Dalibor Topić

Eine Partei, die sich nicht von einer rassistischen Auffassung über das #Stadtbild in Deutschland distanzieren will, ja sogar noch nachlegt, ist für das Deutsche #Staatsbild unerträglich.

Bitteschön:

bsky.app/profile/jans...

Das ist ein wörtliches Zitat:

„Drogendealer, junge Männer, meistens mit Migrationshintergrund, meistens Osteuropa“

Das sind vier zusammenhängende Behauptungen, von denen 3 die erste weiter präzisieren.

Buch auf Tisch: Frédéric Valin/Paul Schuberth (Hg.): Die verdrängte Pandemie. Linke Stimmen gegen den Pandemierevisionismus. UNRAST Verlag. Covergestaltung: Maske, die auf einem Ast eines Strauches hängt.

Nun sind die Exemplare von "Die verdrängte Pandemie. Linke Stimmen gegen den Pandemierevisionismus" auch bei mir angekommen. @freval.bsky.social @docjosiahboone.wien.rocks.ap.brid.gy

Wann soll denn zuletzt der osteuropäische Hintergrund der herbeifantasierten Hamburger Bahnhofsdealer von der Bundesregierung erfasst worden sein?

Warum sollte ein Unionsfraktionschef aus AfD Anfragen zitieren? Oder ein Kanzler?

Hat Spahn die Seiten gewechselt zur AfD?

Dass wir im heutigen Stadtbild so viele Stolpersteine haben, liegt übrigens daran, dass sich mal eine Regierung an bestimmten Menschen im deutschen Stadtbild störte.

Steht nur nichts von Osteuropa, da kann er sich also schon mal nicht darauf bezogen haben.

Der Hamburger Hauptbahnhof ist ein viel zu kleiner Bahnhof für viel zu viele Menschen, die sich da ständig, den ganzen Tag, durch die Achsen der Stadt und des Fernverkehrs unterwegs durchquetschen müssen.

Die Idee, dass man da irgendetwas bleibend machen könnte, ist völlig absurd.

Die direkte Umgebung des Hamburger Bahnhofs besteht aus Taxis, Parkplätzen, einer Polizeistation, 3 zweispurigen U-Bahngleisen, und grossen Löchern in der Landschaft durch die man von Brücken auf die Gleise schauen kann.

Auf der einen Seite der Gleise BK, auf der anderen McDonald’s. Darüber Rossman

Wenn er mit Hamburger Dealern am Bahnhof gesprochen hat, die er persönlich kennt, dann wäre die Behauptung über deren Existenz und Background durch Tatsachen gedeckt.

Ich komm da her. Liebe den Klang der Sprache im Ohr.

Im Hamburger Hauptbahnhof seitdem ich dort lebe (seit 2008) noch nie einen Dealer beim Dealen gesehen, und ich bin dort alltäglich unterwegs.

Entweder kennt Spahn die Leute aus dem Hamburger Drogenhandel, die er meint, persönlich, oder er hat sich da etwas ausgedacht.

Der Rücktritt ist überfällig.

Als Fraktionschef der größten Regierungspartei
ruft er random irgendwelche Bahnhofs-Polizeien an, und eruiert deren Gemeinsamkeiten anhand von irgendwelchen telefonischen Daten … in seiner ausgiebigen Freizeit?

Weiß nicht.

Es gibt eine Statistik in der nur diese drei Bahnhöfe aufgeführt sind?

Für was? Zugausfälle?

Vielleicht ist er ja ein Trainspotter.

Spannend, wie gut sich Jens Spahn mit den Drogendealern am Hamburger Hauptbahnhof persönlich kennt, dass er sogar deren Vita aufsagen kann.

Und auch an anderen Bahnhöfen der Republik.

Wie kommt Spahn dazu so einen Personenkreis so intim zu kennen? Bringt das die Arbeit in der Union mit sich? 🤔

Als Spitzenkandidat statt Habeck hätte er bei der BTW wesentlich besser „aber auch irgendwie links“ durch seine Identität verkaufen können.

Als jemand, der den Rechtsruck der Grünen den Rechten im Ländle verkaufen soll, scheitert er aber zwangsläufig an dem inhärenten Rassismus der Zielgruppe.

Sein Problem ist schlicht, dass er dort keinen messbaren politischen Effekt hat. Seit der Verkündung der Kandidatur sind die Grünen bei etwa 20% festgetackert.

Die Linke und AfD dagegen sind um jeweils 4-5% rauf in den Umfragen.

Er ist leider zur falschen Zeit an falscher Stelle.

15 wäre schon ein bissle bled, weil es dann auch nicht zum Juniorpartner reichen würde.

Aber einfach mal machen lassen, das wird so oder so lustig.

Die Umfragen - die Union liegt mehr als zehn Prozentpunkte vor den Grünen - sprechen nicht für einen Ministerpräsidenten Özdemir ... Cem Özdemir: Das Rennen ist offen, das merke ich, wenn ich durch das Land reise. 97 Prozent Zustimmung beim Parteitag zeigen doch auch: Die Grünen in Baden- Württemberg folgen mir und teilen meinen Kurs. Ich möchte mit der Wirtschaft regieren und nicht gegen sie. Wir brauchen Fachkräfte, aber keine ungeregelte Zuwanderung. In Baden-Württemberg darf es keinen Ort geben, an dem die Leute sich unsicher fühlen. Wir blicken hier auf manches Thema anders als die Kollegen in Berlin

Der andere Blick, als die Kollegen in Berlin.

Nun ja.

Der Cem-Effekt entfaltet seine Wirkung.

Das Stadtbild, welches die parlamentarischen Arme des rechtsextremen Terrorismus auch hier so gerne hätten, schwankt im Wind unter den Straßenlaternen der Taliban.

Überschrift: “Abschiebe-Deal mit der Taliban?”. Text: “Ja, du hast richtig gelesen. Deutschland verhandelt mit einer Terrororganisation - um Menschen in ein Land abzuschieben, das Frauen unterdrückt und Oppositionelle foltert.”. Pfeil mit Überleitung zur nächsten Seite: “ER ist der Dealmaker…”. Bild: Das Bild zeigt die Flagge der Taliban.

Innenminister Dobrindt bestätigt am Wochenende: Ein Abschiebeabkommen mit den Taliban steht kurz vorm Abschluss. 😳 Deutschland verhandelt mit einer Terrororganisation - um Menschen in ein Land abzuschieben, in dem Frauen unterdrückt und Oppositionelle gefoltert werden.

Rechtsextrem aber nur privat, auch so der Klassiker bei den kollektiven Chatgruppen-Einzelfällen im Polizeidienst.

Die Bauministerin kann z.B. schon mal schön in die Hände klatschen.

Parteien haben keine Minister. Regierungen schon.

Der Innenminister ist Mitglied einer anderen Partei.

Auch noch Politikchef der SZ!?

Wo gräbt der deutsche Qualitätsjournalismus nur immer wieder solche Leute aus? Da muss es doch irgendwo eine Goldader geben, so viele wie von denen Redaktions-dies, Chefreporter-das sind.