Samuel Winter

Wieder am Wiener Nestroyplatz, wieder nach einer rechtsextremen Demonstration

Erst vergangenen März habe ich hier berichtet:
www.zeit.de/gesellschaft...

Es ist nun das dritte Mal, dass Neonazis nach einer „Identitären“-Demonstration ohne Polizeibegleitung durch Wien ziehen, Menschen überfallen und brutal verprügeln.

Im November 2024 griffen Neonazis derselben Gruppe nach einer Pro-FPÖ-Demonstration einen orthodoxen Juden im Zweiten Bezirk an. Im Februar 2025 attackierten dieselben Rechtsextremen eine Geburtstagsrunde am Nestroyplatz – ein Dutzend Menschen wurden dabei angegriffen und mehrere verletzt.

Für die Betroffenen endete der Heimweg im Spital – mit Prellungen und Fissuren. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um Neonazis der gewaltbereiten Gruppierungen „Tanzbrigade“ und „Division Wien“, die seit Monaten migrantische, jüdische und linke Menschen in Wien terrorisieren.

Die Betroffenen flüchteten sich aus der U1 in ein Restaurant am Nestroyplatz und riefen zweimal die Polizei – doch diese kam nicht. Erst nach rund 30 Minuten erschien eine Streife, nachdem sie bei einem Polizisten vor einer nahegelegenen Synagoge nachfragen mussten.

Schläge ins Gesicht und Tritte in den Bauch ­­– Menschenjagd in der U-Bahn:
 
Nach der neofaschistischen Demonstration am 26.07.2025 in Wien wurden zwei Unbeteiligte am Weg nach Hause von Neonazis brutal attackiert. Sie wurden rassistisch und homophob beschimpft und anschließend verprügelt.

Das antifaschistische Bündnis „Wien nimmt Platz" und andere Gruppen kündigt Gegenproteste und Blockaden an.

Im Kellerlokal wurde ein Boxkampf veranstaltet, der den Auftakt zu einer rechtsextremen Demonstration heute in der Wiener Innenstadt bildete. Zu der Demonstration mobilisieren auch Neonazis und Hooligan-Strukturen.

Ein Bündnis aus Wiener Bezirksparteien veranstaltete neben dem „Identitären“-Keller eine antifaschistische Gegenkundgebung.

Auch der neofaschistische Ideologe Götz Kubitschek, der führende „Identitären"-Kopf Martin Sellner sowie mehrere Nachwuchskräfte der AfD und FPÖ nahmen teil und übernahmen organisatorische Aufgaben - darunter mindestens ein parlamentarischer Mitarbeiter der FPÖ.

Zu dem Treffen reisten Rechtsextreme und Neonazis aus mehreren europäischen Ländern an, darunter aus der Schweiz, Frankreich und Spanien. Besonders enge Verbindungen bestehen offensichtlich zur Schweizer Neonazi-Gruppe „Junge Tat".

Am 25. Juli 2025 fand in Wien ein neofaschistisches Netzwerktreffen statt. Ein Großaufgebot der Polizei riegelte einen Abschnitt der Ramperstorffergasse im 5. Wiener Gemeindebezirk ab.
In diesem Bereich befindet sich ein Kellerlokal der neofaschistischen „Identitären".

"Holocaustleugner und Anthroposoph Bernhard Schaub war 25 Jahre lang Geschichtslehrer an der Rudolf Steiner Schule in Adliswil. Er wurde 1993 (...) entlassen.

2013 hielt er am Goetheanum, Dachgesellschaft der Anthroposophischen Gesellschaft, einen widerlichen Vortrag." @kalou.bsky.social

FPÖ holt führenden Rechtsextremen als Mitarbeiter ins Parlament Laut einer Mitarbeiterliste ist nun der Identitäre Gernot Schmidt für einen Abgeordneten tätig. Er fiel mit Verweisen auf die Hitlerjugend und brisanten Aktionen auf

Artikel und Recherche dazu von @fabianschmid.bsky.social www.derstandard.de/consent/tcf/...

