Die Grafik zeigt die Entwicklung der Industrieproduktion in den Euroländern seit Februar 2020. Nur fünf Länder der Eurozone weisen eine bessere Entwicklung auf, in acht Ländern war die Entwicklung sogar negativ. Am schlechtesten war sie in Deutschland mit minus 14,3 Prozent.
Im Juni 2025 lag die Industrieproduktion in Österreich 6,1 Prozent über dem Vorkrisenniveau (Februar 2020). Damit weisen nur fünf Länder der Eurozone eine bessere Entwicklung auf, in acht Ländern ging die Produktion sogar zurück. Am stärksten ist der Rückgang in Deutschland mit minus 14 Prozent. 2/2
11.08.2025 08:20 — 👍 3 🔁 1 💬 0 📌 0
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Industrieproduktion in den Euroländern seit Februar 2020. Österreich weist im Juni 2025 einen Zuwachs von 6,1 Prozent zum Vorkrisenniveau auf.
Die schwierige Situation in der Industrie betrifft nicht nur Österreich, sondern auch die meisten anderen Euroländer. Der Hauptgrund: Nachfragemangel – und nicht etwa die Lohnsteigerungen.
Umso besser, dass es nach dem Tiefpunkt letzten Herbst in Österreich nun wieder bergauf zu gehen scheint. 1/2
11.08.2025 08:20 — 👍 14 🔁 2 💬 1 📌 1
Wenn sie den gleichen Stundenlohn haben und die zwei Teilzeitkräfte in Summe gleich viel arbeiten wie eine Vollzeitkraft, sollte es bei den Lohnkosten eigentlich keinen Unterschied geben.
05.08.2025 12:33 — 👍 0 🔁 0 💬 0 📌 0
ÖGB-Katzian: "Hohe Inflation verlangt konkrete Maßnahmen"
Arbeitnehmer:innen und Wirtschaft brauchen preissenkende Maßnahmen – Vorschlag für Anti-Teuerungskommission liegt auf dem Tisch
Die Inflation bleibt hoch – das belastet uns alle! Unsere Vorschläge für preissenkende Maßnahmen wie eine Anti-Teuerungskommission liegen am Tisch. „Es braucht jetzt nur den politischen Willen, sich damit auseinanderzusetzen“, so @wolfgangk.bsky.social.
05.08.2025 10:32 — 👍 11 🔁 4 💬 0 📌 0
Angesichts der Herbstlohnrunde nehmen sie auch gleich noch die Lohnverhandlungsformel ins Visier, die Beschäftigten Teuerungsausgleich + Anteil am Produktivitätswachstum garantieren soll.
Wer niedrigere Lohnsteigerungen möchte, verzerrt eben einfach die Berechnung der Produktivitätsentwicklung. 5/5
05.08.2025 10:52 — 👍 30 🔁 1 💬 1 📌 0
Dabei handelt es sich also nur um einen weiteren Versuch Teilzeitkräfte und unser progressives Einkommensteuersystem zu kritisieren. Dass Menschen mit höherem Einkommen mehr beitragen sollen ist ihnen nämlich ein Dorn im Auge. 4/5
05.08.2025 10:52 — 👍 31 🔁 1 💬 1 📌 0
Die Stundenproduktivität ist seit 2005 um 14 % gestiegen. Selbst im Vorkrisenvergleich, trotz Krise, noch um 3 %.
Eine viel positivere Entwicklung als die Agenda-Analyse zeigt. Logischerweise sinkt die Produktivität pro Arbeitnehmer:in mit steigendem Teilzeitanteil - ein statistischer Effekt. 3/5
05.08.2025 10:52 — 👍 29 🔁 1 💬 1 📌 0
Die Produktivität, also die Wertschöpfung pro Arbeitnehmer:in, ist keine relevante Größe. Denn schaffen zwei Teilzeitkräfte den gleichen Output wie eine Vollzeitkraft ist die Produktivität pro Arbeitskraft nur halb so hoch. An der Stundenproduktivität ändert sich aber nichts - und darum geht es. 2/5
05.08.2025 10:52 — 👍 30 🔁 1 💬 3 📌 0
Screenshot eines Artikels der Tageszeitung Heute, in dem die Agenda Austria Teilzeitkräfte kritisiert, da sie Schuld an einem angeblichen Rückgang der Produktivität hätten.
