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Marcel Fratzscher

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President of DIW Berlin and Professor for Macroeconomics at Humboldt University. Economist, author, and columnist for Die Zeit: https://www.zeit.de/serie/fratzschers-verteilungsfragen

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Latest posts by mfratzscher.bsky.social on Bluesky

Besonders in der Grundstoffindustrie sind die Anreize für Investitionen in nachhaltige Produktionsprozesse unzureichend. Eine Reform des CO2-Grenzausgleichs könnte dies ändern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien stärken. bsky.app/profile/diw....

19.11.2025 15:13 — 👍 7    🔁 0    💬 0    📌 0

Trotz günstiger Bedingungen ist die Energiewende zuletzt an vielen Stellen ins Stocken geraten – dennoch bleiben Zielpfade bei Solar- und Windenergie erreichbar. Nachholbedarf besteht bei Speichern und der Sektorenkupplung. bsky.app/profile/diw....

19.11.2025 15:13 — 👍 12    🔁 2    💬 1    📌 0
DIW Berlin: Trotz veränderter politischer Lage: Energiewende und Klimapolitik vorantreiben : Editorial

Die neue Themenausgabe des DIW Wochenberichts zur sozial-ökologischen Transformation blickt auf aktuelle Herausforderungen der Energie- & Klimapolitik. Dabei geht's um den Stand der deutschen Energiewende und eine mögliche Reform des CO2-Grenzausgleichs. www.diw.de/de/diw_01.c....

19.11.2025 15:13 — 👍 23    🔁 4    💬 1    📌 0

"Wenn man Kriminalität aus ökonomischer Perspektive betrachtet, öffnen wir ganz andere Handlungsoptionen." – Meine Kollegin @annabindler.bsky.social liefert spannende Einblicke in die Forschung der jüngsten DIW-Abteilung Kriminalität, Arbeit und Ungleichheit: www.diw.de/de/diw_01.c....

18.11.2025 13:46 — 👍 20    🔁 3    💬 0    📌 0

Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres freuen wir uns auf die DIW 100 Lecture mit Bundesfinanzminister @larsklingbeil.bsky.social!

17.11.2025 10:54 — 👍 5    🔁 0    💬 1    📌 0

Gerechtigkeit ist kein Luxus, sondern eine Investition in Zusammenhalt und Chancen. Wer erbt, hat Glück – und Glück darf man besteuern. Eine faire Erbschaftsteuer stärkt Vertrauen, Leistung und unsere Demokratie.

#Erbschaftsteuer #Chancengleichheit #Gerechtigkeit #Wirtschaft #Ungleichheit

15.11.2025 16:22 — 👍 62    🔁 6    💬 1    📌 0

Niemand muss Angst haben, dass Familienunternehmen verkauft werden müssen. Wenn Erbschaftsteuern über 10–15 Jahre gestundet werden, ist die Belastung gering – meist weniger als 2 % des Jahresgewinns. Das schützt Arbeitsplätze und macht die Steuer wirtschaftlich tragbar.

15.11.2025 16:22 — 👍 47    🔁 4    💬 1    📌 0

Laut neuer DIW-Studie würde die Abschaffung der Ausnahmen das Steueraufkommen um 7,8 Mrd. € (+65 %) erhöhen – fast ausschließlich durch sehr große Erbschaften. Für den Mittelstand ändert sich kaum etwas. Gerechtigkeit braucht keine höheren Sätze, nur weniger Schlupflöcher.

15.11.2025 16:22 — 👍 11    🔁 2    💬 1    📌 0

In Deutschland werden jedes Jahr rund 300–400 Mrd. € vererbt oder verschenkt – doch nur ein Viertel davon wird überhaupt besteuert. Die größten Vermögen, oft in Unternehmensanteilen, bleiben meist steuerfrei. Das untergräbt #Chancengleichheit und #Leistungsprinzip.

15.11.2025 16:22 — 👍 11    🔁 3    💬 1    📌 0
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Reform der Erbschaftsteuer: Wir brauchen keine neue Erbschaftsteuer, sondern eine ehrliche Milliardenerbschaften bleiben oft steuerfrei. Eine Reform der Erbschaftsteuer erfordert keine Revolution, aber gezielte Veränderungen für mehr Fairness und Effizienz.

