Mehr Details im Website-Artikel: www.momentum-institut.at/news/bildung... 11/11
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0@sophieachleitner.bsky.social
Economist @momentum-institut.at gender, carework, time use, education, budget, inequality
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29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0Der Blick in andere Länder zeigt, dass solche Mechanismen die Inanspruchnahme massiv senken. Etwa in Großbritannien gingen nach der Einführung des Arbeitgeber-Anteils die Weiterbildungsstarts um mehr als Viertel zurück. 10/
29.09.2025 10:55 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0Außerdem fehlt ein Rechtsanspruch, denn nach der Neuregelung müssen Arbeitgeber:innen der Weiterbildung zustimmen und ab einem Bruttogehalt von 3.225 € auch 15 % der Kosten tragen. 9/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Diese positiven Effekte werden nun ausbleiben, da der Übergang von einer Elternkarenz in eine Bildungskarenz künftig nicht mehr möglich ist. Auch weil Frauen im Schnitt eine kürzere Betriebszugehörigkeit haben, wird es in Zukunft für sie schwieriger, Weiterbildung in Anspruch zu nehmen. 8/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Bildungskarenz erhöht die Beschäftigung von Frauen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass der Wechsel von Eltern- in Bildungskarenz die Beschäftigungsquoten von Frauen erhöht.
Die Beschäftigungsquote von Frauen mit Bildungskarenz nach der Elternkarenz war 12 Jahre nach Antritt um 3,1 Prozentpunkte höher war als bei vergleichbaren Frauen ohne dieses Instrument und diese Frauen konnten dann auch höhere Einkommen erzielen. 7/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Empirische Studien zeigen, dass die bisherige Bildungskarenz gerade für Mütter eine wichtige Brücke zurück ins Berufsleben war, wenn sie direkt im Anschluss an eine Elternkarenz in Anspruch genommen wurde. 6/
29.09.2025 10:55 — 👍 1 🔁 1 💬 1 📌 0Denn die Voraussetzungen orientieren sich primär an kontinuierlichen Vollzeitkarrieren, Frauen sind aber häufiger teilzeiterwerbstätig sind und haben mehr Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Betreuungspflichten und unbezahlter Sorgearbeit. 5/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Weitere Zugangshürden wie 12 Monate Betriebszugehörigkeit, 26 Wochen Wartefrist nach Elternkarenz und mindestens 20 Wochenstunden in Weiterbildung sorgen dafür, dass Frauen weniger von der Weiterbildungszeit profitieren werden. 4/
29.09.2025 10:55 — 👍 1 🔁 1 💬 1 📌 0Trotzdem bleibt das Niveau etwa 400 Euro unter der aktuellen Armutsgefährdungsschwelle von 1.661 Euro. Das Weiterbildungsgeld muss also dringend über die Armutsgefährdungsschwelle angehoben werden. 3/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Der Mindesttagsatz des Weiterbildungsgeldes wird fast verdreifacht im Vergleich zur alten Regelung. Für Menschen in den unteren Einkommenszehnteln steigt das monatlich Weiterbildungsgeld dadurch künftig um bis zu 450 Euro. 2/
29.09.2025 10:55 — 👍 0 🔁 0 💬 1 📌 0Wer von der neuen Weiterbildungszeit profitiert. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die monatliche Differenz im Vergleich zur Bildungskarenz-Regelung nach Bruttomonatseinkommen-Dezilen.
Die Reform der Bildungskarenz bringt zwar verteilungspolitische Verbesserungen für Menschen mit geringen Einkommen, verschärft aber Zugangshürden, sodass insbesondere Frauen seltener profitieren. 1/
29.09.2025 10:55 — 👍 10 🔁 3 💬 1 📌 0Frauen müssen fast die Hälfte ihrer Einkommen für Deckung der Grundbedürfnisse ausgeben. Männer nur etwa ein Drittel. Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Wohnen und Energie treffen Frauen stärker.
