Wieder einmal Bettina Weber gelesen.
Ironie als Stil, Haltung als Pose.
Wir nennen es Haltung, wenn wir lachen.
Ironie war einmal Widerstand.
Heute ist sie Flucht.
Neues Essay: Ironie und Leere
🔗 crschwarz.substack.com/p/ironie-und...
@crschwarz.bsky.social
Stimme ohne Uniform. Essays über Demokratie, Freiheit und Gesellschaft. Folge für klare Analysen jenseits von Parolen.
Wieder einmal Bettina Weber gelesen.
Ironie als Stil, Haltung als Pose.
Wir nennen es Haltung, wenn wir lachen.
Ironie war einmal Widerstand.
Heute ist sie Flucht.
Neues Essay: Ironie und Leere
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Wieder verfolgt die NZZ zwei Ziele
die SP zu verleumden und Israel-Kritik zu delegitimieren.
Antisemitismus ist kein Vorwurf für den Alltag,
aber ein bequemer, wenn man Kritik an Macht mit Moral ersticken will.
Und wieder kein Beispiel. Nur ein Ex-Mitglied, das Bühne sucht
www.nzz.ch/schweiz/ehem...
Israels Recht auf Selbstverteidigung ist unantastbar – aber kein Freipass für kollektive Bestrafung.
Zivile Opfer sind keine Nebensache.
Die Gewalt begann nicht am 7. Oktober:
Besatzung, Landraub, Blockade, Kollektivstrafen – Tötungen ohne Rechenschaft.
Das zu benennen ist Pflicht, nicht Parteinahme
Glaubwürdigkeit entsteht nicht aus Symmetrie, sondern aus Aufrichtigkeit.
Die Hamas ist ein terroristisches Regime.
Israels Bomben stehen in direktem Zusammenhang mit dem Tod vieler Zivilpersonen in Gaza – das ist relevant.
Kritik darf kein Bedingungsspiel sein.
Das ist klassische Ablenkung, auch Whataboutismus genannt.
Meinungsfreiheit schliesst Protest gegen Terror ein.
Aber sie ist keine Voraussetzung, um Israels Regierung zu kritisieren.
Wer das vermischt, will Kritik delegitimieren.
Es ist nicht dasselbe, ob Terroristen oder Minister töten.
Die Hamas hat keine Legitimation.
Das Kabinett Netanjahu VI dagegen schon – und deshalb ist seine Verantwortung grösser.
Und ja: Genau das meinte ich. Es geht einzig und allein um Menschen.
Apple fehlt.
Fehler in der Liste – oder ist Tim Cook der Letzte, der noch nicht ganz eingeknickt ist?
Kritik an Israels Regierung, an einigen ihrer offen rassistischen Ministern oder an der fortgesetzten Enteignung palästinensischer Gebiete ist legitim – und sie gilt Taten, nicht Identitäten.
Wer das verwechselt, sucht Feindbilder. Oder will ablenken.
Stimmt. Die grossen Clouds basieren zwar auf Open Source, aber ihre Stärke liegt in globaler Skalierung und Milliardeninvestitionen.
Europas Problem ist nicht der Anschluss – sondern die Unabhängigkeit. Ohne koordinierte Investitionen bleibt sie Illusion.
Ich meinte eher Business-Applikationen, die punktuell hohe Rechenleistung brauchen – etwa Simulationen oder Analysen –, und deshalb über die Cloud laufen. Supercomputer sind Spezialfälle, keine skalierende Infrastruktur im Alltagsbetrieb.
22.10.2025 13:59 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Coole Sache, starke Headline. Jubeln werde ich, wenn Open Source nicht nur Speicher und Kollaboration, sondern auch skalierende Rechenleistung souverän beherrscht.
22.10.2025 13:17 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Fehr, Gender, Gaza, Juso – schwupps, die Medien sind dabei.
Die Kritik ist kein Aufschrei, sondern Nachhall.
Ein alter Mann verliert Einfluss; und Redaktionen applaudieren, weil sie eine Chance wittern – wider der Sozialdemokratie.
Wer so schreibt, bleibt im 20. Jahrhundert stecken.
Vielleicht ist Vernunft nur die höflichste Form von Angst.
Sie verspricht Halt, wo keine Antwort ist.
Neues auf Substack: Vernunft und Gefühl
crschwarz.substack.com/p/vernunft-u...
Gleichstellung, Datenschutz, Überwachung, Plattformarbeit –
die alte soziale Frage mit neuen Mitteln.
Nur findet sie heute im digitalen Raum statt, nicht im Werkhof.
Zu viel Wandel für Attenhofer.
Und die NZZ lechzt danach.
