Screenshot des Abstracts:
Die vorliegende Studie analysiert die wirtschaftlichen Auswirkungen der geplanten Steigerung der Militärausgaben auf Basis der vorhandenen wissenschaftlichen Evidenz. Die Analyse zeigt, dass der kurzfristige Fiskalmultiplikator für Militärausgaben in Deutschland höchstens bei 0,5 liegt und eventuell sogar bei 0,0. Ein zusätzlicher Euro für die Rüstungsindustrie schafft also höchstens 50 Cent zusätzliche gesamtwirtschaftliche Produktion.
Staatsausgaben könnten sogar keinen Produktionseffekt haben. Zum Vergleich: Bei gezielten Investitionen in die öffentliche Infrastruktur kann mit einem Fiskalmultiplikator von 2 gerechnet werden und beim Ausbau der Betreuungsinfrastruktur in Kitas und Schulen kann der Multiplikator
sogar auf 3 steigen. Langfristig können Militärausgaben die Produktivität und das
Produktionspotenzial der Wirtschaft steigern, doch in Bezug auf die militärische Forschungsförderung
in Deutschland gibt es dazu keine robuste empirische Evidenz. Aus ökonomischer Sicht ist die
geplante Militarisierung der deutschen Wirtschaft eine risikoreiche Strategie mit niedriger
gesamtwirtschaftlicher Rendite.
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"Warum beruht der „Erfolg“ der Autoindustrie nicht auf Innovation, sondern auf Rechenkünsten?"
damit war @patrickkaczmarczyk.bsky.social 2022 in meinem Podcast.
katja-diehl.de/patrick-kacz...
Jetzt gibt es von ihm eine neue Studie zur Rüstungsindustrie.
www.vwl.uni-mannheim.de/media/Lehrst...
10.12.2025 13:47 — 👍 18 🔁 6 💬 1 📌 0
»Ein Herz für Kinder«: Die Heuchelei der Marktliberalen
Bei einer Bild-Gala zeigen sich Politiker großzügig. Doch den Kindern von Bürgergeld-Empfängern wollen sie ihr Herz und ihren Geldbeutel nicht öffnen.
Bei einer Bild-Gala zeigen sich Politiker großzügig. Doch den Kindern von Bürgergeld-Empfängern wollen sie ihr Herz und ihren Geldbeutel nicht öffnen, schreibt @patrickkaczmarczyk.bsky.social
10.12.2025 13:21 — 👍 34 🔁 12 💬 0 📌 2
»Ein Herz für Kinder«: Die Heuchelei der Marktliberalen
Bei einer Bild-Gala zeigen sich Politiker großzügig. Doch den Kindern von Bürgergeld-Empfängern wollen sie ihr Herz und ihren Geldbeutel nicht öffnen.
Wie Neoliberale vor Weihnachten ihr Gewissen beruhigen: nach Kürzungen bei der Grundsicherung, die die Kinderarmut vertiefen, werfen sie paar Spenden aufs Problem. Gesammelt wurde auf Initiative des führenden Hetzblatts. Mein Beitrag über die Absurdität👇
www.surplusmagazin.de/ein-herz-fur...
10.12.2025 17:22 — 👍 35 🔁 13 💬 1 📌 0
Wie kann man bei permanenter Hetze gegen die Schwächsten der Gesellschaft ruhig schlafen?
Antwort: Es reicht eine PR-Aktion bei BILD, am nächsten Tag kann man weitermachen wie zuvor.
08.12.2025 11:45 — 👍 15 🔁 6 💬 0 📌 0
Westlichen Staaten werden seit Jahrzehnten Doppelstandards vorgeworfen. Wer in den letzten 5 Jahren immer noch nicht begriffen hat warum, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
06.12.2025 10:38 — 👍 9 🔁 0 💬 1 📌 0
Der Rüstungsboom hilft nicht aus der Stagnation
Immer wieder keimt die Hoffnung auf, dass der Rüstungsboom die Wirtschaft retten werde. Diese Hoffnung wird sich als Trugschluss erweisen.
Der einzige Sektor, in dem die Nachfrage boomt, ist die Rüstungsindustrie. Die Hoffnung besteht, dass sie die Wirtschaft aus der Stagnation führt. Doch Strukturen, Kapazitätsauslastung, Importe und die kleine Größe werden die Hoffnungen zunichtemachen 👇
www.surplusmagazin.de/rustungsboom...
05.12.2025 21:29 — 👍 13 🔁 1 💬 0 📌 0
Militarisierter Neoliberalismus ist, wenn 18,6 Milliarden in 2040 für die Verstetigung von Altersarmut nicht zu finanzieren sind, gleichzeitig aber - ohne Probleme - mehrere 100 Milliarden ineffizient für das Militär verpulvert werden können.