Die Teuerung trifft Frauen dort, wo es am meisten weh tut: bei den #Grundbedürfnissen.
Alleinlebende Frauen müssen fast die Hälfte ihres Einkommens für Wohnen, Energie & Lebensmittel ausgeben. Männer brauchen dafür nur rund ein Drittel. 1/
Am gestrigen #EqualPensionDay klärt Momentum-Ökonomin @sophieachleitner.bsky.social bei @puls24.at über die geschlechtsspezifische Pensionslücke auf. Um #Altersarmut bei Frauen vorzubeugen, muss die Regierung im Erwerbsleben ansetzen: mit guten Löhnen und fairer Anrechnung von Betreuungszeiten.
08.08.2025 11:33 — 👍 12 🔁 4 💬 0 📌 0Heute ist #EqualPensionDay: Aufgrund der Pensionslücke zwischen Mancn und Frau bekommen Pensionistinnen rund 1.000 Euro brutto weniger im Monat. Rein rechnerisch würden sie also ab heute bis Jahresende keine Pension mehr bekommen, erklärt @sophieachleitner.bsky.social bei 'Guten Morgen Österreich'.
07.08.2025 12:59 — 👍 8 🔁 1 💬 1 📌 0Mit einem #GenderPensionGap von 40 Prozent ist Österreich erneut unter den EU-Schlusslichtern. Welche Maßnahmen es braucht, um diese geschlechtsspezifische #Pensionslücke zu schließen, erläutert Momentum-Gleichstellungsexpertin @sophieachleitner.bsky.social bei @orfgutenmorgen.bsky.social auf #ORF2.
08.08.2025 09:16 — 👍 28 🔁 7 💬 2 📌 0Frauen sind von der Teuerung bei den Grundbedürfnissen stärker betroffen, denn sie müssen fast die Hälfte ihrer Einkommen für die Deckung von Lebensmittel-, Wohn- und Energiekosten ausgeben 📊
08.09.2025 10:51 — 👍 6 🔁 1 💬 0 📌 0Source: ifo.de/DocDL/cesifo...
08.09.2025 05:47 — 👍 6 🔁 1 💬 1 📌 023 Prozent Wertverlust beim Schulstartgeld. Statt 100 Euro können sich Schüler:innen nur noch Schulwaren im Wert von 77 Euro leisten. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viel von den 100 Euro Schulstartgeld, die damals 2011 eingeführt wurden, heute noch wert sind. Dabei wurde die Inflation seit 2011 und die erfolgten Erhöhungen des Schulstartgelds berücksichtigt.
Die Schule beginnt wieder. Um gut ausgerüstet ins Schuljahr zu starten, erhalten Eltern im August das #Schulstartgeld mit der Familienbeihilfe für alle 6-bis 15-jährigen Kinder. Doch die Teuerung frisst das Schulstartgeld auf: Real sind die Ausgaben längst nicht mehr gedeckt. 1/
29.08.2025 08:47 — 👍 22 🔁 9 💬 1 📌 0Ich durfte bei @puls24.at über die Notwendigkeit von Preiseingriffen zur Abfederung der Teuerung bei Lebensmitteln sprechen. Das gesamte Interview zum Nachschauen gibt es hier:
www.puls24.at/video/puls-24/preisdeckel-mehrwertsteuersenkung-waere-am-raschesten/vp5xmy4okzhdm
Unsere Analyse zum #EqualPensionDay am 7. August⬇️
04.08.2025 11:05 — 👍 6 🔁 1 💬 0 📌 0Der Großteil der #Teilzeit arbeitet macht das aus guten Gründen. Statt über den #Vollzeit Fetisch zu diskutieren, sollte die überfällige Arbeitszeitverkürzung angegangen werden. Seit 40 Jahren herrscht bei der Arbeitszeit Stillstand, so stv. Chefökonomin @barbaraschuster.bsky.social in der #ZIB2.
