James A. Sullivan

Bei uns ist ein Interview mit #PatriciaEckermann und #JamesASullivan zu #DieMutigeRebellin erschienen - wir sprachen über das bewegte Leben von #RosaParks:

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Freut mich, dass du über unser Buch den Einstieg ins Thema suchst.🙂💚🍀

Falls ihr euch mit Rosa Parks und dem Busboykott beschäftigen wollt, schaut in diesen Thread aus dem Oktober, in dem ich allerlei Verweise gesammelt habe:

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Nach 381 Tagen endete der Busboykott am 20. Dezember 1956 nach dem Inkrafttreten des Urteils des Supreme Courts, das die Segregation in städtischen Bussen für verfassungswidrig erklärte.

Wenngleich erst einmal nur von einem eintägigen Boykott die Rede war, deutete die Planung auf etwas Längerfristiges hin, das die Stadt an den Verhandlungstisch zwingen sollte. Gleichzeitig bereiteten die Anwälte, allen voran Fred Gray, eine direkte Klage gegen die Segregation in Bussen vor.

Bei diesem Treffen sprach Rosa Parks zu den Pfarrern, und auch Jo Ann Robinson drängte auf einen Boykott am Montag. Nach einigem Hin und Her erklärten sich die Pfarrer bereit, einen eintägigen Boykott zu unterstützen und in ihren Predigten am Sonntag dazu aufzurufen.

E. D. Nixon hatte in der Nacht und am frühen Morgen per Telefon mit den Pfarrern der Schwarzen Gemeinde gesprochen. Am Abend würden diese zu einem Treffen in der Dexter Avenue Baptist Church einladen, der Kirche von Martin Luther King, Jr.

Es brauchte eine neue Organisation, die ganz für den Protest da war, und an der Spitze musste jemand stehen, der nicht in Rivalitäten verstrickt war und zudem Menschen bewegen konnte. Jo Ann Robinsons Pfarrer schien die perfekte Person für den Vorsitz zu sein: Dr. Martin Luther King, Jr.

An jenem Freitag, dem 2. Dezember 1955, wusste noch niemand, dass auch nur ein eintäger Boykott erfolgreich sein würde. Jo Ann Robinson, E. D. Nixon und Fred Gray zogen bereits an einem Strang. Aber es war noch viel Überzeugungsarbeit nötig.

Jo Ann Robinson hatte der Stadt (als Präsidentin des Women’s Political Council) bereits im Jahr zuvor mit einem Boykott der Busse gedroht, sollte sich die Lage nicht bessern. Nun war es so weit. Was als eintägiger Boykott angekündigt war, wurde zu einem Protest, der mehr als ein Jahr andauerte.

Am Morgen nach der Verhaftung von #RosaParks machen Flugblätter in Montgomery die Runde, die für den 5. Dezember zu einem eintägigen Boykott der Busse aufrufen. Diese Flugblätter hat die Aktivistin Jo Ann Robinson noch in der Nacht am Alabama State College, wo sie unterrichtet, gedruckt.

Zwar wird in dem Artikel auch der Name und die Anschrift des Busfahrers genannt, aber für Schwarze Menschen stellt die Nennung solcher Daten eine echte Gefahr dar. So beginnen kurz darauf die Anfeindungen. Ihren Job wird Rosa Parks jedoch erst im Januar verlieren, nach dem Weihnachtsgeschäft.

Am Morgen nach ihrer Verhaftung (und Freilassung) geht #RosaParks zur Arbeit und fürchtet, ihren Job zu verlieren. Tatsächlich steht im Montgomery Advertiser an diesem Morgen ein Artikel zu ihrer Verhaftung. Darin wird nicht nur ihr Name genannt, sondern auch ihre Adresse.

#RosaParks arbeitet 1955 in dem Kaufhaus »Montgomery Fair« als Schneiderin. Neben ihrem Vorgesetzten ist sie die einzige Schwarze Person in der Abteilung. Sie arbeitet im Keller des Hauses, von den Kolleginnen segregiert.

💚☺️🫶🏽

#RosaParks

Eine Einordnung und Buchempfehlung ⬇️

Danke, James Sullivan!

Vielen Dank, Sharon!☺️💚🫶🏽

Mit Claudette Colvin zu eröffnen sagt im Prinzip: »Keine Sorge, wir werden auch über die sprechen, die sonst nicht oder nur am Rande erwähnt werden.«

Gratulation @feireficia.bsky.social & @jamessullivan.bsky.social zum Roman über #RosaParks 🤩

💫 #DieMutigeRebellin

(Und ich habe gerade gelesen, #ClaudetteColvin hat das erste Wort!)