Die #Erbschaftsteuer braucht keine Revolution – nur Ehrlichkeit. Das System funktioniert, aber die Ausnahmen für sehr große Erbschaften und Unternehmen müssen weg. Nur so wird die Steuer gerecht, effizient und gesellschaftlich akzeptiert.

Meine neue Kolumne bei Zeit:

www.zeit.de/wirtschaft/2...

15.11.2025 16:22 — 👍 147    🔁 32    💬 5    📌 1

Als DIW Berlin hätten wir uns keine bessere Rednerin für unsere Jubiläums-Lecture vorstellen können als Claudia Goldin. Ihre Forschung hat dazu beigetragen, viele blinde Flecken in der Ökonomie aufzudecken.
📺 Die komplette Lecture im Relive: www.youtube.com/live/dQC6HkG...

13.11.2025 14:10 — 👍 10    🔁 0    💬 0    📌 0

Die wirtschaftlichen Schäden durch den Klimawandel sind bereits heute enorm. "Sie nehmen immer weiter zu, je ungebremster der Klimawandel voranschreitet", warnt meine DIW-Kollegin @ckemfert.bsky.social in der neuen Folge unseres Jubiläumspodcast "Wirtschaft bewegt".
www.diw.de/de/diw_01.c....

11.11.2025 13:46 — 👍 108    🔁 37    💬 3    📌 2

Join our DIW 100 Lecture with Claudia Goldin starting tomorrow, 1:30 PM! ⬇️

05.11.2025 15:23 — 👍 6    🔁 0    💬 0    📌 0

Da die Zustimmung zu einem egalitären Rollenbild konstant wuchs, galt das Thema Geschlechtergleichstellung vielen als Selbstläufer. Weshalb diese Gewissheit nun ins Schwanken geraten könnte, zeigt der aktuelle DIW Wochenbericht: www.diw.de/de/diw_01.c....

05.11.2025 13:57 — 👍 12    🔁 4    💬 0    📌 0

Die ERC Grants zählen zu den renommiertesten Forschungsstipendien Europas. Meinen DIW-Kollegen @hannesullrich.com und @pmlersch.bsky.social ist es dank dieser Förderung gelungen, besonders ambitionierte Projekte anzustoßen.⬇️ www.diw.de/de/diw_01.c....

04.11.2025 13:57 — 👍 7    🔁 0    💬 0    📌 0

In der aktuellen Folge des DIW-Energiewendepodcast #fossilfrei mit @wpschill.bsky.social geht es um ein Klimaschutz-Instrument, das in der öffentlichen Diskussion eher selten Beachtung findet: die Treibhausgasquote.
🎧Jetzt reinhören unter: www.diw.de/de/diw_01.c....

03.11.2025 10:06 — 👍 15    🔁 5    💬 0    📌 0

Die Politik ist gefordert: Eigenkapitalhürden senken, Erbschafts- und Grundsteuer gerechter gestalten, mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Wenn Wohnen ein Grundrecht bleibt und nicht Luxus wird, sichern wir soziale Mobilität und Generationengerechtigkeit.

31.10.2025 12:54 — 👍 22    🔁 3    💬 2    📌 0

Das bedeutet: Eigentum vererbt sich – und Ungleichheit verstärkt sich. Vermögensbildung ist längst keine Leistung mehr, sondern oft Familien-Hilfe. In einem Land, das Aufstieg verspricht, wirkt Wohnen zunehmend wie ein Privileg der wenigen.

31.10.2025 12:54 — 👍 20    🔁 2    💬 2    📌 0

Wer aus einer Mieter-Familie stammt, kommt heute kaum mehr ins Eigentum – trotz guter Ausbildung und stabilem Einkommen. Der Preisboom, strenge Eigenkapitalanforderungen und geringe Realeinkommen in unteren Schichten blockieren den Weg.

31.10.2025 12:54 — 👍 8    🔁 0    💬 1    📌 0
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Wohneigentum: Die Aufstiegsgesellschaft wohnt zur Miete In Deutschland entscheidet nicht das Einkommen darüber, wer ein Haus besitzt – sondern die Eltern. So wird Wohnen zu einer Frage der sozialen Herkunft.

Die Aufstiegsgesellschaft wohnt zur Miete

In Deutschland entscheidet beim #Eigenheim nicht primär das Einkommen, sondern die #Herkunft: Wer Eltern mit Wohneigentum hat, hat deutlich höhere Chancen auf ein eigenes Heim.

