SZ: "Bei allen ebenso eingehenden wie einleuchtenden Analysen der vorliegenden Vierteljahrsschrift sollte allerdings die Frage nicht vergessen werden, warum Figuren wie Kubitschek überhaupt Gelegenheit bekommen, sich als Bildungshüter und konservativ-intellektuelle Leuchtfeuer in einem Meer der woken, „linksgrün“ gelenkten Ahnungs- und Haltungslosigkeit zu gerieren. Wenn der Publizist pathetisch von einer „Reconquista an der Universität“ spricht, dann scheint das zum Beispiel überhaupt nur deshalb plausibel, weil der akademische Diskurs natürlich wirklich in erster Linie links dominiert ist."
SZ zu T. Hoffmann, N. Busch u. @notesonkemp.bsky.social: #Neurechte Literaturpolitik. Konstruktiv, aber dann:
"weil der akademische Diskurs natürlich wirklich in erster Linie links dominiert ist". Natürlich?
Reduzieren wird man rechte Quoten erst, wenn man aufhört, rechte Narrative zu übernehmen.