05.12.2025 12:11 — 👍 13 🔁 2 💬 0 📌 0
Der Rüstungsboom hilft nicht aus der Stagnation
Immer wieder keimt die Hoffnung auf, dass der Rüstungsboom die Wirtschaft retten werde. Diese Hoffnung wird sich als Trugschluss erweisen.
Immer wieder keimt die Hoffnung auf, dass der Rüstungsboom die Wirtschaft retten werde. Diese Hoffnung wird sich als Trugschluss erweisen, schreibt @patrickkaczmarczyk.bsky.social
05.12.2025 10:31 — 👍 11 🔁 4 💬 0 📌 0
Über das Sparen müssen wir sprechen
Zwei Ökonomen beschreiben, warum die Schuldendebatte hierzulande völlig falsch läuft.
Heiner Flassbeck und ich schreiben im Pioneer darüber, dass die Frage der staatlichen Schulden nicht losgelöst von gesamtwirtschaftlichen Rückkopplungen diskutiert werden sollte 👇
www.thepioneer.de/originals/th...
04.12.2025 21:12 — 👍 18 🔁 6 💬 2 📌 1
Wisst ihr noch, die "Trauzeugen-Affäre"?
04.12.2025 09:04 — 👍 31 🔁 7 💬 3 📌 1
Warum ist das nicht der eigentliche Skandal?
03.12.2025 21:14 — 👍 40 🔁 12 💬 3 📌 0
Wie hat es der Neoliberalismus geschafft, dass so viele Leute glauben, die Junge Union setze sich für die junge Generation ein?
03.12.2025 16:51 — 👍 17 🔁 0 💬 1 📌 0
UN-Bericht: Palästinas Wirtschaft ist nahezu zerstört
Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen liefert ein erschütterndes Bild: Palästinas Wirtschaft befindet sich in einer noch nie dagewesenen Phase der Depression.
Von der Wirtschaft in Gaza ist nichts mehr übrig, doch selbst im Westjordanland führen völkerrechtswidrige Besatzung, Siedlergewalt und die Restriktionen der israelischen Regierung die palästinensische Ökonomie in eine Große Depression. Mein Beitrag 👇
www.surplusmagazin.de/un-bericht-p...
02.12.2025 20:19 — 👍 6 🔁 1 💬 0 📌 1
Japan beschließt, mit einem Konjunkturpaket in die Offensive zu gehen. In Deutschland hingegen drehen sich die Debatten weiter Schulden & Sozialstaat - und das Land stagniert weiter vor sich hin (was sich kaum ändern dürfte, solange das unterirdische Niveau der Debatte so bleibt)
28.11.2025 08:57 — 👍 14 🔁 2 💬 1 📌 0
Das Problem: In zentralen wirtschaftspolitischen Fragen bestehen kaum inhaltliche Gegensätze. Eine tatsächliche "Konfrontation" wird deshalb nicht stattfinden. Die Haltung der AfD zum Euro oder zur Rente (70 Prozent) wird in der politischen Praxis keine Rolle spielen. /4
27.11.2025 15:38 — 👍 6 🔁 1 💬 2 📌 0
Verbandschefin Ostermann behauptet, man wolle die AfD "inhaltlich stellen". Alice Weidel hingegen deutet die Einladung als Türöffner für weitere Annäherungen der Wirtschaft. /3
27.11.2025 15:38 — 👍 5 🔁 1 💬 1 📌 0
Hinter dem Image als "Mittelstand" steht eine Interessenvertretung großer Vermögen und Konzerne. Seit Jahren laufen Kampagnen für niedrigere Steuern für Unternehmen und auf Erbschaften sowie gegen Arbeits- und Umweltstandards (unter dem Mantel des "Bürokratieabbaus"). /2
27.11.2025 15:38 — 👍 6 🔁 1 💬 1 📌 0
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis marktfundamentalistische und reaktionäre Lobbyverbände mit der marktfundamentalistischen und reaktionären AfD zusammenfinden. "Die Familienunternehmer" haben nun den ersten Schritt getan, wie ich bei @surplusmagazin.de schreibe. 1/
27.11.2025 15:38 — 👍 50 🔁 14 💬 1 📌 0
Dazu zählen zum Bsp. die Haltung der AfD zum Euro, die die AfD sofort fallenlassen würde (ähnlich wie die Rechtsextremen in Frankreich). Dasselbe gilt für das Rentenniveau von 70 Prozent und auch in der Migration ("Wer hier zum Arbeiten kommen will, darf bleiben"). /5
27.11.2025 13:09 — 👍 1 🔁 0 💬 0 📌 0
Das Problem: In zentralen wirtschaftspolitischen Fragen bestehen kaum inhaltliche Gegensätze. Das Programm der AfD ist ähnlich marktradikal wie das Programm der Milliardärs-Lobby - mit Ausnahme von Dingen, die in der politischen Praxis der AfD keine Rolle spielen werden. /4
27.11.2025 13:09 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Verbandschefin Ostermann behauptet, man wolle die AfD „inhaltlich stellen“. Alice Weidel hingegen deutet die Einladung als Türöffner für weitere Annäherungen der Wirtschaft. /3
27.11.2025 13:09 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Zum Hintergrund des Lobbyverbands: Hinter dem Image „mittelständischer Verband“ steht bekanntermaßen eine Interessenvertretung großer Vermögen & Konzerne. Seit Jahren laufen dort Kampagnen für niedrigere Unternehmens- & Erbschaftsteuern sowie gegen Arbeits- & Umweltstandards. /2
27.11.2025 13:09 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Neoliberalismus ist, wenn Durchschnittsverdiener unbezahlt und gegen ihre eigenen Interessen die Profite von Oligarchen verteidigen - und dazu noch meinen, sie täten dies im Namen der "Freiheit".
