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Michel Mayr

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Latest posts by michelmayr.bsky.social on Bluesky

Titel: Objekt des Monats Oktober. Foto einer Flugschrift auf der geschrieben steht: "Die germanische Rasse, unser deutsches Blut ist vom Rassetod bedroht ! Rassenmischung ist Rassentod. Die Erbmasse steht unter Naturgesetz, dem göttlichen, ewigen Gesetz!"

Titel: Objekt des Monats Oktober. Foto einer Flugschrift auf der geschrieben steht: "Die germanische Rasse, unser deutsches Blut ist vom Rassetod bedroht ! Rassenmischung ist Rassentod. Die Erbmasse steht unter Naturgesetz, dem göttlichen, ewigen Gesetz!"

Text auf beigem Hintergrund: "Flugblatt mit rassistischen Inhalten, das an einem Baum im Wiener Prater angebracht wurde (1973). Seit den frühen 1970er Jahren dokumentiert das DÖW rechtsextreme und neonazistische Aktivitäten. Objekte wie dieses rassistische Flugblatt aus dem Herbst 1973 werden in der Sammlung Rechtsextremismus archiviert.

Text auf beigem Hintergrund: "Flugblatt mit rassistischen Inhalten, das an einem Baum im Wiener Prater angebracht wurde (1973). Seit den frühen 1970er Jahren dokumentiert das DÖW rechtsextreme und neonazistische Aktivitäten. Objekte wie dieses rassistische Flugblatt aus dem Herbst 1973 werden in der Sammlung Rechtsextremismus archiviert.

Ein weiteres Foto des Flugblattes. Es klebt an einem Stück Rinde.

Ein weiteres Foto des Flugblattes. Es klebt an einem Stück Rinde.

Foto der Rechtsextremismusforscherin Bianca Kämpf und Text: "Anhand des Objekts lassen sich die strategischen Modernisierungen rechtsextremer Sprache zeigen. Auch wenn im gegenwärtigen Rechtsextremismus kaum noch von 'Rassen', sondern etwa von 'Kulturen' gesprochen wird, bleibt das ideologische Konzept dahinter dasselbe: Die Behauptung vermeintlich natürlicher Ungleichwertigkeiten und die Herstellung einer ständigen Bedrohung der eigenen Gruppe durch andere."

Foto der Rechtsextremismusforscherin Bianca Kämpf und Text: "Anhand des Objekts lassen sich die strategischen Modernisierungen rechtsextremer Sprache zeigen. Auch wenn im gegenwärtigen Rechtsextremismus kaum noch von 'Rassen', sondern etwa von 'Kulturen' gesprochen wird, bleibt das ideologische Konzept dahinter dasselbe: Die Behauptung vermeintlich natürlicher Ungleichwertigkeiten und die Herstellung einer ständigen Bedrohung der eigenen Gruppe durch andere."

Unser Objekt des Monats Oktober ist ein Flugblatt mit rassistischen Inhalten, das 1973 an einem Baum im Wiener Prater angebracht wurde. Die Objekte des Monats sind in der Dauerausstellung des DÖW (Altes Rathaus, Wipplingerstr. 6-8, 1010 Wien) zu sehen. Eintritt frei. www.doew.at/objekt-des-m...

02.10.2025 08:25 — 👍 9    🔁 3    💬 2    📌 0
Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt den jungen Albert Seifert im Anzug und mit Krawatte. Er blickt nicht in die Kamera, sondern mit ernstem Blick auf den Boden. Das Bild wurde in den 1960er Jahren von seiner Mutter Johanna Seifert dem DÖW übergeben. Foto: DÖW (01791-001)

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt den jungen Albert Seifert im Anzug und mit Krawatte. Er blickt nicht in die Kamera, sondern mit ernstem Blick auf den Boden. Das Bild wurde in den 1960er Jahren von seiner Mutter Johanna Seifert dem DÖW übergeben. Foto: DÖW (01791-001)

Am 26. September wurde in Gramatneusiedl eine neue Gedenktafel für die 1944 hingerichteten Widerstandskämpfer Leopold Hadáček, Johann und Josef Kníže, Felix Kolář und Albert Seifert enthüllt. Die Rede von DÖW-Leiter @akranebit.bsky.social ist jetzt hier nachlesbar: www.doew.at/neues/rede-z...

