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Daniel James

@schlawinerkreis.bsky.social

19th-century German philosophy (mostly Hegel, with a dash of Marx) | Comparative philosophy of race | Africana philosophy | Philosophy of social science

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Die Rolle von Hoch­schulen in auto­ri­tären Zeiten Hochschulen verstehen sich selbst als weltoffen, vielfältig und fortschrittsorientiert. Doch wie verteidigen sie die Freiheit von Wissenschaft und Bildung vor autokratischen Eingriffen? Christoph Hake...

Hochschulen verstehen sich selbst als weltoffen, vielfältig und fortschrittsorientiert. Doch wie verteidigen sie die Freiheit von Wissenschaft und Bildung vor autokratischen Eingriffen? Christoph Haker und Lukas Otterspeer mit einer kritischen Analyse. geschichtedergegenwart.ch/die-rolle-vo...

05.10.2025 06:08 — 👍 59    🔁 33    💬 0    📌 8
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Eine Ausgabe, viele Fragezeichen – Ein kritischer Blick auf die Ausgabe 1/2025 der Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik (ZDPE) Von Sophia Hohmann (Bielefeld), Daniel Lucas (Zürich) & Alex Miller-Noe (Köln) In der Ausgabe 1/25 der ZDPE fragen die Herausgeber, Frank Brosow un

Anti-Trans- und Anti-Woke-Narrative für den Philosophieunterricht in einer Fachzeitschrift?
Ja, das gibt es in der ZDPE 1/2025 zum Thema Social Justice. @daluc.bsky.social, @eidexmueller.bsky.social & ich besprechen ausgewählte Beiträge. 1/6

praefaktisch.de/002e/eine-au...

#Wissenschaftsfreiheit

02.10.2025 11:14 — 👍 99    🔁 44    💬 7    📌 8
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Tories to pledge to create immigration taskforce modelled on Trump’s Ice Proposed ‘removals force’ will be tasked with deporting 150,000 people a year in bid to tackle illegal immigration

ICE is the Sturmabteilung of Trumpian fascism, characterised by racial profiling, flagrant lawlessness, and sadistic violence. The fact that Badenoch wants that for us is a shocking illustration of just how extreme and sinister her politics are.

www.theguardian.com/politics/202...

05.10.2025 06:16 — 👍 186    🔁 70    💬 9    📌 2

Criticism of biased media coverage of Gaza is often discarded as baseless..

so we set out to study the coverage of Palestinian and Israeli victims by German press systematically!

The resulting study 'Hierarchies in Death' was just published #OA by Peacebuilding www.tandfonline.com/doi/full/10....

04.10.2025 09:07 — 👍 83    🔁 51    💬 3    📌 3
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Kein Land für Niemand - Abschottung eines Einwanderungslandes (Trailer) YouTube video by Kein Land für Niemand

🎺 Heute ist Kinostart von "Kein Land für Niemand": ein Film über die menschlichen Kosten von Abschottungspolitik und Rechtsruck.

Neben Kolleg:innen wie @mafaalani.bsky.social @helenasteinhaus.bsky.social @nataschastrobl.bsky.social @mfratzscher.bsky.social durfte auch ich Einschätzungen beisteuern:

03.10.2025 19:16 — 👍 82    🔁 16    💬 1    📌 1
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If British Jews are attacked, respect our dignity – and keep your agendas to yourself | Keith Kahn-Harris I dread the cacophony from right and left on how we should react to antisemitism. What’s important is supporting our survival as a community in the UK

Written ten years ago by @keithkahnharris.bsky.social, and is now sadly useful.
www.theguardian.com/commentisfre...

02.10.2025 12:31 — 👍 82    🔁 42    💬 1    📌 0
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zweiteroktober90 – Die Gewalt der Vereinigung Online-Dokumentation neonazistischer Angriffe, die am 2./3. Oktober 1990, also zum Tag der Vereinigung der beiden deutschen Staaten stattgefunden haben.

Was bei den Feiern zum #TagderDeutschenEinheit keine Beachtung findet, sind seine Opfer. Die Online-Dokumentation »Die Gewalt der Vereinigung« zeigt anschaulich, in welchem Ausmaß der 03. Oktober 1990 von rechtem Terror und rassistischer Gewalt begleitet war.

