einmal mehr zeigt sich, dass die Polizei nicht im Umgang mit psychischen Ausnahmesituationen qualifiziert ist und nur mit maßloser Gewalt und weiterer Eskalation reagiert. Eine Schwarze Person in psychischer Krise, die weder für sich noch andere eine Bedrohung darstellte, wird von der Polizei als Gefahr markiert. Dabei war im Gegenteil das Verhalten der Polizei – insbesondere durch das Ziehen potenziell tödlicher Waffen – hochgradig gefährlich.
All dies stellt keine Ausnahme dar, denn rassistische und ableistische Narrative leiten polizeiliches Handeln an. Sie haben zur Folge, dass rassifizierte Personen, insbesondere wenn sie sich zudem in einer mentalen Krisensituation befinden, kriminalisiert, dämonisiert und als Bedrohung dargestellt werden, um so das brutale und immer wieder auch tödliche Vorgehen gegen sie zu rechtfertigen.
Der erschreckende Vorfall von Donnerstagnacht ist kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in eine schier endlose Liste polizeilicher Gewaltexzesse in St. Pauli-Süd und anderswo. Die Polizei ist keine Sicherheit!
14.06.2024 10:52 — 👍 6 🔁 0 💬 1 📌 0
Dokumentation | 06.-07.06.24 | @copwatch_hh
Rassistische Polizeikontrollen in St. Pauli-Süd erreichen neues Eskalationslevel
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (06.-07.06.24) kam es in einem Garten St. Pauli-Süds zu einer Zuspitzung von Polizeigewalt. Kurz vor 23 Uhr drangen drei Zivilbeamt*innen auf das Grundstück ein. Dort befand sich eine Schwarze Person, die sich gerade etwas zu Essen zubereitete. Die Polizist*innen in Zivil gaben ohne Angabe von Gründen an, die Person kontrollieren zu wollen und forderten die betroffene Person auf das Küchenmesser, welches die Person zum Knoblauch schneiden genutzt hatte und daher noch in der Hand hielt, fallen zu lassen. Die betroffene Person kam der Aufforderung nicht sofort nach, da die Zivilpolizist*innen sich nicht als Polizist*innen auswiesen. Daraufhin eskalierten die Beamt*innen die Situation.
Sie setzten Pfefferspray ein und richteten ihre entsicherten Dienstwaffen auf die betroffene Person. Ausgelöst durch die Bedrohung durch die Polizei befand sich die Person ab diesem Zeitpunkt in einem erkennbaren psychischen Ausnahmezustand.
Mehrere Anwohner*innen bekamen von der Situation mit und begaben sich in den Hinterhof. Viele Vorfälle der letzten Jahre haben gezeigt, dass Schwarze Personen und Menschen in mentalen Krisen massiv in Gefahr sind, Opfer von (tödlicher) Polizeigewalt zu werden; immer wieder haben Polizist*innen in solchen Situationen Menschen erschossen. Anwohner*innen versuchten deshalb, die betroffene Person vor der Polizei abzuschirmen. Erst nachdem eine*r Anwohner*in auf die Polizist*innen zuging um zu vermitteln und sie aufforderte die Schusswaffen runter zu nehmen, senkten sie diese.
Die Einsatzleitung bestand darauf, die Person zu fixieren, um sie zu durchsuchen und zu kontrollieren. Alle Bitten der Anwohner*innen, einen psychologischen Notdienst oder andere medizinische Unterstützung herbeizuholen, wurden von den Polizeibeamt*innen abgelehnt. Stattdessen forderten sie eine Verstärkung der Einsatzkräfte sowie Polizeihunde an.
📝 In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (06.-07.06.24) kam es in einem Garten St. Pauli-Süds zu einer Zuspitzung von Polizeigewalt.👁️Wir haben den Fall dokumentiert. 📢 We look out for each other – Solidarische Nachbar*innenschaft statt Polizei! #CopwatchHH #Polizeiproblem
14.06.2024 10:50 — 👍 15 🔁 11 💬 1 📌 0
Das Foto zeigt zwei Polizist*innen von hinten, die vor der Ausstellung "gefährliche Orte" von Copwatch Hamburg stehen und diese betrachten. Eine*r hält sich die linke Hand ins Gesicht.
2023 haben wir die Ausstellung “Gefährliche Orte - Eine Ausstellung zu räumlichen Manifestationen struktureller Gewalt” konzipiert. Die Open-Air-Ausstellung kombiniert Fotografien und Begleittexte mit Ausschnitten aus Gesprächen mit Menschen, die an den abgebildeten Orten in Hamburg Gewalt erleben mussten. Mehr Infos und Impressionen von der Ausstellung findet ihr in unseren Story-Highlights oder auf unserer Website.
Ihr habt Lust die Ausstellung auf einem Straßenfest, Festival oder auf einer Veranstaltung zu zeigen? Meldet euch bei uns!