29.09.2025 10:57 — 👍 23    🔁 5    💬 1    📌 1
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Noch radikaler: Die FPÖ auf Social Media Drei aktuelle Beispiele zeigen, wie die Partei von Herbert Kickl derzeit in ihren Botschaften eskaliert

Dieser Text ist mir ein Anliegen:

Es ist erschütternd, was die FPÖ derzeit postet - selbst die Szene eines Anschlags, in der man sieht, wie potenziell Menschen getötet oder schwer verletzt werden, wird gepostet

Dazu passiert ein starkes Schüren von Feindbildern & das Verbreiten verzerrter Infos 👇

04.09.2025 06:49 — 👍 529    🔁 200    💬 27    📌 9
Minute Museum of Resistance & Volxkino. 2.8.25, 20 Uhr

Minute Museum of Resistance & Volxkino. 2.8.25, 20 Uhr

Ceija Stojka - Das Vergangene in der Gegenwart. 2.8.25, 20 Uhr. Garten vor dem Pavillon 9. Am Holocaust-Gedenktag für Rom*nja und Sinti*zze zeigen wir mit "Ceija Stojka. Porträt einer Romni" einen Film, der viel mehr als eine beeindruckende Biografie erzählt. Die Doku von Karin Berger handelt von traumatisierenden Erfahrungen und dem Glück zu leben. Freier Eintritt

Ceija Stojka - Das Vergangene in der Gegenwart. 2.8.25, 20 Uhr. Garten vor dem Pavillon 9. Am Holocaust-Gedenktag für Rom*nja und Sinti*zze zeigen wir mit "Ceija Stojka. Porträt einer Romni" einen Film, der viel mehr als eine beeindruckende Biografie erzählt. Die Doku von Karin Berger handelt von traumatisierenden Erfahrungen und dem Glück zu leben. Freier Eintritt

Fotos ((c) navigatorfilm) von Ceija Stojka (Filmstills)

Fotos ((c) navigatorfilm) von Ceija Stojka (Filmstills)

Grafische Darstellung des Otto-Wagner-Areals mit Hervorhebung des Pavillons 9 (links unten)

Grafische Darstellung des Otto-Wagner-Areals mit Hervorhebung des Pavillons 9 (links unten)

Am 2. August, dem internationalen Tag des Gedenkens an den Genozid an Rom*nja und Sinti*zze, zeigen wir in Kooperation mit dem Volxkino Karin Bergers „Ceija Stojka. Porträt einer Romni“. Vor dem Screening spricht Andreas Peham (DÖW) mit der Regisseurin. Moderation: Linda Erker & Alexander Martos.

10.07.2025 10:07 — 👍 23    🔁 8    💬 2    📌 1
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Am Donnerstag spricht Magdalena Bauer (DÖW) am Otto-Wagner-Areal (ehem. Direktion) mit Florian Aschka und Larissa Kopp (@queermuseumvienna.bsky.social) beim Minute Museum of Resistance. Moderation: Alexander Martos & Niko Wahl. Alle Infos: www.doew.at/termine/minu...

03.06.2025 06:41 — 👍 10    🔁 2    💬 0    📌 1
3.) Eine Einordnung: Die Wien-Wahl war für die FPÖ mager

Am Sonntag fand ja eine wichtige Wahl in Österreich statt, die Wien-Wahl. Die SPÖ ist mit 39,5 % klar auf Platz 1, auf Platz 2 liegt die FPÖ. Zur Einordnung erscheint mir wichtig: Für die FPÖ ist das ein mageres Ergebnis. Sie erzielt diesmal 20,75 % der Stimmen. Zum Vergleich: 2015 erzielte die FPÖ 30,79 % der Stimmen. Der Politologe Laurenz Ennser-Jedenastik schreibt auf Bluesky: “Das ist Teil eines Musters, das seit 2016 zu beobachten ist: Wien ist in den letzten Jahren für die FPÖ ein deutlich härteres Pflaster geworden ...” Warum betone ich das? Weil es Teil der Selbstdarstellung von rechtspopulistischen bis rechtsextremen Parteien ist, so zu tun, als wären sie immer Gewinnerinnen – also gäbe es für sie nur den Weg nach oben. Und es besteht die Gefahr, dass in manchen Medien-Kommentaren oder Social-Media-Posts diese Erzählung übernommen wird. Nur wichtig: Das stimmt eben nicht. Wahlen wie die Wien-Wahl zeigen, dass die FPÖ auch rund zehn Prozentpunkte verlieren kann – verglichen mit ihrem Wahlergebnis vor zehn Jahren.

3.) Eine Einordnung: Die Wien-Wahl war für die FPÖ mager Am Sonntag fand ja eine wichtige Wahl in Österreich statt, die Wien-Wahl. Die SPÖ ist mit 39,5 % klar auf Platz 1, auf Platz 2 liegt die FPÖ. Zur Einordnung erscheint mir wichtig: Für die FPÖ ist das ein mageres Ergebnis. Sie erzielt diesmal 20,75 % der Stimmen. Zum Vergleich: 2015 erzielte die FPÖ 30,79 % der Stimmen. Der Politologe Laurenz Ennser-Jedenastik schreibt auf Bluesky: “Das ist Teil eines Musters, das seit 2016 zu beobachten ist: Wien ist in den letzten Jahren für die FPÖ ein deutlich härteres Pflaster geworden ...” Warum betone ich das? Weil es Teil der Selbstdarstellung von rechtspopulistischen bis rechtsextremen Parteien ist, so zu tun, als wären sie immer Gewinnerinnen – also gäbe es für sie nur den Weg nach oben. Und es besteht die Gefahr, dass in manchen Medien-Kommentaren oder Social-Media-Posts diese Erzählung übernommen wird. Nur wichtig: Das stimmt eben nicht. Wahlen wie die Wien-Wahl zeigen, dass die FPÖ auch rund zehn Prozentpunkte verlieren kann – verglichen mit ihrem Wahlergebnis vor zehn Jahren.

