Natürlich sind ein paar wichtige Medientheoretiker, von Luhmann über McLuhan und Kittler (kurz) bis Sybille Krämer, mit von der Partie.
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#epistemic_toolkit #permanent_preprint
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Natürlich sind ein paar wichtige Medientheoretiker, von Luhmann über McLuhan und Kittler (kurz) bis Sybille Krämer, mit von der Partie.
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Ausserdem gibt es einen Überblick über die Sektoren der digitalen Mediensphäre sowie eine kleinen Theorieentwurf zu „Content Acts“ (ähnlich Speech Acts), der erlaubt, epistemische Elemente in allen (!) Mediengattungen zu entdecken, bis hin zum klassischen Nachrichtenjournalismus.
09.08.2025 09:58 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Wenn man das Mediale als eine Existenzweise von Erkenntnis begreift (ähnlich, wie ein Ball oder ein Würfel immer in Zeit und Raum existieren), bekommt man neue Fragen in den Blick, zum Beispiel: Wie kann man die Existenzbedingungen von Wissen und Erkenntnis im Medialen verbessern?
09.08.2025 09:58 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Wie man das Phänomen Medien so fassen kann, dass man einen frischen Zugriff auf den Zusammenhang von Wissen, Medien und Gesellschaft bekommt.
Mein Take: Wir sollten unsere Konzeption von Medien weder zu sehr an die Idee des Journalismus noch an die der Kommunikation koppeln.
𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗶𝗻 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗺𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝘇𝗶𝗲𝗿𝘁, 𝗼𝗱𝗲𝗿?
Naja. Nicht nur Wissen. Nicht nur in Wissensmedien. Und nicht nur kommuniziert. Neues Kapitel (~Post) in „Epistemic Toolkit“: ->
Die mediale Realisierung der Erkenntnis muss der Ausgangspunkt sein, ihre gesellschaftlich zugängliche und epistemisch differenzierte Gestaltung, damit unser kollektives Gehirn funktioniert. Und nicht das Feilen an der möglichst wirkungsvollen Predigt.
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0Wie sähe eine gesellschaftsoffene wissenschaftliche Medialität aus? Wie kann man sie etablieren? Oder wie können wir mit der derzeitigen Medialität zumindest bestmöglich arbeiten? Das wären passende Leitfragen.
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Denn Medialität kein Wildwuchs. Sie muss kultiviert werden. Die Fachjournals sind ein Beispiel für eine gestaltete Medialität. Aber sie sind weitgehend hermetisch gegenüber der Gesellschaft.
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0gewissermassen unser kollektives Gehirn. Das selbst denkt und agiert.
Anstatt zu fragen, wie wir „Wissenschaft kommunizieren“, müssen wir fragen, wie wir wissenschaftliche Erkenntnisse _angemessen medialisieren_.
Wie auch sonst? Sie wird nicht vom einen Wissenschaftler dem anderen ins Ohr geflüstert. Ihr Daseinsmodus ist der der medialen Publiziertheit, der Publizität. Und Medien sind nicht einfach ein Transportmittel für Information, sondern ein eigenaktives informationales Ökosystem,
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0sondern die allerverschiedensten Arten von Modellen mit allerverschiedensten Gültigkeits-Modi, sondern vor allem, weil die Idee des „Transfers“ die Rechnung ohne den Wirt macht, und der heisst: Medialität.
Wissenschaftliche Erkenntnis existiert _immer_ in Medien.
Schon die Idee, dass „die Wissenschaft“ „der Gesellschaft“ das von ihr erarbeitete Wissen zu „kommunizieren“ hätte, ist falsch. Nicht nur, weil die Ergebnisse der Wissenschaften (Plural!) in den meisten Fällen eben _kein_ Wissen sind,
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Wir brauchen auch keine, in der die Laien irgendwie „partizipieren“, indem man ihnen erlaubt, ihre eigenen Sorgen und Ängste an die Fachwelt heranzutragen oder die Vögelein in ihren Gärten zu zählen, um so selbst „mitzuforschen“.
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0zum Manipulativen balanciert, wird ausgeblendet. Von der geradezu haarsträubend naiven Epistemologie und Ontologie dahinter ganz zu schweigen.
Nein, wir brauchen keine Wissenschaftskommunkation, in der die Experten sprechen und die Laien lauschen.
