Marco Kraft

Auf der Apollo-Startrampe herrschte jedoch Überdruck in der Kapsel, um sicherzustellen, dass alles dicht ist. Reiner Sauerstoff bei hohem Druck macht jedoch viele Dinge sehr brennbar, was unterschätzt wurde. (2/2)

Mit reinem Sauerstoff kann man bequem mit nur 30 % des Luftdrucks auf Normalnull leben. Das ist in Raumschiffen praktisch, weil ein niedrigerer Luftdruck leichtere Raumfahrzeuge bedeutet, und die Mercury-Missionen waren bereits problemlos mit reinem Sauerstoff geflogen. (1/2)

Ed White kam beim Brand in der Kommandokapsel von AS-204 (Apollo 1) ums Leben, zusammen mit Roger Chaffee und Gus Grissom. Wenn sie nicht verunglückt wäre, hätten sie zu den ersten Menschen gezählt, die auf dem Mond waren, das hat Deke Slayton einmal gesagt. (2/2)

Heute wäre der 95. Geburtstag von Ed White. Am 3. Juni 1965 schrieb er Geschichte als erster Amerikaner, der einen Weltraumspaziergang unternahm und über der Erde schwebte. Davon befindet sich sogar ein Bild auf den „Golden Records“ der Voyager-Raumsonden. (1/2)

Erst mit „Mariner 9“ und der Entdeckung des Olympus Mons und des Tharsis-Rückens fand man heraus, wo die interessanten Stellen lagen. Am 13.11.1971 schwenkte die Raumsonde in eine Marsumlaufbahn ein. (2/2)

Wenn eine außerirdische Raumsonde wenige hundert Kilometer über den Pazifik fliegen würde, könnten ihre Erbauer nie ahnen, dass die Erde Kontinente hat. Dasselbe passierte mit „Mariner 4“. Zunächst ging man davon aus, der Mars bestehe hauptsächlich aus Kratern. (1/2)

Johannes Kepler hat mit den pedantischen Messungen vom Chef Brahe die Ellipsenform der Marsumlaufbahn nachgewiesen und die Flächenregeln dazu aufgestellt. Daher war es sicher ein bisschen so. (2/2)

Passenderweise hat Tycho Brahe am 11.11.1572 eine Supernova, die im Sternbild Kassiopeia hell erstrahlte, beobachtet, heller als die Venus und sogar am Tag sichtbar. (1/2)

1957 dokumentierte er erstmals die Lichtverschmutzung durch künstliche Satelliten, obwohl es zunächst nur einen im Orbit gab. Mittlerweile umkreisen mehr als 12.000 vom Menschen gemachte Raumkörper die Erde und reflektieren Sonnenlicht. In wenigen Jahren könnten es zehnmal mehr sein. (2/2)

Vesto Slipher, geboren am 11. November 1875, entdeckte, wofür Hubble berühmt wurde: den ersten Beweis für die Theorie des expandierenden Universums. Edwin Hubble war es jedoch, der sie interpretierte. Sliphers Vermächtnis ist praktisch unbekannt. Datensammler werden selten gewürdigt. (1/2)

Die Mission stand aber IMO auch im Schatten von „Huygens“ und „Mars Express“.

Die erste ESA-Mission zur Venus machte einige überraschende Entdeckungen, darunter einen hurrikanartigen Wirbel von der Größe Europas, der ständig über die südliche Polarregion weht. de.wikipedia.org/wiki/Venus_E... (2/2)

Es war einmal ein Raumschiff, das aus Teilen von „Mars Express“ und „Rosetta“ gebaut wurde. Am 9. November 2005 verließ „Venus Express“ die Erde. Nach einer fünfmonatigen Reise erforschte die Raumsonde den von einer dichten Atmosphäre verhüllten Planeten. (1/2)

Das National Air and Space Museum des Smithsonian bekam 2012 den Orbiter zugesprochen. Seit einiger Zeit erwägen die texanischen Senatoren Ted Cruz und John Cornyn, ihn nach Houston transportieren zu lassen. Statt reale Probleme zu lösen, sollen 300 Millionen US-Dollar dafür ausgegeben werden.