03.10.2025 09:41 — 👍 145    🔁 87    💬 6    📌 4

18/ Wer – wie Du bislang – diese Dynamik ausblendet, verfällt bei der „Kontinuität der Geschichte“ leicht einseitigen Schuldzuweisungen & blockiert konstruktive Lösungen. Diese Rahmung verleitet Dich m.E. zum Urteil, dass mit „den Palästinensern“ kein Frieden zu machen sei – & da geh ich nicht mit.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

17/ Degani betont zudem den gegenseitigen Radikalisierungs-Effekt: Harte Positionen auf der einen Seite stärken regelmäßig die Hardliner auf der anderen. Maximalismus ist keine Einbahnstraße, sondern Teil eines Feedback-Loops, der moderatere Stimmen untergräbt.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

16/ Insbesondere machte sich laut Degani mit der PLO-Anerkennung Israels 1988 auf palästinensischer Seite deutliche Kompromissbereitschaft bemerkbar, während sich auf israelischer Seite – geprägt von Holocaust-Trauma, Jahrzehnten der Gewalt und einem Rechtsruck – die Skepsis verhärtete.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
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(PDF) From Republic to Empire: Israel and the Palestinians after 1948 PDF | On Sep 1, 2016, Arnon Degani published From Republic to Empire: Israel and the Palestinians after 1948 | Find, read and cite all the research you need on ResearchGate

15/ Er zeigt, entgegen Deiner meines Erachtens essenzialisierenden Sicht auf „die Palästinenser“ (aber auch „die Israelis“ ), dass der Konflikt keine statische Front zweier „Essenzen“ ist, sondern diese historisch verändert – beide Seiten haben sich *in Reaktion aufeinander* transformiert.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
Israel And Palestine: Understand The Algorithm
YouTube video by The Conflict Israel And Palestine: Understand The Algorithm

14/ Das führt mich zu einer zweiten Voraussetzung in Deiner Rahmung. Hilfreich finde ich hier die Arbeiten des israelischen Historikers Arnon Degani (HU Jerusalem/Molad - das unten verlinkte Video gibt einen kurzen, zugänglichen Einblick in seinen Analyseansatz).

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

13/ Angesichts dessen ist es unangebracht, von den Haltungen „der Palästinenser“ oder „der Israelis“ zu sprechen. Tendenzen zu Maximalismus und Unversöhnlichkeit sind auf beiden Seiten Ausdruck einer eskalierenden Konfliktdynamik. Wer das ausblendet, spielt dieser Dynamik in die Hände.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
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Yes to transfer: 82% of Jewish Israelis back expelling Gazans Twenty Years Ago, Rabbi Yitzchak Ginsburgh, the Spiritual Father of the 'Hilltop Youth,' Sketched Out His Vision for Destroying Israel's Democratic Institutions and Establishing Jewish Supremacy. Afte...

12/ Andernfalls müsstest Du dich fragen, warum Du nicht „den Israelis’ gleichermaßen kollektiv maximalistische Positionen zuschreibst: In einer aktuellen von der Penn State-Umfrage stimmten 82 % der jüdischen Israelis der Vertreibung von Gazanern zu (ein Menschheitsverbrechen, das sollte klar sein).

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

11/ Das zeigt: Ja, es gibt Unterstützung für Hamas und militante Positionen – aber sie ist weder universell noch stabil; viele lehnen Parteien ganz ab. Diese Daten stützen keineswegs die pauschale Zuschreibung maximalistischer Positionen, die sich hinter Deinem bloßen „Schauen“ verbirgt.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
Public Opinion Poll No (92) | PCPSR

10/ In Poll No. 92 (Mai–Juni 2024) unterstützten etwa zwei Drittel den Angriff vom 7. Oktober – zugleich befürworteten stabile Mehrheiten Waffenstillstände, Wahlen und lange Zeit auch eine Zwei-Staaten-Lösung.

www.pcpsr.org/en/node/985

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
Press Release: Public Opinion Poll No (95) | PCPSR

9/ In Poll No. 95 (Dez. 2024) sagten 32 %, sie würden Hamas wählen, 21 % Fatah. 34 % antworteten „keine Partei/weiß nicht“.

pcpsr.org/en/node/997

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

8/ Ich komme jetzt auf (i.) zu sprechen: Ziehen wir statt dem, was uns „medial vermittelt“ wird, einmal empirische Evidenz in Betracht – mit allen Vorbehalten, die Kriegsumstände mit sich bringen. Tatsächlich zeigen Umfragen ein gemischtes Bild, angefangen mit „den Palästinsern“ (PCPSR):

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

7/ Du sprichst von „den Palästinensern“ so, als stünden sie isoliert da – als gäbe es keine Konfliktdynamik mit Israel, die beide Seiten prägt. So legst Du jedes Scheitern einseitig ihnen zur Last. Das prägt auch Deine Sicht auf die „Kontinuität der Geschichte“, wie Du sie bislang dargelegt hast.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0
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Wenn nur eine Seite spricht Wer kommt bei der Nahost-Berichterstattung zu Wort? Eine exklusive Auswertung von 5.000 Schlagzeilen deutscher Leitmedien zeigt: Israels Militär und Regierung dominieren. Unabhängige Quellen werden ka...