Meine Kolumne, mit P Lersch:

www.zeit.de/wirtschaft/2...

31.10.2025 12:54 — 👍 54    🔁 10    💬 1    📌 0

Der familiäre Hintergrund spielt in Deutschland nach wie vor eine große Rolle beim Erwerb von Wohneigentum. Aber: Auch Menschen, deren Eltern ein Eigenheim besitzen, wohnen immer häufiger zur Miete.
Zur Studie im aktuellen DIW Wochenbericht: www.diw.de/de/diw_01.c....

29.10.2025 12:57 — 👍 31    🔁 8    💬 2    📌 0

🎧Hörempfehlung: In unserem Jubiläumspodcast berichten meine DIW-Kolleg*innen Franziska Holz und Alexander Schiersch über den Hintergrund und die Aktivitäten unserer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe zur sozial-ökologischen Transformation ⬇️ www.diw.de/de/diw_01.c....

28.10.2025 13:56 — 👍 6    🔁 0    💬 0    📌 0

Der Kompass: mehr Mut zur Ehrlichkeit. Nur wer akzeptiert, dass Solidarität dringend erforderlich ist, kann langfristig Zusammenhalt schaffen. Denn breite Zustimmung für Klimaschutz, Migration und soziale Mobilität existiert – wenn man sie nicht durch Polarisierungspolitik vergiftet.

24.10.2025 11:47 — 👍 23    🔁 7    💬 2    📌 1

Das heißt: Der Schulterschluss für Lösungen ist möglich – und trotzdem muss ehrlicher Klartext gesprochen werden. Ein Dialog, der alle mitnimmt, braucht Transparenz über Herausforderungen wie Ungleichheit, Infrastrukturverlust in Regionen, Klimawandel und soziale Mobilität.

24.10.2025 11:47 — 👍 14    🔁 2    💬 1    📌 0

Gleichzeitig zeigt sich: 40 % der Menschen haben kaum Rücklagen, sind wirtschaftlich verletzlich, fühlen sich abgehängt. Wer Sorgen um Zukunft und Aufstiegschancen hat, interpretiert das nicht als Rhetorik – sondern als reale Erfahrung. Diesen Blick dürfen wir nicht als „irrationale Angst“ abtun.

24.10.2025 11:47 — 👍 13    🔁 2    💬 1    📌 0

Studien zeigen: Vieles, was als Spaltung wirkt – etwa in Fragen von Gendern, Ernährung oder Mobilität – findet in Wirklichkeit kaum in der Breite statt. Die lautstarken Rhetoriken überzeichnen häufig eine Realität, die eher von Konsens als von Zerklüftung geprägt ist.

24.10.2025 11:47 — 👍 11    🔁 2    💬 1    📌 0
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Gesellschaftliche Spaltung: Wie gespalten ist Deutschland wirklich? Die Polarisierung in Deutschland wird oft übertrieben dargestellt. Trotzdem gibt es echte Bedrohungen für den Gesellschaftszusammenhalt. Wir müssen sie ehrlich angehen.

Die #Polarisierung in Deutschland ist zwar nicht so ausgeprägt wie oft dargestellt – doch das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass soziale und wirtschaftliche Spaltung problematisch ist.

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Meine Kolumne Die Zeit:

www.zeit.de/wirtschaft/2...

24.10.2025 11:47 — 👍 44    🔁 6    💬 5    📌 3

Die Botschaft des Bundeskanzlers schwächt die #Willkommenskultur Deutschlands und wird den Fachkräftemangel in Deutschland in den kommenden Jahren verschärfen.

22.10.2025 14:27 — 👍 59    🔁 6    💬 1    📌 0

Denn Deutschlands wirtschaftlicher #Wohlstand und viele gute Arbeitsplätze hängen davon ab, ob Deutschland wieder attraktiver für die Zuwanderung vor allem hoch qualifizierter Menschen wird.

22.10.2025 14:27 — 👍 55    🔁 4    💬 3    📌 0

Bundeskanzler #Merz scheint ein Problem darin zu sehen, dass D ein #Einwanderungsland ist und dass das Stadtbild von Menschen mit Migrationsgeschichte geprägt ist. Seine jüngsten Äußerungen verschärfen die gesellschaftliche Polarisierung und richten einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden an.

22.10.2025 14:27 — 👍 164    🔁 33    💬 11    📌 0

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