Marco Kraft

„Für eine Rasse, die Dampfkraft und Elektrizität immer noch nicht uneingeschränkt verstanden hat, lag es auf der Hand zu fragen: Wer ist als Nächstes dran?“, konnte man weiterlesen. (2/2)

„Es lag ein besonderes Grauen in dem Sekundenbruchteil, der so viele Menschen in den urzeitlichen Staub zurückverwandelte, aus dem sie einst hervorgegangen waren“, war in einem „Newsweek“-Leitartikel über den ersten Atombombenabwurf der Menschheitsgeschichte zu lesen. (1/2)

Man kann verstehen, warum er für die Mondlandung ausgewählt wurde: Nerven aus Stahl. Der erste Mensch auf dem Mond wäre heute 95 Jahre alt geworden. (2/2)

Nach dem ersten Andockmanöver in einer Erdumlaufbahn war „Gemini 8“ die erste Mission, die künstliche Schwerkraft im Orbit erzeugte, indem sie versehentlich wild rotierte. Neil Armstrong musste das unabhängige Wiedereintrittstriebwerk zünden, um die Kontrolle wiederzuerlangen. (1/2)

Stimmt. Durch den heutigen Tag und die Kaltfront morgen müssen wir noch „durch“.

Bis zum Höhepunkt am 12.8. wird der Mond das Schauspiel weithin überstrahlen, weil er immer näher an den Radianten der Perseiden rückt, dem Punkt, von dem die Sternschnuppen ihren Anfang zu nehmen scheinen. (2/2)

Der Mond nimmt zu und die Perseiden gewinnen an Stärke. Sie werden in den nächsten Tagen zum dominierenden Meteorschauer und produzieren etwa 10 Sternschnuppen pro Stunde. Zum Vollmond am 9.8. erreichen sie 15–20 Meteore pro Stunde, Feuerbälle können ebenfalls darunter sein. (1/2)

Ich kann das nicht so beurteilen, wohne abseits und ländlich. Sobald es trocken ist, sind alle draußen. Die Kleineren spielen Fußball, die Größeren treffen sich an ihren versteckten Orten.

Stimmt. Das ist dann die andere Seite, bspw. bei „Focus Online“, weil der DWD einen zu warmen Sommer erwartet, mit der Gefahr starker Hitzewellen. Seriös ist das nicht und bedient nur Klimaleugner.

So ist es! Oder die es nicht unterscheiden wollen, weil sie eine eigene Agenda verfolgen. Obendrauf werden noch Einschätzungen in jahreszeitlichen Ausblicken als tatsächliche Prognose des Wetters angesehen.

Mindestens sind sie gut organisiert – mit Thementagen. Bei Hitze heißt es, dass es ein normaler Sommer ist. Starkregen ist ein normaler Sommerregen. Ganz aktuell, heißt es, wo ist Euer Höllensommer? Dazu die passenden Screenshots aus einer Wetter-App.

Die Mission wurde einfach „Apollo ASTP“ genannt. Interessanterweise hatte die Kommandokapsel kein Rufzeichen. Ursprünglich war das Modul für „Apollo 15“ vorgesehen, welches das Rufzeichen „Endeavour“ erhielt.

Apollo-Sojus-Test-Projekt – Wikipedia

Mit „Apollo 17“ war schon Schluss. Ende des Mondprogramms. Die Zubringer für das „Skylab“ oder das „Apollo-Sojus-Testprojekt“ waren technisch Apollo-Raumschiffe, die von Saturn-Raketen ins All gebracht wurden. Logischerweise hat man auf dem, was man hatte, aufgebaut. de.wikipedia.org/wiki/Apollo-...

Vor genau 50 Jahren wasserte das letzte Kommandomodul eines Apollo-Raumfahrzeugs im Pazifik. Damit endete die neuntägige Mission des Apollo-Sojus-Testprojekts. Erst im Juli 1995 dockte mit dem Space Shuttle „Atlantis“ (STS-71) wieder ein Raumfahrzeug der USA an ein russisches System.