23.07.2025 12:35 — 👍 96 🔁 28 💬 2 📌 0Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt: Einsparungen bei Familienleistungen treffen Frauen deutlich stärker. Anteil der Einsparungen nach Geschlecht: Familienbeihilfe betrifft zu 54 Prozent Frauen, der Kinderabsetzbetrag zu 55 Prozent und Kinderbetreuungsgeld sogar zu 94 Prozent.
Die ersten 100 Tage der Regierung waren von einem Thema besonders geprägt: der #Budgetsanierung. Wir haben uns angesehen, wie sich die Sparmaßnahmen auf die Gleichstellung auswirken und kommen zu dem Schluss: Gespart wird vor allem auf Frauenrücken. Ein Beispiel dafür sind die Familienleistungen. 1/
12.06.2025 13:33 — 👍 56 🔁 19 💬 1 📌 1Die gesamte Modell-Rechnung im Detail gibt es hier: www.momentum-institut.at/news/vaterta...
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Um die nach wie vor große Lohnlücke, die zwischen den Geschlechtern besteht, zu verringern, empfiehlt sich die Aufwertung von Berufen und Branchen mit hohen Frauenanteil sowie eine verpflichtende Lohntransparenz – sowohl im öffentlichen Bereich als auch in privaten Unternehmen. 9/
06.06.2025 12:25 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0Um die Schlechterstellung von Müttern abzustellen, braucht es einen flächendeckenden Ausbau der kostenlosen, ganztägigen Kinderbetreuung sowie einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Geburtstag und eine verpflichtende Väterkarenz. 8/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Geschenk zum Vatertag: Mütter schenken Vätern knapp eine Million Euro ihres Lebenseinkommens. Aufgrund jahrelanger Teilzeitphasen und unbezahlter Care-Arbeit entgehen Müttern rund 960.000 Euro.
Insgesamt verliert die Frau im Beispiel-Paarhaushalt also etwa 960.000 Euro an Lebenseinkommen. Hinzukommt, dass Mütter den Löwenanteil der unbezahlten Haus- und Sorgearbeit übernehmen und häufiger ihre Arbeitszeit reduzieren müssen, um Betreuungspflichten zu übernehmen. 7/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Jahrelange Teilzeitphasen und schlecht bewertete Karenzzeiten spüren Frauen nicht nur am Lohnzettel, sondern auch bei der #Pension. Im Rechen-Beispiel staut sich durch 15 Jahre Teilzeitphase der Mutter (inkl. 2 Jahre Karenz) ein Pensionsverlust von 219.409 Euro gegenüber dem Vater an. 6/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Beispiel: Der Lebensverlauf eines Paares
Mit 31 Jahren bekommt eine Frau in Österreich im Schnitt das erste Kind. Nach 2 Jahren Karenz arbeitet die Mutter in Teilzeit, bis das Kind 14 Jahre alt ist. Besonders wenn die Kinder noch jung sind – ist der #GenderPayGap bei den Bruttoerwerbseinkommen in der Paarbeziehung am größten. 5/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Der Lebensverlauf des Modell-Paares zeigt: Bereits in den ersten Jahren am Arbeitsmarkt bekommt die Frau ⌀ weniger gezahlt als ihr Partner – trotz Vollzeitarbeit. Mit einer Lohnlücke von rund 670 Euro brutto pro Monat (16 Prozent) ist der Unterschied zwischen den beiden noch relativ klein. 4/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0Der Grund: Es sind die Mütter, die in Karenz gehen, danach jahrelange Teilzeitphasen haben um sich um den Nachwuchs zu kümmern und die Sorgearbeit stemmen. Gleichzeitig wird ihre Arbeit geringer bewertet, denn im Schnitt wird Frauen immer noch deutlich weniger als Männern gezahlt. 3/
06.06.2025 12:25 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0