Jetzt weiß ich, was ich alle meine Leute in den nächsten Jahren schenken werde 🎁

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Die mutige Rebellin (Bedeutende Frauen, die die Welt verändern 25) Rosa Parks – Sie weigerte sich, ihren Platz im Bus aufzugeben, und wurde zu einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung„Jeder Mensch sollte sein Leben als Vorbild für andere leben.“ Rosa ParksMontgomery, Ala...

Falls ihr an einen Roman zu Rosa Parks und dem Busboykott interessiert seid, dann schaut euch »Die mutige Rebellin« von Patricia Eckermann (@feireficia.bsky.social) und mir an. Er spielt vom Sommer 1955 bis zu Winter 1956 – vom Vorfeld des Boykotts bis zu dessen Ende.
www.piper.de/buecher/die-...

Falls ihr euch mit dem Leben von Rosa Parks und dem Busboykott beschäftigen wollt, dann findet ihr in dem Thread, den ich im Oktober zum 20. Todestag von Rosa Parks gepostet habe, allerlei Verweise.

bsky.app/profile/jame...

Rosa Parks arbeitete unermüdlich für die Bewegung. Das hatte aber Folgen: Sie & ihr Mann verloren ihre Jobs, und sie hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die finanzielle Situation war nach dem Boykott so schlimm, dass sie mit ihrem Mann & ihrer Mutter nach Detroit zu ihrem Bruder umzog.

Fred Gray, Rosa Parks’, Anwalt bereitete im Hintergrund eine direkte Klage gegen die Segregation in Bussen vor. Die Klägerinnen waren Aurelia Browder, Claudette Colvin, Susie McDonald und Mary Louise Smith, die alle in den Bussen Widerstand geleistet hatten.

Nicht nur musste Rosa Parks also mit Gewalt rechnen, auch die Aussicht, mit einem Berufungsverfahren durchzukommen, war gering. Und ihr Fall war nicht ihr Fall, der vor Gericht das Ende der Segregation in den Bussen herbeiführte.

Dem Schwarzen Aktivisten E. D. Nixon gelang es, einen Haftbefehl zu erwirken, doch der Täter wurde vom Polizeichef gewarnt und konnte entkommen.
Viola Whites Berufungsverfahren verlief im Sande. Sie starb 1954, ohne dass es eine Entscheidung gegeben hatte.

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CN Gewalt, sexuelle Gewalt
Viola White weigerte sich 1944, ihren Platz im Bus zu räumen. Sie wurde geschlagen, verhaftet und verurteilt. Als sie in Berufung gegangen war, wurde ihre Tochter von einem Polizisten entführt und vergewaltigt.

Um eine Verurteilung abzusichern, wurden beim Gerichtsverfahren weiße Zeuginnen präsentiert, die von vorne aus gesehen haben wollten, dass hinten noch ein Platz frei gewesen wäre. Rosa Parks ging in Berufung. Das bedeutete ebenso wie die Verhaftung höchste Gefahr.
Ein Beispiel:

Die Regel der Stadt war im Grunde eindeutig: Schwarze Menschen mussten ihren Platz für Weiße räumen, sofern hinten noch ein Platz frei war. An jenem Abend aber war der Bus voll. Der Busfahrer verlegte jedoch den Bereich für Weiße einfach nach hinten.

Oft wird zum Beispiel behauptet, Rosa Parks habe an jenem Abend im Bus im Bereich für Weiße gesessen, aber das entspricht nicht der Wahrheit. In den Bussen von Montgomery gab neben den Bereichen für Schwarze und für Weiße auch einen Zwischenbereich, in dem Schwarze sitzen durften.

Bei den Recherchen zu dem Roman, den Patricia Eckermann und ich zu Rosa Parks und dem Busboykott geschrieben haben, sind wir auf zahlreiche Details gestoßen, die immer wieder verschwiegen oder falsch widergegeben werden.

Vor 70 Jahren, am 1. Dezember 1955, leistete Rosa Parks in einem Bus in Montgomery Widerstand. Sie weigerte sich, ihren Platz für einen Weißen zu räumen. Ihre Verhaftung wurde zum Anlass eines Busboykotts, mit dem die Bürgerrechtsbewegung Fahrt aufnahm.