Frank Schwamborn

Danke!

Dozens injured after magnitude 7.5 quake strikes northern Japan Authorities have warned that a stronger tremor could occur in the coming days.

www.bbc.com/news/article...
Gestern am späten Abend gab es hier das schwerste Erdbeben seit Jahren. Bei uns im Haus flog alles Mögliche herum, meine schweren Kunstbände krachten aus den Regalen. Im benachbarten Aomori gab es Schäden, Verletzte, auch Feuer. Größere Tsunami blieben aus.

O ja. Eine psychologisch sehr feinfühlige Seefahrergeschichte. Die Titelfigur mit ihren Skrupeln ist sehr speziell, auch die Gestalt des Schmetterlingssammlers (Stein), auf die sich der Schlusssatz des Romans bezieht.

„Das Leben zu beobachten ist zu interessant, um die Zeit damit zu verschwenden, es zu leben.“

* “one of those books..”

Blick aus dem Fenster am Morgen

Japan verliert jedes Jahr knapp eine Million Einwohner. In Tokyo merkt man das nicht, aber hier im Norden sieht man überall leerstehende und verfallende Häuser.

Danke für den interessanten Link! Da das Interview nach der Veröffentlichung von „Austerlitz“ geführt wurde, muss das kurz vor Sebalds Unfall-Herztod gewesen sein. (Ich mag das dunkle Timbre seiner Stimme.)

Danke gleichfalls!

Sie haben natürlich recht: die Übersetzer werden viel zu stiefmütterlich behandelt, nicht nur finanziell.

Karin Krieger

* „La silence de la mer“: ein Werk der Résistance von 1942 (als erstes Werk erschienen in dem legendären Untergrundverlag Éditions de Minuit).

Heute Morgen war wieder ein Bär im Stadtzentrum von Morioka unterwegs, ein Hubschrauber kreiste über der Stadt. Im benachbarten Hachimantai wurde etwa gleichzeitig ein Mann von einem Bären angegriffen, als er seinen Hund ausführte. Der Mann wurde im Gesicht verletzt, der Hund gefressen.

Heute waren wir zum ersten Mal im 武田邸 (Takeda-tê) in Morioka. Es stammt aus der späten Edozeit.

(morgens vor dem Unterricht)

(ich glaube, es gibt auch deswegen „zu viele negative News“, weil sich schlechte Nachrichten besser verkaufen)

(die optimale Röte der „Momiji“ ist schwer abzupassen) (vor dem Wetterbericht wird hier im Frühling immer der jeweilige Stand der Kirschblüte angegeben, jetzt der der Herbstfärbung)

(Laternenfest in Amakusa)

Einerseits liegt es am Klimawandel: sie finden in den Hochlagen keine Nahrung mehr (vor allem Bucheckern); andererseits am dramatischen Bevölkerungsrückgang in Japan: immer mehr aufgegebene Häuser und Randbezirke. (Auch Windräder und Solarkraftwerke sollen eine Rolle spielen.)

unerhört

(das hab ich auch gedacht; auf der Skihütte in Norikura gab es einen „Alb-Öhi“, der uns einen ziemlich ähnlichen „Wespenschnaps“ anbot mit Dutzenden von toten Wespen in der Flasche..)

* Nicht so bekannt, aber ein ganz tolles Buch (finde ich): „Bericht eines Schiffbrüchigen“ von García Márquez.

Ich mag diese Jahr-bücher von Paperblanks, die es in unterschiedlichen Formaten gibt. Dieses hier ist besonders schwergewichtig (weiß nicht, ob ich ihm gerecht werde).

„Das Wort Skepsis kommt aus dem Griechischen und bedeutet, dass man denkt.“
(Harry Rowohlt)

Danke für den Tipp!

(das ist alles)

„Wegen ungünstiger Witterung fand die deutsche Revolution in der Musik statt.“
(Tucholsky)

高松の池
(heute Abend am Takamatsu)

Blanche