Christian Stecker

In der Tat, ein Hauch. Einerseits sollte es um flexible Mehrheiten geschlossener Fraktionen gehen. Andererseits funktionieren die Reflexe, dass es "eine eigene Mehrheit" braucht. Und ist es nicht verrückt, dass der destruktive Oppositionsführer Merz, als Kanzler auf konstruktive Linke zählen kann?

Cover page of the article. "Affective States: Cultural and Affective Polarization in a Multilevel-Multiparty System" by Dylan Paltra, Marius Sältzer and Christian Stecker. "Affective Polarization—the growing mutual dislike among partisan groups—has been identified as a major concern in democracies. Although both economic and cultural ideological divides contribute to ideological polarization, their affective consequences can differ. This paper argues that cultural polarization becomes especially consequential when mobilized by far-right parties. Using data from 116 elections in Germany’s 16 states (1990-2023), we combine more than 550 state-level manifestos with more than 150,000 survey responses to examine how party polarization translates into voter affect. Our analyses show that both economic and cultural polarization increase affective divides, but cultural disagreements fuel hostility only in the presence of the Alternative for Germany (AfD). Acting as a cultural entrepreneur, the AfD amplifies the emotional impact of cultural divisions such as immigration, employing affective rhetoric and provoking strong rejection from other parties and voters. These findings highlight the catalytic role of far-right parties in transforming ideological competition into affective polarization."

🚨Publication Alert!
My first first-author publication with @msaeltzer.bsky.social and @pluggedchris.bsky.social is out in @polbehavior.bsky.social, which began as my bachelor's thesis. We study how party polarization shapes affective polarization—with a particularly important role of the AfD. (1/7)🧵

Great slides and extremely generous and public-spirited to share them!

🚨New VAA Dataset🚨
@wurthmann.bsky.social, @pluggedchris.bsky.social & I have published a new piece in European Union Politics that introduces our GEPARTEE Expert Survey and Europartycheck VAA data for the 2024 German EP elections: www.researchgate.net/publication/...
Some insights 🧵1/n

Danke! Kenne ich noch nicht und schaue es mir an.

Stellen wir dahin, ob das akkurat ist. Ich habe ein Störgefühl, wenn in einem Text über Demokratie 25%++ der Wähler nur als illiberale und verführte Masse ohne legitime politische Positionen und Repräsentationsansprüche im Hintergrund figurieren.
Wie finden Sie das?
papers.ssrn.com/sol3/papers....

2. Dass etwas von "üblichen Verdächtigen" geraunt wird, die es irgendwie knallen lassen wollen und dabei im Fall von Manow unterschlagen wird, dass er daran glaubt, dass sich eine Demokratie nur aus dem politischen Wettbewerb selbst heraus stabilisieren kann und eine Brandmauer vergeblich ist.

Ich finde ihre Texte immer sehr erhellend. Hier stört mich insbesondere:
1. Dass ein Text über den "Kampf um die Demokratie" nicht problematisiert, dass auch AfD-Wähler ein Recht auf Repräsentation haben und es Evidenz für Lücken (nicht nur illiberale Präferenzen) gibt cepr.org/system/files...

Wir suchen für ein Drittmittelprojekt an der TU Chemnitz Verstärkung auf einer vollen Stelle. Analysiert werden Einstellungen von jungen Gewerkschaftsmitgliedern. Mehr Infos hier:

www.tu-chemnitz.de/verwaltung/p...

Es hat m.E. viel mit bereits stattgefundener Migration und damit dann doch auch mit Politik und nicht nur einem autoritären Extremismus zu tun.

Ich befürchte, dass wir genau an der Stelle sind, wo es gilt, die am wenigsten katastrophale Lösung zu finden.

Philip Manow mit pointierten Argumenten zum Thema "Die Brandmauer nützt nur der AfD" www.stern.de/politik/afd-...

Auf Mikroebene ist vieles denkbar. Die Schweden schließen Earmarks aus, weil erst die Obergrenze und dann die Einzelpläne im Haushalt entschieden werden.

Völlig richtig, aber die AfD hat dafür (z. B. Remigration) keine Mehrheit. Die Union aber für ihre eigene moderatere Migrationspolitik schon - es sei denn die AfD verweigert sich, aber das muss sie einigen ihrer Wähler dann gut erklären. Aktuell muss sich nichts erklären und alles die Union.