✨Ihr habt Lust unsere Ausstellung “Gefährliche Orte - Eine Ausstellung zu räumlichen Manifestationen struktureller Gewalt” auf einem Straßenfest, Festival oder auf einer Veranstaltung zu zeigen? Meldet euch bei uns! #CopwatchHH
03.05.2024 11:21 — 👍 7 🔁 4 💬 0 📌 0
Solidaritätsfoto in Gedenken an Lamin Touray. Zu sehen ist eine kleine Gruppe von Menschen, die im Park Fiction ein Banner & Schilder in die Höhe halten auf denen u.a. zu lesen ist "Justice 4 Lamin Touray". Auf dem Banner steht: "Stoppt tödliche Polizeigewalt! Aufklärung & Gerechtigkeit jetzt."
Am Samstag, den 30. März, wurde Lamin Touray, der sich in einer psychischen Krisensituation befand, von Polizist*innen in Nienburg erschossen. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität ist mit seinen Angehörigen, Freund*innen und allen, die um ihn trauern.
In Gedenken an Lamin Touray findet morgen (13.04) um 14 Uhr eine Demonstration in Nienburg statt. Wir rufen dazu auf, sich der Demonstration anzuschließen. Die Black Community Hamburg mobilisiert zu einer gemeinsamen Anreise per Bahn.
In Trauer und Wut, dass die Polizei wieder einmal tötet, haben sich letzte Woche einige Nachbar*innen im Park Fiction spontan versammelt, um Lamin Touray in Form eines Fotos zu gedenken.
Das friedliche Zusammenkommen nutzte die Polizei für eine Machtdemonstration und störte das spontane Gedenken durch rund 20 aggressiv auftretende Polizist*innen, die die Anwesenden drangsalierten und kriminalisierten als diese bereits im Gehen waren. Wir verurteilen den unangemessenen Polizeieinsatz, der von mangelnder Sensibilität und Verhältnismäßigkeit zeugt.
Ein würdiges Gedenken muss möglich sein und zwar auch gerade hier - mitten auf St. Pauli, unweit des Yaya Jabbi Circles, wo rassistische Polizeigewalt schon längst zum alltäglichen Ausnahmezustand geworden ist und diese auch hier tötet.
◾️Remember Lamin Touray!
◾️Stoppt tödliche Polizeigewalt!
◾️Aufklärung & Gerechtigkeit - jetzt!
🥀 Am Samstag, den 30.3, wurde Lamin Touray, der sich in einer psychischen Krisensituation befand, von Polizist*innen in Nienburg erschossen. 📢 Wir rufen dazu auf sich der morgigen Demonstration anzuschließen. Remember Lamin Touray. Stoppt tödliche Polizeigewalt!
12.04.2024 08:52 — 👍 3 🔁 0 💬 0 📌 0
Zum gestrigen Eid wollten sich wie bereits in den letzten Jahren Freund*innen und Nachbar*innen in und vor dem Buttclub in der St. Pauli Hafenstraße treffen, um gemeinsam bei einem Barbecue zu feiern. Während der Vorbereitung zum Fest stürmte gegen 14 Uhr eine Gruppe von weißen - wie sich später heraus stellte - Zivilpolizist*innen in den Garten vor dem Buttclub und stürzten sich auf einen dort anwesenden Schwarzen Gast, der gerade einen Salat zubereitete. Anstatt sich als Polizist*innen zu erkennen zu geben, bedrohte einer von ihnen die anderen Gäste mit einem Pfefferspray und schubste die Feiernden in Richtung des Gehweges.
Direkt nachdem die betroffene Person von den Beamt*innen zu einem Polizeiauto gezerrt wurde, rannten mehrere Polizist*innen in Uniform herbei. Einer von ihnen hatte eine Ramme dabei und bewegte sich unvermittelt Richtung Tür des Buttclubs. Ohne Vorwarnung wurde diese aufgebrochen und die Polizist*innen stürmten in den Gemeinschaftsraum hinein. Von den im Buttclub anwesenden Gästen, erschrak sich eine Schwarze Person so sehr, dass sie aufsprang und daraufhin von Cops brutal zu Boden gerissen wurde, um anschließend ohne Grund für drei Stunden mit Handschellen gefesselt vor Ort festgehalten zu werden.
Die mittlerweile rund zwanzig anwesenden Polizist*innen mit Hund begannen ohne Erklärung mit einer Razzia und verwüsteten die Räume. Die Durchsuchung brachte nichts zu Tage außer etwas Plastikmüll und dem Portmonee eines Gastes, welches als vermeintliche Fundsache trotz Widerspruch und Klarstellung der Besitzverhältnisse, konfisziert wurde. In diesem befand sich das kollektiv gesammelte Geld für den Einkauf für die Feierlichkeiten. Nach ca. drei Stunden suchten die Cops das Weite.
