Benny Poensgen

Am Mittwoch dokumentierte unsere Aircrew schwer bewaffnete libysche Milizen, die anscheinend u.a. mit einem Raketenwerfer ausgerüstet waren. Erst vor wenigen Wochen haben libysche "Küstenwachen"-Milizen auf fliehende Menschen geschossen.

Der Wind dreht sich: diese Woche startet etwas Großes ✨. Folg uns, um immer auf dem Laufenden zu bleiben 🌐

Monitor: Tod im Mittelmeer: Hauptsache weniger Asylsuchende? - hier anschauen Leichen, die an Mittelmeerstränden angespült werden, ertrunkene Geflüchtete – das Sterben auf dem Mittelmeer schafft es immer seltener in die Schlagzeilen – obwohl die Zahl der Ertrunkenen weiter hoch...

Aus den Augen…
Das Sterben im Mittelmeer geht weiter. Auch wenn sich kaum noch jemand dafür zu interessieren scheint. Auch deshalb haben wir diesen Film gemacht.
www.ardmediathek.de/video/monito...

Am 29.10 entdeckte unsere Seabird-Crew ein großes Holzboot in Seenot. Zum Glück konnten viele Menschen gerettet werden, doch vier von ihnen erstickten unter Deck. Mögen sie in Frieden ruhen & die Überlebenden weiter für Würde und Freiheit kämpfen. Wir stehen an Ihrer Seite!

Am vergangenen Wochenende beobachtete unsere Seabird-Crew zwei illegale Pullbacks. Menschen wurden von libyschen Milizen entführt, während @frontex.bsky.social NGOs ignorierte und die Abfangmanöver zuließ. Aber was genau ist passiert? ⬇️

Foto eines umgekippten Bootes an einem Strand. In einem orangen Kasten steht "CN Tod: Schiffbrüche in der Ägäis. Mindestens 21 Menschen ertrunken! Wir fordern sichere Fluchtwege jetzt!". In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

CN Tod
In der Ägäis sind bei zwei Schiffbrüchen seit Freitag mindestens 21 Menschen ertrunken. Bei dem Schiffbruch am Freitag überlebten nur 2 Menschen, 17 ertranken. Einer der überlebenden schwamm 6 Stunden bis er eine Küste erreichte und sich vorerst retten konnte.

Unser Flugzeug Seabird 2 entdeckte das Boot in Seenot. Die IVER BEAUTY bestätigte, auf Befehl einer nicht näher benannten „Küstenwache“ umgedreht zu sein. @alarmphone.bsky.social berichtet, dass das Boot von der sog. libyschen Küstenwache abgefangen wurde. Eine Schande.

Ein weiteres Boot ist im Mittelmeer gekentert. Italien und Malta wussten seit gestern Nachmittag dank @alarmphone.bsky.social von dem Boot, schickten jedoch keine Hilfe, bis es zu spät war.

Von den etwa 35 Menschen an Bord wurden nur 11 in Lampedusa gerettet [1/2].

Dass wir im heutigen Stadtbild so viele Stolpersteine haben, liegt übrigens daran, dass sich mal eine Regierung an bestimmten Menschen im deutschen Stadtbild störte.

Je suis Stadtbild!

Foto eines Schnellboots der sog. libyschen Küstenwache. Eine Person sitzt bewaffnet auf dem Dach des Kapitäns nebst einer libyschen Flagge. In einem orangen Kasten steht “Trotz weiter eskalierender Gewalt - Deutschland und Italien stimmen für Unterstützung der sogenannten libyschen Küstenwache”. In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

CN Gewalt
Erst am Sonntag schoss die sogenannte libysche Küstenwache auf ein Boot mit geflüchteten Menschen, 3 Personen wurden schwer verletzt, eine von ihnen liegt im Koma. Auch auf zivile Rettungsschiffe und auf weitere geflüchtete Menschen wurde erst vor kurzem geschossen.