Ja, man wäre mindestens sehr spät dran und eine AfD (ggf. mit BSW)-Sitzmehrheit ist nicht ausgeschlossen. Ansonsten kann die CDU aber damit rechnen, Medianpartei zu sein und dann käme es drauf an, wer sich auf das Spiel flexibler Mehrheiten einlässt.

prinzipiell ja, aber in der Welt flexibler Mehrheiten müssen sich für jedes Thema Mehrheiten finden. Für Remigration oder die Rückkehr zum Abstimmungsrecht, gibt es die nicht und die AfD würde verlieren.

..sollte sich ernsthaft mit den Möglichkeiten flexibler Mehrheiten beschäftigen. Sie lindern das Demokratieproblem der Brandmauer und die Demokratiegefahr durch die AfD. Mehr dazu im Frühjahr 2026 in meinem Buch.

Es ist vor allem die Union, die Mehrheitsfähigkeit einbüßt, wenn die AfD ausgeschlossen ist und das zerrt massiv an der Brandmauer. Sie ist machtpolitisch nicht nachhaltig und kann schon nächstes Jahr in Sachsen-Anhalt implodieren. Wer keine blau-schwarze Koalition möchte...

Die Einigkeit in einem gedachten Wahl-O-Mat-Parlament zeigt klar, dass es Gemeinsamkeiten zwischen Union und AfD gibt, vor allem wenn man über die Richtung der Politik nachdenkt (sie wollen beide oft nach rechts, nur eben unterschiedlich weit.)

Für einige ist es ein Sehnsuchtssatz nach Schwarz-Blau (www.zeit.de/politik/2025...), es stimmt aber, dass die Union für einige ihre eigene Positionen Mehrheiten mit der AfD hätte und mit der SPD nicht zu Kompromissen gezwungen wäre. Der Wahl-O-Mat illustriert dies modellhaft.

Ich habe mit der Magdeburger Volksstimme über eine doppelte Gefahr für die CDU nach der Landtagswahl gesprochen: "Mord" in blau-schwarzer Koalition oder "Selbstmord" in einer überdehnten Anti-AfD-Koalition mit Einigungszwang. Etwas Empirie im thread...

📝 CfP: Für die #Dreiländertagung am 17.-19.06.2026 organisieren wir vom @akpf-dvpw.bsky.social 3 Panels: zu Parteienorganisation, IPD & subnationalen Parteiensystemen. Abstracts gerne bis zum 31.10. an uns! ☺️👇 @benjaminhoehne.bsky.social @mlewandowsky.bsky.social @dvpw.bsky.social #DVPW #3LT2026

Wir suchen Wahlhilfenhelfer zur #Kommunalwahl in #Hessen 2026.
👉 Anmeldung zur Infoveranstaltung: tudaipol.limesurvey.net/994956?lang=de

New article on parliamentary reactions 👏 (with @jocmuel.bsky.social and @pluggedchris.bsky.social) online first at @wepsocial.bsky.social!

...sondern klingt eher passend zur TU nach Elektrotechnik.

👋 Willkommen beim offiziellen Bluesky-Account der DVPW-Sektion „Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland“!

🔍 Hier informieren wir über Aktivitäten der Sektion (Calls, Workshops etc.), neue Publikationen & Debatten zum Regieren in der BRD.

Thüringer schmunzeln über die Aufregung. Auch auf Landesebene dauert es manchmal länger einen Regierungschef zu wählen, meistens in Thüringen.
Berühmt und berüchtigt sind die Vorkommnisse in SH um Heide Simonis 2005, die in die Wahl von Carstensen im fünften Wahlgang mündeten.

Pikant: Das Vorschlagsrecht geht nun auf den Bundestag über. 25% der Abgeordneten können Kandidaten vorschlagen - dazu fehlen der AfD nur ein paar Sitze. Weitere Details zu den Investiturregeln haben @ganghof.bsky.social und ich hier aufgeschrieben: tinyurl.com/ystkf2py

Das Bild zeigt ein Zitat von Autor Frank Decker: "Die geheime Wahl des Regierungschefs ist aus demokratischer Sicht nur schwer zu rechtfertigen."

Ein Novum in der Geschichte des Bundestags, aber nicht im deutschen Parlamentarismus.

Warum die geheime Ministerpräsidenten- bzw. Kanzlerwahl missbrauchsanfällig ist und offen sein sollte, hat FRANK DECKER im Rahmen des Thüringen-Projekts argumentiert.

verfassungsblog.de/keine-spielc...

Our article "What citizens think about minority governments in majority coalition settings" is now officially published with page numbers in #ParliamentaryAffairs 🤗 @pluggedchris.bsky.social
👉🏻 tinyurl.com/3fsymbxr
I have some free copies to share - feel free to send me a DM.