Der nächste Identitäre im Parlament: FPÖ holt Gernot Schmidt als Mitarbeiter Die neue identitäre Belegschaft im FPÖ-Parlamentsklub hat bereits für mediales Echo gesorgt. Nun holte der Neo-Abgeordnete Michael Oberlechner mit dem Identitären-Kader Gernot Schmidt die wohl extrems...

Über das Engagement hat zuerst @stopptdierechten.at berichtet hat. Es ist das bislang klarste Zeichen dafür, wie eng die FPÖ mit dem organisierten Rechtsextremismus verbunden ist. www.stopptdierechten.at/2025/07/11/d...

Neofaschisten im österreichischen Parlament

Laut einer Mitarbeiterliste ist nun auch Gernot Schmidt für einen Abgeordneten der FPÖ tätig. Er galt lange als die zweite Hand Martin Sellners und fiel mit fanatischem Deutschnationalismus, Verweisen auf die Hitlerjugend und martialischen Aktionen auf.

Der nächste Identitäre im Parlament: FPÖ holt Gernot Schmidt als Mitarbeiter Die neue identitäre Belegschaft im FPÖ-Parlamentsklub hat bereits für mediales Echo gesorgt. Nun holte der Neo-Abgeordnete Michael Oberlechner mit dem Identitären-Kader Gernot Schmidt die wohl extrems...

Die neue identitäre Belegschaft im FPÖ-Parlamentsklub hat bereits für mediales Echo gesorgt. Nun holte der Neo-Abgeordnete Michael Oberlechner mit dem Identitären-Kader Gernot Schmidt die wohl extremste Personalie als Mitarbeiter in den blauen Parlamentsklub.
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Samstag versuchte die »Identitäre Bewegung« in #Chemnitz mit einer mäßig besuchten Party den Auftakt zur queerfeindlichen „Stolzmonat“-Kampagne einzuleiten. Neben Martin Sellner reiste auch der extrem Rechte „Vordenker“ Götz Kubitschek an.

Bilder: https://pixelarchiv.org/event/2025.05.31.chemnitz/2

Screenshot Artikel Standard: EXKLUSIV Identitäre müssen nach Darstellung mit KI rechtsextremen "Heimatkurier" stilllegen Eine Politikwissenschafterin hatte geklagt, weil sie als aggressive Linksradikale dargestellt worden war. Das Handelsgericht Wien gab ihr recht, das Urteil ist rechtskräftig

Screenshot Artikel Heimatkurier: 22. Januar 2024 Bundeszentrale für politische Bildung: „Expertin“ mit Antifa-Nähe, Foto Person (Gesicht durch Smiley unkenntlich gemacht) vor Vermummten.

Spanender Fall: Diffamierendes KI-Foto einer Politikwissenschaftlerin wurde teuer. Rechtsextremes Portal Heimatkurier liegt nach verlorenem Prozess auf Eis (Smiley habe ich eingefügt)

Vorwürfe der Finanzierung aus Russland: Medienportal „Red“ verkündet Auflösung Das Medienportal „Red“ will schließen. Der Entschluss sei kein freiwilliger. 2024 hatte die taz zu Verbindungen zum russischen Staatspropaganda-Sender RT recherchiert.

Das Medienportal „Red“ will schließen. Der Entschluss sei kein freiwilliger. 2024 hatte die taz zu Verbindungen zum russischen Staatspropaganda-Sender RT recherchiert taz.de/Vorwuerfe-de... via @taz.de

Rechtsextremismus: Fünf Verdächtige festgenommen Die Bundesanwaltschaft hat mutmaßliche Mitglieder einer rechten Terrorzelle festnehmen lassen. Sie sollen Anschläge geplant haben.

In Österreich können Neonazis mit Waffen auf Insta posieren, in Wien Partygäste, Juden, Linke, queere Personen überfallen/verprügeln - und es passiert wenig bis nix. Und die U-Haft von diesen „Pedo Hunters“ hat kaum Auswirkungen auf die Szene - es fehlen halt ein paar www.zdf.de/nachrichten/...