Das hätte niemals passieren dürfen! Am Freitag gingen unsere geretteten Gäste in La Spezia an Land. Darunter Menschen mit schweren Verbrennungen. Wir hörten, wie Gesundheitspersonal an Land sagte: Das hätte niemals passieren dürfen! bsky.app/profile/sea-...

After Libyan gunfire, 140 people disembark in Pozzallo: one person is critically injured, two others seriously wounded

🚨 Eilmeldung: Unsere Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Gestern wurden drei Menschen von libyschen Milizen angeschossen, einer von ihnen liegt im Koma. Höchstwahrscheinlich hat die EU diese Gräueltaten finanziert. Wir hoffen inständig, dass alle überleben werden. Weitere Informationen:

Time to stop funding Libyan militias running amok in the Mediterranean EU countries should coordinate competent search and rescue operations, open routes for those fleeing to safety, and ensu

Schämt euch, @ec.europa.eu und @diplo.de: Stoppt die Finanzierung, Ausrüstung und Ausbildung der libyschen Milizen! Sie foltern Menschen, schießen auf Rettungsschiffe – und ihr macht es möglich!

Foto aus einem startenden Flugzeug heraus. In einem weißen Kasten steht "Erneuerter Abschiebeflug in den Irak. Êzîd*innen unter den Abgeschobenen. Wir fordern einen Abschiebestopp!". In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

Am Dienstagmorgen startete ein Abschiebeflug von Düsseldorf in den Irak. Auch Êzîd*innen waren in dem Flugzeug, dabei ist das Leben aller Êzîd*innen im Irak nach wie vor von Islamisten bedroht.

⛴️Zwei Wochen war die Sea Watch mit einem taz-Reporter auf See. 124 Menschen wurden gerettet. Doch die Strapazen sind für sie noch nicht vorbei

✍️ Text und Video: Fabian Schroer

✂️ Schnitt: René Fischell

👉 Lest das ganze Bordtagebuch unter taz.de/!6117515

Leak enthüllt: Die EU zahlt weiter für „Abschreckung“ – und finanziert damit bewusst Menschenrechtsverletzungen. Profiteure sind auch libysche Milizen, die noch vor wenigen Tagen auf unsere Sea-Watch 5 schossen. 👉 https://euobserver.com/migration/areb944fcf

Libysche Milizen verfolgen Menschen in Not – eine Person ist ertrunken!

Gestern versuchte die sogenannte libysche Küstenwache, Menschen gewaltsam nach Libyen zurückzudrängen und verfolgte sie auf offener See. Als einige ins Wasser stürzten, ließen sie sie sterben. Eine Person ertrank. Das ist Mord!

Foto von Amed Ahmad mit einem weißen Hund. In einem orangen Kasten steht “29.9. Todestag Amed Ahmad. Wir fordern weiterhin Aufklärung und Gerechtigkeit!” In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

Am 06.07.2018 wurde der junge Kurde Amed Ahmad verhaftet. Bis heute wissen wir nicht, warum Amed Ahmad festgenommen und über zwei Monate seiner Freiheit beraubt wurde. Am 17.09.2018 bricht in seiner Zelle Feuer aus.

In der Nacht auf Freitag hat ein Schiff der libyschen Küstenwache während einer Rettungsaktion der NGO Sea-Watch im zentralen Mittelmeer interveniert und dabei einen Schuss abgegeben. Auch an Bord: Unser Redakteur Fabian Schroer. 👉 taz.de/Waehrend-Ret...

Gemeinsames Trauern, gemeinsame Erinnerung an das genozidale Massaker der #Hamas vom 7. Oktober 2023. gemeinsames Stärken im Kampf gegen den anwachsenden #Antisemitismus. Bitte verbreitet diese Einladung überall! #ffm0510 #Frankfurt #Opernplatz 18:00 Uhr

Foto eines kleinen Flugzeugs. In einem weißen Kasten steht "Wir fordern: free Colibri 2! Colibri 2 durch italienische Behörden festgesetzt". In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

Am 5. September wurde das Aufklärungsflugzeug #Colibri2, das von Pilotes Volontaires betrieben wird, von den italienischen Behörden für 20 Tage festgesetzt. Zudem wurde eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verhängt. Ca. einen Monat zuvor war bereits die Seabird 1 festgesetzt worden.