Falsch. Weder sinkt die Produktivität noch sind Teilzeitkräfte daran schuld.
Die Agenda berechnet die Wertschöpfung pro Arbeitnehmer:in - das ist aber irreführend. Viel relevanter ist die Wertschöpfung pro geleisteter Arbeitsstunde: Die steigt sowohl langfristig als auch im Vorkrisenvergleich. 1/5
05.08.2025 10:52 — 👍 108 🔁 40 💬 8 📌 4
In der Teilzeitdebatte sind jetzt also vor allem einmal die Unternehmen am Zug. Gerade in Zeiten von Arbeitskräftemangel, müssen auch mehr Vollzeitjobs angeboten werden und Unternehmen müssen stärker auf die (Arbeitszeit-)Wünsche von Beschäftigten eingehen. 6/8
04.08.2025 08:30 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Ein weiterer Nebenaspekt: Mehr Arbeitsvolumen bringt auch höhere Einnahmen aus Steuern und Abgaben mit sich. Gerade in Zeiten einer angespannten Budgetlage wichtiger denn je.
Insgesamt wären das rund 832 Millionen Euro (Lohnsteuer: 424 Millionen, Sozialversicherungsabgaben: 408 Millionen). 5/8
04.08.2025 08:30 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
Könnten jene Teilzeitkräfte, die wollen, aufstocken, würden sie nicht nur rund 700 Euro netto/Monat mehr verdienen (inkl. 13./14. Gehalt), auch ihr Pensionseinkommen würde steigen: nach 25 Arbeitsjahren um 415 Euro brutto pro Monat (14 Mal). Eine wirksame Maßnahmen gegen (weibliche) Altersarmut. 4/8
04.08.2025 08:30 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
Jene Teilzeitkräfte, die aufstocken wollen, arbeiten im Schnitt 21,4 Stunden, würden aber gerne um 11,2 Stunden pro Woche aufstocken. Drei Viertel davon sind Frauen, insgesamt rund 132.000. Aufstocken wollen übrigens nicht ausschließlich jene Beschäftigten, die keinen Vollzeitjob gefunden haben. 3/8
04.08.2025 08:30 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
Arbeitszeit ist in Österreich sehr ungleich verteilt. Die Hälfte der Frauen, aber weniger als jeder siebte Mann arbeitet Teilzeit. Im Gegensatz zu Vollzeitbeschäftigten wollen Teilzeitbeschäftigte im Schnitt ihre Arbeitszeit erhöhen.
Was wären die Auswirkungen, wenn ihr Wunsch erfüllt wird? 2/8
04.08.2025 08:30 — 👍 3 🔁 0 💬 1 📌 0
Unsere neueste Analyse zur Teilzeitdebatte zeigt: 175.000 Beschäftigte würden gerne mehr arbeiten.
Im Schnitt würden die Wunsch-Aufstocker:innen pro Woche gerne über 11 Stunden mehr arbeiten, ein Netto-Zuwachs von rund 700 Euro/Monat. Auch ihr Pensionseinkommen würde steigen. #EqualPensionDay 1/8
04.08.2025 08:30 — 👍 24 🔁 11 💬 2 📌 0
Wie sehr kann eine Reform ungerecht sein? Die Agenda Austria sagt „Ja!" Ich habe deren wichtigste Forderungen von heute durch ein Simulationsprogramm gejagt. Die Armen stehen schlechter da. Die Topverdiener dafür besser. Ein Thread 1/13
31.07.2025 21:31 — 👍 50 🔁 18 💬 1 📌 1
Die Tabelle zeigt die Inflationsraten im Vergleich der Euroländer. Österreich verzeichnete im Juli 2025 einen Anstieg des Preisniveaus um 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich und liegt damit im oberen Mittelfeld der Euroländer.
Keine guten Nachrichten bringen die neuesten Zahlen von @statistik.at zur Teuerung im Juli. Mit einem Preisanstieg von 3,6 Prozent zum Vorjahresniveau (nationaler Index: +3,5 Prozent) liegt Österreich weiterhin im oberen Mittelfeld der Euroländer (durchschnittlicher Preisanstieg: +2 Prozent).
