Anja Gödl

Honorary mention @caroleinx.bsky.social @litgamestudies.bsky.social @connaisseursamuel.bsky.social weil wir zusammen den fünften Tempel gemacht haben, ohne dass wir wussten, in welche Wolke wir da reinrennen.

In diesem Spiel wird außerdem ein räumliches Vorher-Nachher impliziert: Die Welt vor Ganons erneutem Erwachen (BotW) und die Welt nach seinem erneuten Untergang - die wir aber nie erleben dürfen und die, im Gegensatz zum Vorher, auch räumlich nicht angedeutet wird. Hyrule bleibt im Gefahrenzustand.

Was wir deutlich aus dem Raum lesen können, sind versteckte Krogs. Während des Spielens lernen wir, nach welchen räumlichen Hinweisen wir Ausschau halten müssen, um die kleinen Waldgeister zu finden.

Interessant ist auch der Untergrund, der ein negatives Bild der Oberfläche darstellt. Er ist finster und überaus lebensfeindlich. Musik, Farben und Licht unterscheiden sich signifikant von denen der Oberfläche und der Himmelsinseln.

Offensichtlich sind die vier Gebiete, die über ein eigenes Volk, Wetter und Physik verfügen. Gendered space spielt dabei euch eine Rolle (aber welche, Anja?). Die haben auch ihre eigene (Umwelt-)Katastrophe, um die wir uns kümmern müssen.

Open World-Spiele werden mich in meinem Dissprozess stets begleiten. Eins davon wird „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ sein, und wenn es nur wäre, weil ich es gut kenn. Same old: Link muss Ganon besiegen und Zelda (und Hyrule) retten.

Honorary mention @connaisseursamuel.bsky.social @caroleinx.bsky.social weil wir gemeinsam durch die Rätsel leiden

Zentral für mich: Die Mechanik, die in der Story weiterführt, und die Story, die mehr und mehr Aufschluss über die Mechanik gibt.

Im Grunde gibt es keine ruhige Minute in diesem Spiel: Die Geschichte, die Rätsel, die Räume, alles entwickelt sich ständig weiter und verlangt von der Spielerin, ständig mitzuschreiben und mitzudenken (das musste ich schon lang nicht mehr in diesem Ausmaß).

Dass Story und Mechanik so unweigerlich miteinander verbunden sind, macht das zu einem sehr interessanten Fall für meine Diss. Die Drafting-Mechanik der Räume ist nicht nur Mittel zum Zweck des Rätselspiels, sondern gehört zu den physischen Gesetzen der Spielwelt.

Räumlich gesehen eignet es sich gut für meine Diss, weil die verschiedenen Räume sehr aussagekräftig hinsichtlich Geschichte und weiterführender Spielmechanik sind.

Es ist ein Rätsel-Roguelite und wirklich wunderbar kompliziert. Mühsam wird es ab dem Punkt, an dem es so wirkt, als hätten selbst die Entwickler*innen keine Ahnung mehr, was abgeht.

Ein Spiel, an dem ich mich seit Monaten die Zähne ausbeiß: Blue Prince (2025) von Raw Fury. Die Spielerin erbt ein großes Haus mit 45 Räumen und muss Raum 46 finden. Hauptmechanik ist das Auswählen und Bauen von Räumen in den vorhergesehenen 45 Slots des Hauses.

Hier kommt ihr zum „Ich muss so viel spielen für die Diss und bin latent überfordert“-Thread: bsky.app/profile/anja...

Hier kommt ihr zum „Ich muss tatsächlich auch lesen für die Diss“-Thread: bsky.app/profile/anja...

Für meine Dissertation muss ich viel, viel spielen (oh no… anyway). In diesem Thread werd ich mich über alle Titel auslassen, die ich mir zu Gemüte führe, und euch erzählen, was in ihnen räumlich so abgeht. 🧩

Anja is standing infront of her projected PowerPoint-slide which states the title of her presentation, „A Player‘s Guide to the End of the Story. Storytelling through spatial phenomena in Blue Prince (2025)“. She is wearing a blouse with lila flowers, grey dresspants and black heels.

So… this was such a blast! I‘m so happy I could present my thesis, even though it‘s still rough around the edges. I got great feedback and met even greater people 🫶🏼 now I need 4-6 business weeks to recover.

Main hall of brutalist styled building. There are seating areas and a staircase. This is the building of Charles University‘s Faculty of Humanities.

This week I‘m attending the Video Game Cultures 2025 conference about Gaming Landscapes. Contrary to this awfully/amazingly brutalist building the conference already feels beautifully comfy. One gotta love Game Studies people 🫶🏼
@videogamecultures.bsky.social #vgc2025

Das mach ich natürlich rein altruistisch und nicht, weil ich eure genialen Spielempfehlungen abgreifen will, nein nein.

Ich hab ja vor ein paar Monaten angefangen, euch von den Texten zu erzählen, die ich für die Diss les und ja… turns out, ich muss zuerst spielen und Notizen machen (oh NEIN!1), also, wollt ihr auch schauen was ich so spiele? 👀

Unprofessionell my ass der ist einfach verklemmt

Will jemand mit mir heute Abend zu dieser coolen Veranstaltung gehen, es wird auch gespielt 👀

Bei Städtetrips sind botanische Gärten mein Besuchsziel Nr. 1 🌺 erzählt mir eure ganzen heimischen Pflanzengeschichten pls

Ich würde nur Pflanzen ausstellen🪻Botanik und ihre Geschichte, ausgestorbene und verdrängende Pflanzen, tote und lebende, Nutz- und Zierpflanzen, draußen und drinnen, gebt mir das ganze Grün!!

Der Einrichtung liegt ja oft so ein grid zugrunde und/oder man kann frei verschieben - das grid ist oft zu unflexibel, der freie Modus zu empfindlich. So oder so krieg ichs selten so hin wie ich es genau will 😤

Was ist euer hot take zum Thema Wohnungsgrundriss in Spielen?

Österreichische Nazis sind auch nicht alle aus Braunau aber irgendwie sitzt dieses Narrativ noch immer tief

Von mir aus kannst du mir von der Story erzählen, aber wehe du verrätst mir, wie das Rätsel gelöst wird 😤

Willst du mir damit zu verstehen geben, dass Pokémon ins Spielekorpus muss Phillip 🤨

Ich hab Listen, ich hab Stapel, ich hab Wunsch- und Merklisten - viel zu viel und ich werd sicher nie alles anschauen können 😭