Legitimiert wird diese Mission durch die grundsätzlich ja nicht falsche Feststellung, dass der demokratische Prozess auf qualitativ hochwertige Erkenntnis angewiesen ist (gern rhetorisch reduziert zu „Fakten“). Dass solch ein gutgemeinter „Transfer“ stets auf dem schmalen Grat
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0die Wahrheiten, die die Wissenschaften (vermeintlich? tatsächlich?) produzieren, bei den Laien, die von diesen Wissenschaften (vermeintlich? tatsächlich?) nichts verstehen, an den Mann zu bringen. Damit diese sich dann an ihnen beglücken oder sich doch zumindest nach ihnen richten.
06.08.2025 06:37 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0𝐖𝐢𝐫 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐖𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐬𝐤𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧
Ich werde den Verdacht nicht los: „Wisskomm“ wird in Deutschland als eine Mischung aus Wissenschafts-PR und Homiletik verstanden. Homiletik ist die Predigtlehre. Immer scheint es Hinterkopf darum zu gehen, (-->)
Wir mögen nicht in einem dritten Weltkrieg sein, sicher aber in einer dritten Kriegswelt.
05.08.2025 17:05 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0Realismus vs. Konstruktivismus als populäre epistemische Heuristiken: Warum schafft es die Fachwelt, beide versöhnend zu kombinieren, nicht aber der öffentliche Intellekt? Sind hybride Theorien (Susan Haack, Hasok Chang, Miriam Solomon ...) transfer-resistent?
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𝟲 𝗯𝗶𝘀 𝟭𝟯
Im Hagen Nummer 6
Da wohnt ne alte Hex
Im Hagen Nummer 7
Da wär ich gern geblieben
Im Hagen Nummer 8
Sagt man jetzt gute Nacht
Im Hagen Nummer 9
Wird man sich drüber freun
Im Hagen Nummer 10
Dahin werd ich jetzt gehn
Im Hagen Nummer 12
Da wohnt ein kleiner 11
Der hat an jedem Fuß
Nur 13
Publication alert – ich beginne eine online-Publikation, die Vorschläge für ein neues Instrumentarium zum Umgang mit Wissen und Erkenntnis im digitalen Zeitalter macht:
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Was ist Wissen – und wann überschätzen wir es? Für Martin Krohs liegt genau darin eines der größten Probleme der #Wissenschaftskommunikation. Warum? Das erklärt der Philosoph in seinem Gastbeitrag👇 #Wisskomm
www.wissenschaftskommunikation.de/das-groesste...
Mein Gastbeitrag zu epistemischer Arroganz heute auf @wisskomm.de :
25.07.2025 07:32 — 👍 4 🔁 1 💬 0 📌 0"Skotomisation" 😮 Wieder was gelernt ....
23.07.2025 14:52 — 👍 1 🔁 0 💬 0 📌 0Lieber irrlichtern als rumfunzeln
21.07.2025 16:58 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0Sind eigentlich die, die damals den Tod des Autors feierten, die gleichen, die heute verhindern wollen, dass KI mit ihren Büchern trainiert wird?
26.06.2025 19:51 — 👍 2 🔁 0 💬 0 📌 0eine Wisskomm, die auch nicht-wissensförmige Erkenntnis quellengetreu transportiert und innerwissenschaftliche Kontroversen und Pluralität durchsichtig macht. END
25.06.2025 08:10 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0das die gesellschaftliche Interdependenz von 𝘚𝘤𝘪𝘦𝘯𝘤𝘦 und 𝘏𝘶𝘮𝘢𝘯𝘪𝘵𝘪𝘦𝘴 berücksichtigt, muss differenzieren, in welchen Fällen es um Faktizität geht und in welchen um „high fidelity scicomm“: 10/
25.06.2025 08:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0🗣️ 📢 Aber auch die Wissenschaftskommunikation selbst trägt Mitverantwortung für die verbreitete epistemische Arroganz, u.a. weil sie sich historisch vornehmlich an Sachbeispielen positiver, nicht-dialektischer Wissenschaft orientiert (zB Klima). Ein integriertes, plurales Wissenschaftsverständnis 9/
25.06.2025 08:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0auch negative Erkenntnis verankert, symbolisiert durch die Nichtwissbarkeit im Kern des Gottes-Konzepts. Heute fehlt ein modernes, nicht-religiöses Bewusstsein dafür, dass auch „Wissen um Nichtwissen“ wertvolle Erkenntnis ist. 8/
25.06.2025 08:10 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0