Tabelle mit dem Abstimmungsergebnis des Sejms. Dafür-Stimmen: PiS: 160, KO: 135, Polska2025-TD: 27, PSL-TD:26, Konfederacja:9, Republikanie:4, niez.: 3. Dagegen-Stimmen: KO: 6, Polska2025-TD: 1, Lewica: 6, Razem: 4.

Das Aylrecht an der polnisch-belarusischen EU-Außengrenze bleibt weiterhin ausgesetzt.
Mit überwältigender lagerübergreifender Mehrheit hat heute der polnische Sejm der Verlängerung der Abschottungspolitik durch die Regierung Tusk zugestimmt.
Dagegen nur die Linken sowie einzelne Liberale.

Italien: Rechtsextreme aus ganz Europa beim Remigrations-Gipfel In Mailand haben sich hunderte Rechtsextreme beim ersten „Remigration Summit“ über ihre Abschiebephantasien ausgetauscht.

Letztes Wochenende fand in Mailand der erste „Remigration Summit“ statt, bei dem sich das Who's who der europ. Rechtsextremen versammelte. AfD, Identitäre Bewegung, Front National, neurechte Thinktanks und Jugendgruppen – hier fand gefährliche Verletzungs- und vorpolitische Ideologiearbeit statt.

Rechtsextremer Remigration Summit in Gallarate, Italien, am 17.05.2024 Explore this photo album by Theo Winkler on Flickr!

Vergangenen Samstag, 17.05., fand der rechtsextreme „Remigration Summit“ im Teatro Condominio in Gallarate nördlich von Mailand statt. Zahlreiche namhafte Akteur*innen des neurechten Spektrums aus ganz Europa nahmen an dem rechtsextremen Gipfel teil. Bildstrecke: flic.kr/s/aHBqjCeEs2.

Die tägliche Foto-Propaganda in Österreichs Medien • Österreichs Medien sind voll mit PR-Fotos aus dem Bundeskanzleramt. Sie vermitteln Bilder, die nicht die Realität widerspiegeln. 

Die tägliche Foto-Propaganda in Österreichs Medien.

Österreichs Zeitungen sind voller PR-Fotos aus dem Bundeskanzleramt. Wir haben uns die gesamte vergangene Legislaturperiode angeschaut.

kobuk.at/2025/05/die...

Für den rechtsextremen Influencer Leonard Jäger, aka „Der Ketzer der Neuzeit“ sind dessen politische Botschaften Mittel zum Zweck sind, um Menschen von seinen fundamentalistischen christlichen Ansichten zu überzeugen. Er scheint dabei bestens vernetzt zur AfD und zu US-Evangelikalen. 1/3

Alte Herren und Burschen der Libertas nehmen am Josefsplatz Formation an und posieren mit Deutschland- und Burschenschaftsflagge für ein Foto. In der Mitte Nationalratspräseident Walter Rosenkranz.

Gestern am 02.05. wurde am Wiener Josefsplatz das Stiftungsfest der aB! Libertas samt Festkommers im Palais Palffy begangen. Auch Walter Rosenkranz befand sich unter den Kommersteilnehmenden und war Teil des Burschenschafterfotos mit Deutschlandflagge. Fotostrecke: flic.kr/s/aHBqjCcGZB.

Mitglieder sehen sich als Kreuzritter gegen die Moderne - mit einem Weltbild, das tief antidemokratisch, frauenfeindlich und queerfeindlich ist.

Auch in Österreich tritt sie mit Kampagnen gegen Abtreibungen, Gleichstellung und LGBTQ+-Rechte in Erscheinung. Die TFP beteiligt sich jährlich beim Anti-Abtreibungsmarsch, dem sogenannten „Marsch fürs Leben"und an Anti-Pride-Protesten.

Die katholisch-fundamentalistische Gruppe „Tradition, Familie, Privateigentum", kurz TFP, hat ihre Ursprünge in Brasilien und ist eine international vernetzte, ultrakonservative und rechtsextreme Bewegung, die jegliche Reformen in der katholischen Kirche ablehnt.