STS-26 und STS-114, beide „Return to Flight“-Missionen wurden von der „Discovery“ geflogen. (2/2)

Die Klasse war die erste, die weibliche und Minderheiten-Astronauten umfasste; unter den 35 ausgewählten Menschen waren sechs Frauen, drei waren Afroamerikaner und einer war asiatisch-amerikanisch. Das waren die interessanten Typen, die anderen waren normale weiße amerikanische Männer. (1/2)

Astronaut Rick Hauck, der diesen Flug leitete, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war einer der 25 normalen Typen, die 1978 für das Space-Shuttle-Programm ausgewählt wurden. Insgesamt repräsentierten 35 Menschen eine neue Generation von NASA-Astronauten. (2/2)

Am 29. September 1988 startete die Space-Shuttle-Mission STS-26, die erste Mission nach der Challenger-Katastrophe: „Als das Shuttle zu steigen begann, wurde die Menge zu einer einzigen Stimme, als wolle sie die Rakete noch höher treiben: ‚Flieg! Flieg! Flieg!‘“, so die New York Times. (1/2)

Ich glaube, es war bei den Hitzeschutzkacheln so, es ging ja immer gut.

Man war sich der Probleme mit den O-Ringen von vorherigen Starts bewusst. Zwei Ingenieure vom Hersteller Morton Thiokol wussten, dass die Dichtungsringe bei extrem niedrigen Temperaturen spröde würden, und baten die NASA, den Start abzusagen. Nicht-technische Führungskräfte wiesen an, zu starten.

Eine Verkettung technischer und organisatorischer Fehlentscheidungen und das Versagen eines der Dichtungsringe eines Feststoffboosters. Der O-Ring wurde durch die eisigen Temperaturen am Starttag spröde.

Seine neunte Mission war ein Spacelab-Flug mit der D1-Mission. Während der Raumflug von Houston gesteuert wurde, überwachte man das Labor über das DLR-Zentrum in Oberpfaffenhofen. (2/2)

Am 6. November 1985 landete die Raumfähre „Challenger“ mit der Besatzung von STS-61-A an Bord. Mit der Rückkehr endete die einzige Mission des Space-Shuttle-Programms mit einer achtköpfigen Crew. Es war der letzte erfolgreiche Einsatz dieses Orbiters. (1/2)

Ob seine Politik zu einem friedlichen Ende hätte führen können, ist umstritten. Jitzchak Rabin entwickelte jedoch eine Vision für sein Land: „Wir müssen anders denken, Dinge anders betrachten. Frieden erfordert neue Konzepte.“ (2/2)

Heute jährt sich die Ermordung des israelischen Premierministers Jitzchak Rabin zum 30. Mal. Am Abend lief „Wetten, dass..?“, Michael Jackson performte seinen „Earth Song“, danach drang die Nachricht durch, dass in Tel Aviv geschossen wurde. (1/2)

YouTube video by Moby Moby 'We Are All Made of Stars' - Official video

Stimmt! Den zentralen Gedanken, dass alle Menschen durch ihre materielle Zusammensetzung miteinander verbunden sind, kann man vllt. auch so lesen, dass jeder Mensch auf seine eigene Weise einzigartig ist und „strahlt“. www.youtube.com/watch?v=x1rF...

Es war nicht Carl Sagan, der diesen Satz berühmt gemacht hat: 1929 sagte der amerikanische Astronom Harlow Shapley, geb. am 2. November 1885, dass „wir, die uns Menschen nennen, aus der gleichen Materie wie die Sterne bestehen.“

Der Astronaut beobachtete, wie verletzlich unser Planet ist. Sein späteres Fazit lautete: „Unser Planet hat Krebs“. Wubbo Ockels erlag 2014 einer Tumorerkrankung. de.wikipedia.org/wiki/Wubbo_O... (2/2)

In den ersten beiden Folgen der zweiten Staffel von „For All Mankind“ ist Wubbo Ockels Teil der Handlung. Vor genau 40 Jahren war ein niederländischer Astronaut gleichen Namens Mitglied von „STS-61-A“. Er war einer von acht Raumfahrer:innen, der erste Flug mit so vielen Menschen an Bord. (1/2)

Meine Oma wurde ebenfalls 1930 geboren. Mein Opa 1929, er war aber auch ein guter!