Die Wien-Wahl war für die FPÖ ein mageres Ergebnis

Ich finde wichtig, das einzuordnen, weil sich rechtspopulistische bis rechtsextreme Parteien gerne so darstellen, als würden sie nur gewinnen

Hier ein Text dazu aus meinem Newsletter:

29.04.2025 06:38 — 👍 302    🔁 67    💬 12    📌 5
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60 Gräber geschändet: Polizei ermittelt in Wien Das Landeskriminalamt ermittelt nach Dutzenden Grabschändungen in Wien. Bisher sind 60 Fälle bekannt, hieß es von der Polizei. Laut dem ORF sind dabei Grabstätten von Roma und Sinti betroffen.

Just am internationalen Tag der Roma & Romni berichtet Puls24, dass in Wien dutzende Gräber von Roma & Sinti geschändet wurden. Darunter auch welche von Menschen, die im Holocaust verfolgt wurden.
www.puls24.at/news/chronik...

10.04.2025 09:34 — 👍 13    🔁 13    💬 0    📌 0

„Queerfeindlichkeit hat sich neben dem antimuslimischen Rassismus als ideologischer Kitt zwischen verschiedenen Sektoren der extremen Rechten etabliert.“

07.04.2025 14:27 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0
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Ihr Seit Alle, by VERETER 9 track album

Das ist übrigens jetzt schon eins der besten Alben des Jahres. Wiener Schmäh-Folk gegen Rassisten und sonstige Schießbudeng'sichter.
vereterrr.bandcamp.com/album/ihr-se...

06.04.2025 15:49 — 👍 5    🔁 2    💬 1    📌 0

Schon heute Abend diskutiert die Soziologin und Rechtsextremismusforscherin Evrim Erşan Akkılıç (DÖW) mit Melani Barlai (Andrássy Universität), Dario Brentin (Karl-Franzens-Universität) und Felix Jaitner (Institute for Global Reconstitution); Moderation: Bernhard Weidinger (DÖW)

26.03.2025 12:23 — 👍 21    🔁 4    💬 0    📌 0

Schreckliche Bilder aus Gaza. Man muss in diesen Tagen sehr oft dazu sagen, dass die Mehrheit der Israelis damit nicht einverstanden ist.

18.03.2025 09:55 — 👍 59    🔁 11    💬 7    📌 1
Buchcover

Buchcover

Save the date! Am 10. April präsentiert Anna Hájková im DÖW "Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queeres Verlangen im Holocaust". Wir veranstalten in Kooperation mit @qwien.bsky.social, @hosiwien.bsky.social und Tschechisches Zentrum Wien. Anmeldung erbeten unter: www.doew.at/termine/mens...

13.03.2025 08:29 — 👍 29    🔁 14    💬 0    📌 0

Sehr arg...

13.03.2025 08:43 — 👍 0    🔁 0    💬 0    📌 0
Photo von Robert Münzer, geb. am 2.9.1929, als Kleinkind.

Photo von Robert Münzer, geb. am 2.9.1929, als Kleinkind.

Am 5. März 1941 wurden knapp 1.000 Jüdinnen und Juden von Wien nach Modliborzyce im Distrikt Lublin (Polen) deportiert. Darunter waren auch der elfjährige Robert Münzer, seine Mutter Elfrieda Schneebalg und sein Stiefvater Uscher Schneebalg. 1/3

07.03.2025 12:02 — 👍 9    🔁 3    💬 1    📌 0
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In den USA und zunehmend auch in europäischen Staaten sehen sich Journalist*innen und Wissenschafter*innen durch autoritäre Tendenzen unter Druck gesetzt. Wir diskutieren mit Gästen aus bzw. Expert*innen zu Russland, Serbien, der Türkei und Ungarn. Anmeldung erbeten: www.doew.at/termine/wiss...

03.03.2025 16:37 — 👍 25    🔁 9    💬 0    📌 0
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29.3.2025 VERETER ALBUM RELEASE im Das Lot (Ankerbrotfabrik) & Hotpotposse DJ Kollektiv presented by Perilla Zine Beat ❤️‍🔥

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12.02.2025 14:44 — 👍 3    🔁 1    💬 0    📌 0

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