Der polizeiliche Angriff auf das Eid sowie der bewaffnete Einbruch in den Buttclub reihen sich ein in die seit Jahren anhaltende rassistische Belagerung des Stadtteils sowie die permanente Schikanierung von Anwohner*innen und Gästen St. Paulis. Die Normalisierung rassistischer Hetze sowie die Zunahme antimuslimischen Rassismus‘ ermutigt die Hamburger Polizei offenbar zu immer aggressiveren und hemmungsloseren Übergriffen auf Personen, selbstorganisierte Räume und mittlerweile auch religiöse Feierlichkeiten.
Wir fordern weiterhin die sofortige Beendigung des alltäglichen Ausnahmezustands im Viertel und rufen dazu auf, sich mit den Betroffenen von Polizeigewalt zu solidarisieren!
‼️Gestern (10.04) hat die Polizei das Eid al-Fitr in der St. Pauli Hafenstraße angegriffen und ist erneut in den Buttclub eingebrochen. 👁️Wir haben die rassistische Maßnahme dokumentiert & fordern ein sofortiges Ende der polizeilichen Belagerung St. Paulis.
11.04.2024 19:39 — 👍 17 🔁 12 💬 0 📌 0
Überall ist Polizeigewalt, überall ist Widerstand!
Wir sind ein bundesweites Bündnis aus verschiedenen Initiativen, die sich anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt (#15MRZ) zusammengeschlossen haben. Wer wir sind, was und beschäftigt und was ihr machen, erfahrt ihr hier. Werdet auch ihr aktiv gegen Polizeigewalt!
Wir sind ein bundesweites Bündnis aus verschiedenen Initiativen, die sich anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt zusammengeschlossen haben. Wer wir sind, was und beschäftigt und was ihr machen, erfahrt ihr hier: www.15mrz.org Werdet auch ihr aktiv gegen Polizeigewalt!
15.03.2024 10:44 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0
All
Cops
Are
Borders
Gemeinsames Statement zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt 2024
[CN: explizite Benennungen von (tödlicher) Polizeigewalt]
Als Bündnis #15MRZ haben wir ein Statement zum heutigen Internationalen Tag gegen Polizeigewalt 2024 verfasst. All Cops Are Borders! CN: explizite Benennungen von (tödlicher) Polizeigewalt. Ganzer Text: 15mrz.org @wrangelkiezu.bsky.social @copwatchleipzig.bsky.social @solikreismouhamed.bsky.social
15.03.2024 10:41 — 👍 6 🔁 2 💬 1 📌 0
Update zu der Veranstaltung am Freitag, 15.03.24. Neben
@rotehilfe.bsky.social
und @copwatchhh.bsky.social
ist nun auch der Solidaritätskreis Justice4Mouhamed
@solikreismouhamed.bsky.social
dabei! Weitere Infos unter: antifatresen.blackblogs.org
13.03.2024 11:16 — 👍 4 🔁 4 💬 0 📌 0
Sharepic mit Text: Dezentrale Aktionen zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt. Am 15.3 finden anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt bundesweit eine Vielzahl von Veranstaltungen statt. Seid dabei! Mehr Infos erhaltet ihr in diesem Post.
Berlin: 15.3, 16-18 Uhr, Kundgebung, Görliter Park (Pamukkale) / Bielefeld: 15.3, 16-20 Uhr, Kundgebung & Ausstellung / Bonn: 15.3, 18-20 Uhr, Kundgebung: All Cops Are Borders, Friedensplatz / FFM: 15.3, ab 20 Uhr, solidarischer Austausch- & Barabend, centro Rödelheim / 16.3, ganztägig, Workshops für Betroffene & Zeug*innen von Racial Profiling , Infos & Anmeldung bei @copwatchffm
Hamburg: 15.3, ab 16 Uhr, All Cops Are Borders-Siebdruckaktion, Kaffee & Kuchen, Rote Flora & ab 20 Uhr, Antifatresen: Podiumsgespräch mit Rote Hilfe und Copwatch Hamburg, Rote Flora / Leipzig: 15.3, 16 Uhr, Kundgebung: All Cops Are Borders mit gemeinsamen Ankreiden, Musik & Open Mic, Rabet / Mannheim: 15.3, 17 Uhr, Kundgebung in Gedenken an Ante P., Marktplatz / Nürnberg: 15.3, 15:30 Uhr, Kundgebung & Ausstellung, Jakobsplatz
Ihr plant selbst eine Aktion zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt oder wisst von einer Veranstaltung in euer Stadt, die sich noch nicht in der Liste befindet? Schreibt es in die Kommentare!
🔥 Am #15MRZ finden anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt auch in diesem Jahr bundesweit eine Vielzahl von Veranstaltungen statt. 💬 Ihr plant auch was oder wisst von einer Aktion in euer Stadt? Schreibt es in die Kommentare. @copwatchleipzig.bsky.social @wrangelkiezu.bsky.social
07.03.2024 17:55 — 👍 5 🔁 3 💬 0 📌 0