Stimmt. Aber das notwendige Kapital lieferten die alten Parteibonzen, Mitläufer und Kollaborateure.
Das Wirtschaftswunder war kein Neubeginn, sondern ein polierter Übergang – unter Aufsicht der Alliierten, die ein Bollwerk gegen die UdSSR errichteten.
Wir nennen es Freiheit, wenn wir jederzeit erreichbar sind.
Wir nennen es Balance, wenn wir sie organisieren.
Vielleicht ist beides dasselbe Missverständnis.
Neues Essay: Arbeit und Leben.
open.substack.com/pub/crschwar...
This applies mainly to majoritarian systems.
Consociational democracies tell a subtler story.
And let’s be honest: social democrats weren’t exactly champions of civil rights — BÜPF, VÜPF and the state trojan passed with their parliamentary blessing.
Mehr ausschlachten! Das ist die Steilvorlage, die Du vermutlich auch wolltest.
19.10.2025 16:00 — 👍 1 🔁 0 💬 0 📌 0Ein grosses Banner mit dem Porträt von Donald Trump hängt an der Fassade eines Gebäudes. Das Gesicht ist ernst, die Farben kühl-bläulich. Darunter die Schlagzeile eines Interviews: „Trump ist kein Faschist“, sagt der Historiker Sir Richard Evans. Den Vergleich mit den 1930er-Jahren hält er für Unsinn.
Evans folgt der britischen Linie, Faschismus auf Militarismus zu reduzieren und auf Kontinentaleuropa zu beschränken.
So bleibt der eigene Adel und die industrielle Elite sauber.
Wenn es braun riecht und braun wirkt – ist es meist auch braun.
Warum greifst du mich emotional an, wenn ich nur versuche, die Lage nüchtern zu betrachten?
Ich bin nicht gegen den Protest – im Gegenteil.
Ich versuche, ihn zu verstehen und einzuordnen.
Analytisch. Logisch. Rational.
Boise City 250k Einwohner, nicht 850k – Metropolregion.
Mehrheitlich republikanisch, wie kritisch zu Trump, fraglich.
Umfragen, Städte, Stimmungen – sie täuschen leicht.
Die Landbevölkerung wählt. Und Trump redet, wie sie denkt.
Ich wäre selten so glücklich über eine Fehleinschätzung wie diese.
Boise City ist seit Langem eine demokratisch-progressive Enklave in Idaho – ähnlich wie Austin in Texas.
Schön, dass sich dort Menschen zeigen, doch ihr Einfluss auf den Staat bleibt begrenzt.
Da bin ich noch nicht so optimistisch.
Der Widerstand bleibt vor allem urban.
Zwar auch in Heartland-Städten –
aber kein Bruch, vielleicht ein Fünkchen.
Hab ich mittlerweile auch gesehen. Ein gutes erstes Zeichen.
19.10.2025 08:33 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Genau das meine ich.
Wo Parlament und Bevölkerung getrennt werden, verliert Politik ihr Gleichgewicht.
Dēmos heisst Volk – Demonstration heisst, dass sich dieses Volk zeigt.
Wer das vergisst, verliert den Boden der Demokratie.
Je besser die laufende Partizipation, desto weniger Dampf im Kessel.
Vermutlich sind wir unterschiedlich sozialisiert.
Politik ist für mich nicht, alle vier Jahre eine Vertretung zu wählen.
Sie beginnt mit Auseinandersetzung und Willensäusserung – unabhängig von Mehrheiten.
Und richtig eingesetzt, wirkt sie. Langsam, aber tief.
Von unten, nicht von oben.
Demos machen keine Politik?
Montagsdemos (DDR), Solidarność (Polen), Samtrevolution (ČSSR), Nelkenrevolution (Portugal), Arabischer Frühling (Tunesien), Vietnam- und Bürgerrechtsproteste (USA), Landesstreik (CH), Anti-Apartheid (Südafrika).
Pegida & Covid waren Kaffeekränzchen mit Transparenz
Demos sind Politik. Und im besten Fall sehr effektiv.
19.10.2025 06:40 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Was nützt die Ostküst? Die hat den Orangen noch nie gewählt.
18.10.2025 18:33 — 👍 3 🔁 0 💬 5 📌 0Klar, das Hausblatt der Grünliberalen ist im Agitationsmodus. Jetzt gilt die SP als Komplizin der Stalinist:innen – ausgerechnet jene, die von ihnen einst als Verräter beschimpft wurde. Geschichtliche Dialektik in Reinform. Dolchstoss, diesmal aus der Parallelrealität.
16.10.2025 14:45 — 👍 1 🔁 0 💬 0 📌 0