25.11.2025 13:55 — 👍 46 🔁 16 💬 4 📌 3
Wer sich über diese Zahl wundert, hat sich etwas zu viel über die deutschen Medien informiert.
24.11.2025 12:31 — 👍 10 🔁 3 💬 1 📌 0
Um es mal klar zu sagen:
Die Gesetzliche Rentenversicherung steht weder vor dem Kollaps noch ist sie irgendwie für die aktuelle Krise der deutschen Wirtschaft verantwortlich!
Die kommt vor allem daher, dass deutsche Exporte + Industrie von China und Trumps Zöllen in die Zange genommen werden. /1
22.11.2025 20:53 — 👍 303 🔁 107 💬 15 📌 2
Warum bezeichnet eigentlich kein Ökonom die enorme Ungleichheit in der Vermögensverteilung als „strukturelles Problem“?
22.11.2025 20:59 — 👍 125 🔁 28 💬 8 📌 3
Immer, wenn neoliberale Ökonomen und Journalisten von „strukturellen Ursachen“ sprechen, meinen sie zu hohe Löhne, zu viel Sozialstaat und zu viel Umweltschutz. „Strukturelle Ursachen“ klingt aber so schön nach Wissenschaft.
22.11.2025 08:54 — 👍 16 🔁 3 💬 0 📌 0
Im Renten-Streit pokern junge CDU-Schnösel mit den Sorgen der Menschen. Für uns ist klar: Ein gerechtes Rentensystem ist möglich und bezahlbar, wenn endlich alle einzahlen – auch Selbständige, Beamte & Politiker!
19.11.2025 16:52 — 👍 133 🔁 30 💬 3 📌 0
Wir haben eine Wirtschaftskrise und Nachfragemangel und alles, worüber (die meisten) Politiker und Medien diskutieren, ist, wie man bei Erwerbslosen und armen Rentnern noch ein paar mehr Euro herausquetschen kann 😵💫
20.11.2025 19:06 — 👍 25 🔁 6 💬 3 📌 0
All infos here:
https://katja-diehl.de/bluesky
Enquiries backoffice@katja-diehl.de <3
Sociologist and literary scholar unibas.ch
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Ökonomin Arbeiterkammer Wien - schreibt zu wohlstandsorientierter Wirtschafts- und Budgetpolitik, Feministischer Ökonomie, Sozialstaat, Redakteurin A&W-Blog
Professor at EHESS & PSE
Co-Director, World Inequality Lab
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Gründerin von @sanktionsfrei.bsky.social
Social Anthropologist, Business Economist, Consultant, Traveller and of course Feminist.
Posting my personal opinion here.
Mostly in German about politics and climate crisis, especially Austria and Argentina.
Fellow in Human Rights at LSE Sociology. Blogs at Opinio Juris. Follow me on Twitch/Youtube. Views Personal. Peruvian. English / Español / Português
Prof of Macroeconomics @TUChemnitz. AE at Journal of Economic Surveys. Fellow @FMM_macro, Consultant @ECB
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Political sociologist at Humboldt University Berlin・Class, morality, cleavage politics・🔗 linuswestheuser.com
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Sociologist. Interested in (digital) capitalism, work, authoritarianism and social conflicts. Book: „Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus“, Berlin: Suhrkamp.
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Senior Fellow at Carnegie China. For speaking engagements, please write to chinfinpettis@yahoo.com