01.08.2025 09:20 — 👍 3 🔁 1 💬 0 📌 0
two men are sitting on a couch and one is saying nein doch ohh
ALT: two men are sitting on a couch and one is saying nein doch ohh
Was haben die Vollzeitbeschäftigten nicht verstanden?
Liegen etwa doch andere, strukturelle Gründe dahinter, dass (vor allem weibliche) Beschäftigte Teilzeit arbeiten?
Oder handelt es sich bei der Kritik gar nur um einen versteckten Angriff auf unser progressives Steuersystem? 2/2
28.07.2025 07:28 — 👍 2 🔁 0 💬 0 📌 0
Eine Sache müssen mir Agenda Austria & Co bei der Teilzeitdebatte einmal erklären:
Wenn unser Steuersystem angeblich Teilzeitarbeit so stark begünstigt und Vollzeitarbeit so unglaublich unattraktiv macht - warum arbeiten dann über zwei Drittel der Menschen in Österreich Vollzeit? 1/2
28.07.2025 07:28 — 👍 4 🔁 0 💬 1 📌 0
Auch die Auswirkung der Erhöhung der Trinkgeldpauschale auf die Arbeitgeber ist überschaubar. Die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung ("Lohnnebenkosten") steigen gerade einmal um 13 Euro pro Arbeitnehmer:in und Monat - ein durchaus verkraftbarer Betrag. 6/7
24.07.2025 10:43 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Dafür erhöhen sich die Leistungen für die Arbeitnehmer:innen:
Pension: 27 Euro mehr pro Monat (14 Mal pro Jahr) nach 20 Jahren
Krankengeld: bis zu 41 Euro mehr Monat
Arbeitslosengeld 22 Euro mehr pro Monat (bei einem Einkommen von 2.700 Euro brutto pro Monat vor Arbeitslosigkeit) 5/7
24.07.2025 10:43 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Die pauschalen Werte wurden teils seit Jahrzehnten nicht mehr angepasst. Die Anhebung von durchschnittlich 42 Euro auf bis zu 100 Euro kostet die einzelnen Beschäftigten netto maximal 8,77 Euro pro Monat. Und die Sozialversicherungsabgaben reduzieren teils sogar die Steuerbemessungsgrundlage. 4/7
24.07.2025 10:43 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
In Branchen wie der Gastronomie ist das Trinkgeld ein essenzieller Einkommensbestandteil der Beschäftigten. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass sich ihr Einkommen auch später in der Pension oder während Krankheit oder Arbeitslosigkeit nicht drastisch reduziert. 3/7
24.07.2025 10:43 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Die Trinkgeldpauschale reduziert nicht zur Gänze das Nettoeinkommen, wie oft fälschlicherweise angenommen. Die Pauschale in Höhe von (zukünftig) 100 Euro dient nur als Berechnungsgrundlage für die Sozialversicherungsabgaben auf das beitragspflichtige (und nicht steuerpflichtige!) Trinkgeld. 2/7
24.07.2025 10:43 — 👍 1 🔁 0 💬 1 📌 0
Die Anpassung der Trinkgeldpauschale bringt höhere Leistungen für die Gastro-Beschäftigten:
Höhere Pensionsansprüche
Höheres Krankengeld
Höheres Arbeitslosengeld
Das alles durch monatlich nur etwas höhere Sozialversicherungsbeiträge.
Warum das wichtig ist und wie die Pauschale funktioniert ⬇️ 1/7
24.07.2025 10:43 — 👍 6 🔁 1 💬 1 📌 0
Aber worum geht es den Unternehmensvertretern denn eigentlich? Das wird deutlich, wenn man der industrienahen Ökonomin im heutigen Ö1-Morgenjournal zuhört: Eine Flat-Tax wäre "die ultimative Lösung".
Also niedrigere Steuern für hohe Einkommen: Sie wollen das Steuersystem ungerechter gestalten.
22.07.2025 09:28 — 👍 2 🔁 0 💬 1 📌 0
she/her, Kulturarbeiterin, Feministin, Filmproduzentin, Dokumentarfilme „Die Dohnal“ und „Elfriede Jelinek“, Grüne Wirtschaft, Akademie d öst. Films, Medien, Medienfreiheit, Demokratie, Klimakrise
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