Für den Start am 26. Juli 2005 übernahm Eileen Collins außerdem die erste Mission nach der „Columbia“-Katastrophe. „STS-114“ stand unter dem Motto „Return to Flight“. (2/2)

Vier Jahre nachdem sie als erste Space-Shuttle-Pilotin nur wenige Meter neben der Raumstation „Mir“ geflogen war, brachte Eileen Collins das „Chandra“-Teleskop ins All. Während „STS-93“ war sie die erste Kommandantin einer NASA-Mission. Der Orbiter erreichte am 23. Juli 1999 seine Umlaufbahn. (1/2)

3I/ATLAS wurde gestern erstmals mit dem Hubble Space Telescope beobachtet. Außerdem wurde durch Beobachtungen mit dem neuen Vera Rubin Observatory auf einen Durchmesser von 11 Kilometern geschlossen.

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Gehe fest vom Zufall aus.

Der 21. Juli ist das einzige Datum, an dem jeweils eine Mercury-, Gemini-, Apollo- und Space-Shuttle-Mission stattfand: 1961 flog Gus Grissom mit „Liberty Bell 7“; 1966 wasserte „Gemini 10“; 1969 hob „Apollo 11“ vom Mond ab; im Jahr 2011 markierte „STS-135“ das Ende des Shuttle-Programms.

Ich hege auch den allergrößten Respekt. Der völlige Mangel an Respekt heute für die Fähigkeiten der Menschen damals und der „veralteten“ Technologie sagt aber auch viel aus.

Und so verwandelte sich Jules Vernes „Von der Erde zum Mond“, in dem drei Männer von Florida aus zu einer Mission zur Mondoberfläche starteten, von der Fiktion in eine Vorhersage, die Wirklichkeit wurde. (2/2)

Vor 56 Jahren befand sich „Apollo 11“ in der Einflusssphäre des Mondes. Am 20.7.1969 stiegen zwei der drei Astronauten in ihre Mondfähre und landeten als erste Menschen auf einem fremden Himmelskörper. (1/2)

Zumal Ayn Rand Ende der 1960er eine absolute Randerscheinung war. Ihre Romane verbreiteten sich per Mund-zu-Mund-Propaganda. Daher wusste er hoffentlich nicht, dass sie die war, die Ende der 1940er gegen Harry S. Trumans Krankenversicherungspläne wetterte. Heute gehört sie zur MAGA-Popkultur. (2/2)

Das ist merkwürdig. Ich hoffe, dass Mike Collins einfach nur „falsch abgebogen“ ist und sich vom ersten Teil des Essays leiten ließ, der die gnadenlose Disziplin, den Mut, die Verantwortung hervorhob. Oder, dass er einfach nur nett sein wollte. (1/2)

Ihre Romane gelten als Einstieg in die politische Rechte Amerikas. Wäre unsere Welt ein Ayn-Rand-Universum, hätte Neil Armstrong ein radikal-egoistisches Leben geführt, sich nie um andere gekümmert und im Alleingang das Raumschiff aus seiner Garage gestartet. (3/3)

Michael Collins, der Pilot des Kommandomoduls, las ihren Text und schrieb im November 1969, dass er ihren Artikel für den wahrscheinlich den besten hält, den er über „Apollo 11“ gelesen habe. Ayn Rand bezeichnete seinen Brief als „atemberaubend“ und als schriftstellerische „Belohnung“. (2/3)

Für den 16.7.1969 lud die NASA Wissenschaftler und Intellektuelle zum Start von „Apollo 11“ ein. Sie erhielten Führungen durch das Kennedy Space Center. Darunter war die Schriftstellerin und Philosophin Ayn Rand, die ihre Eindrücke in einem Essay schilderte. courses.aynrand.org/works/apollo... (1/2)

Ich bin Historiker spezialisiert auf die USA. Glücklicherweise haben die Staaten auch eine tolle Astronomie- und Weltraumgeschichte. Schon als Kind habe ich über Raketen, Shuttles und über Sonden geredet, Bücher und Zeitschriften verschlungen. Vor kurzem habe ich „Apollo“-Briefmarken wiedergefunden.

Bei deiner ersten Fragen, „überfragst” du mich. „New Horizons“ wird bereits mit minimalem Aufwand betrieben. Europa könnte das sicher auch leisten. Kommuniziert wird mit der Sonde über das Deep Space Network der NASA. Europa muss sich auch da nicht verstecken.

Nicht nur das Trump-Regime zerstört die wissenschaftliche Forschung aus politischen Gründen – und das zu einem Zeitpunkt, an dem wir sie brauchen. Daher glaube ich, es geht nicht nur um die Menschen, die man benötigt, oder um das Geld.