6/ Obwohl Du ansprichst, dass das ist, was Dir „medial vermittelt“ wird (immerhin: nicht mehr bloß „schaust“), fragst Du offenbar nicht, ob mit dieser Vermittlung etwas nicht stimmen könnte. (Es gibt einige Evidenz, dass etwa die deutsche Berichterstattung systematisch verzerrt ist.)

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

5/ Hier setze ich an und weise zwei Grundannahmen Deiner Rahmung zurück:

i. Du sprichst konsequent von „den Palästinensern“ im Kollektivsingular und schreibst ihnen pauschal nur maximalistische Positionen zu – genau die Essenzialisierung (und Kollektivierung), die ich schon kritisiert habe.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

4/ In all Deinen Erwiderungen zeichnet sich für mich ein roter Faden ab: Du vertraust „den Palästinensern“ nicht, weil sie angeblich immer wieder gezeigt hätten, dass „ihr“ Ziel die Vernichtung Israels sei. Daraus folgst Du: Selbstbestimmung Palästinas sei unvereinbar mit Israels Sicherheit.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

3/ Ich habe anhand Nordirlands gezeigt, dass das nicht so sein muss. Nach 1 Meta-Ausflug sind wir nun wieder beim ersten Horn – mit erneut verschobenen Torpfosten: Statt über Alternativen zur Hamas-Inklusion generell (EU, UN) zu sprechen, erkennst Du nur solche an, die „aus Gaza selbst“ kommen.

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

2/ Ausgangsfrage war (den Russland-Exkurs eingeklammert): Fremdherrschaft oder „Hamas von der Verantwortung lassen“. Zu beiden Hörnern dieses vermeintlichen Dilemmas habe ich Alternativen aufgezeigt. Wir fokussierten uns auf das zweite Horn: Inklusion hieße, Hamas aus der Verantwortung zu entlassen.

03.10.2025 16:18 — 👍 1    🔁 0    💬 1    📌 0

1/ Freut mich, dass Du Bereitschaft signalisierst, in guter Absicht über Alternativen zu diskutieren. Ich lasse mich gern darauf ein – auch wenn ich anmerken muss, wie weit die Torpfosten inzwischen verschoben wurden. Kurzes Resümee vorab:

03.10.2025 16:18 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Dass Du auf diese Kritik ohne Argument mit einem klassischen tu quoque reagierst – „selber!“ – wirkt ehrlich gesagt kindisch. Ich bleibe dabei: Die Logik Deiner Argumentation ist kolonial, weil Du keinerlei Bereitschaft zeigst, Alternativen zu einer Fremdverwaltung Gazas in good faith zu erkunden.

03.10.2025 12:42 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

Dann nehme ich diesen Punkt zurück & entschuldige mich dafür. Aber der Rest meiner Analyse Deiner rhetorischen Strategie & die Fehlschlüsse, auf denen es beruht, bleiben. Natürlich „schaust“ Du ebenso wenig wie ich: Du interpretierst aus einer bestimmten Perspektive & findest, was diese bestätigt.

03.10.2025 12:39 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

9/ Und am Ende steht eine koloniale Apologie: Du erklärst, Palästinenser:innen seien (wesentlich?) unfähig zur Selbstregierung, Frieden mit ihnen unmöglich – also bleibe nur externe Verwaltung. Meine skeptische Induktion: Wir drehen uns endlos im Kreis, weil diese Position für Dich längst feststeht.

03.10.2025 09:39 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0

8/ Immer wieder läuft es auf dieselbe Dichotomie hinaus: entweder eiserne Fremdherrschaft oder unverantwortliches Handeln „der Palästinenser“ (man beachte die Essenzialisierung hinter der skeptischen Induktion). Nenne ich Alternativen, verschiebst Du die Torpfosten, damit das Schema wieder steht.

03.10.2025 09:25 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

7/ Statt über das Thema, nämlich Inklusion ohne Straffreiheit zu sprechen, weichst Du etwa auf die ökonomischen Bedingungen des Karfreitagsabkommens aus. Ein rhetorischer Trick, der jeden Versuch blockiert, Lehren aus anderen Konflikten zu ziehen – für mich ein klarer Indikator von bad faith.

03.10.2025 09:25 — 👍 0    🔁 0    💬 1    📌 0

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