UN-Menschenrechtsausschuss rügt Maltas und Italiens unterlassene Hilfeleistung • Sea-Watch e.V. Italien und Malta sind verpflichtet, die Rettung von Menschen in Seenot und deren Überführung in einen sicheren Hafen zu koordinieren. Das hat der UN-Menschenrechtsausschuss am Mittwoch, 3. September ...

Der UN-Menschenrechtsausschuss rügt Italien & Malta: Sie verletzten ihre Pflicht zur Seenotrettung. 7 starben, 41 überlebten nur dank ziviler Rettung. „Dass ein UN-Gremium EU-Staaten an elementarste Rechte von Menschen in Seenot erinnern muss, ist eine Schande“, so Paul Wagner.👇

Unser Seenotrettungsschiff Aurora hat gestern 75 Menschen von einem Boot in Seenot gerettet. @alarmphone.bsky.social alarmierte Hilfe für die Menschen. Sie sind soeben alle sicher in Pozallo, Italien, von Bord gegangen. Wir wünschen Ihnen Mut und Glück für alles, was vor Ihnen liegt!

Rettungsschiff Aurora evakuiert 41 Menschen nach 6 Tagen auf See • Sea-Watch e.V. Das Rettungsschiff Aurora der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch hat heute 41 Menschen von dem Versorgungsschiff Maridive 208 evakuiert. Die Seenotrettungsorganisation war von der Notrufhotl...

🔴41 Menschen waren 6 Tage lang auf dem Meer gestrandet und kein europäischer Staat griff ein. Heute hat unsere Aurora-Crew sie gerettet. 7 Personen werden vermisst. Wir fordern jetzt den nächsten sicheren Hafen für die Menschen!

➡️ Mehr über den Fall in unserer Pressemitteilung

🔴 41 Menschen sind seit 5 Tagen auf dem Schiff Maridive gefangen. 7 werden vermisst. Wenig Essen & medizinische Notfälle an Bord. 🇮🇹 und 🇲🇹 verweigern Transfer auf Rettungsschiff Nihayet Garganey IV. Rassistische 🇪🇺 Doppelmoral. Wir beobachten aus der Luft. Evakuiert sie jetzt!

Ein Minderjähriger auf dem Schiff Maridive hat einen Tumor und eine starke Prellung & ein weiterer junger Mann leidet an Diabetes und hat einen gefährlich hohen Blutzuckerspiegel. Evakuiert sie endlich 🇮🇹 & 🇲🇹!

Nach 20 Tagen ungerechtfertigter Festsetzung ist die Seabird 1 wieder in der Luft. Während NGOs kriminalisiert werden und – von Italien gespendete – Schiffe libyscher Milizen die zivile Flotte beschießen, kämpft die Zivilgesellschaft weiter. Wir fliegen wieder mit der Seabird 1!

Foto der Ocean Viking. In einem weißen Kasten steht “Erneut Angriff durch sog. libysche Küstenwache. Schüsse auf die Ocean Viking”. In der rechten oberen Ecke ist das Seebrücke-Logo in weiß auf orange.

CN Waffengewalt

Am Sonntagmittag wurde das Rettungsschiff #OceanViking der NGO @sosmediterranee.de in internationalen Gewässern von der sogenannten libyschen Küstenwache vorsätzlich und gewaltsam angegriffen. Es wurden hunderte Schüsse auf das Schiff abgefeuert.

Rechtsruck in der Schule: „Zecke? Nehm ich als Kompliment“ Jette Poensgen ist 15 Jahre alt und hat eine klare Haltung: Wenn Mit­schü­le­r*in­nen Nazi-Sprüche reißen, dann darf man nicht schweigen.

Jette Poensgen ist 15 Jahre alt und hat eine klare Haltung: Wenn Mit­schü­le­r:in­nen Nazi-Sprüche reißen, dann darf man nicht schweigen.